"Spieler haben noch länger gefeiert als ich"

„Herr Sinner, Gratulation zur Meisterschaft. Wie haben Sie und die Mannschaft den Titel gefeiert“?

Markus Sinner „Bis eben. Nein, natürlich haben wir ordentlich gefeiert. Ich bin so etwa um 23 Uhr nach Hause. Aber die Spieler waren viel länger da. Bis in die Nacht hinein“.

„Ihre Mannschaft hat mit 73 erzielten Toren den besten Sturm und mit nur 24 Gegentoren die beste Abwehr der Liga. Kann man deshalb sagen, dass Sie somit verdient den Titel errungen hat“?

„Ja, das kann man so sehen. Wenn man nur zwei Spiele verliert und vier Spieltage vor Ende der Saison Meister wird, dann ist das verdient. Wir haben vieles richtig gemacht und in verschiedenen Phasen auch etwas Glück gehabt. Das gehört auch dazu. Ich kann bestätigen, dass wir schon eine stabile Mannschat haben“.

„Welches Saisonziel hatten Sie ausgegeben“?

„Wir wollten schon vorne mitspielen. Ob es dann reicht, weiß man nie. Das hängt immer von vielen Faktoren ab. Wir hatten wenige Verletzte und somit standen die Leistungsträger während der Saison zur Verfügung. Außerdem haben wir immer gut trainiert. Und der Mannschaftsgeist gehört auch dazu. Jeder war für den anderen da“.

„Ihr Torjäger Paul Wismer hat mit 29 Buden fast die Hälfte der 73 Tore erzielt. Was zeichnet ihn aus“?

„Für mich ist er ein kompletter Stürmer. Er schießt nicht nur viele Tore, er bereitet sie auch vor. Er ist selten eigensinnig. So stelle ich mir einen guten Stürmer vor. Er ist in dieser Klasse sicherlich außergewöhnlich gut“.

„Jetzt folgt der Aufstieg. Kann sich Ihr Team dort mit dieser Mannschaft auch behaupten oder müssen Sie sich adäquat verstärken?“

„Für mich ist es wichtig, dass diese Mannschaft erst einmal so zusammen bleibt. Dass die neue Liga eine andere Messlatte wird, ist klar. Mit Gerd Guhlke aus Birstein bekommen wir einen guten Mann dazu. Wir nehmen die neue Herausforderung an. Es wird für uns eine schöne Sache. Wir freuen uns auf die Derbys. Unser erstes Ziel ist der Klassenerhalt. Was am Ende dabei rauskommt, müssen wir dann sehen“.