Saisonvorschau Teil II

SV Büren

Nachdem man in der letzten Saison in der Kreisliga B1 auf Platz fünf beendete, greift die Mannschaft um Coach Christian Neesen in diesem Jahr an: „Unser Ziel ist simpel: Wir wollen besser platziert sein als im letzten Jahr“, so Neesen. Hierbei kann er auf einige Verstärkungen zurückgreifen: vom SV Etteln kommen Damir Sudar und Rami Kata, vom SV Upsprunge Andreas Polten und aus den Reihen des VfB Salzkotten Hendrik Lorenz und Adam Duda. Auch Moritz Stoy (SG Siddinghausen/Weine) und Benjamin Menne (zuletzt in Dortmund) kehren ins Stadion am Bruch zurück. Im Kader stehen insgesamt 20 Spieler. „Hier sind die Studenten noch nicht eingerechnet“, so Neesen, der auch in der zweiten Mannschaft Potenzial sieht. Mit deren neuem Trainer Michael Lipsmeyer – gleichzeitig Torwart-Trainer des SV Atteln- laufe die Zusammenarbeit sehr gut. Verlassen haben die Mannschaft Valon Mahalla (FSV Bad Wünnenberg-Leiberg) sowie Sascha Oberlender und Jan Tissen (beide SG Wewelsburg/Ahden). Trotz reichhaltiger Verstärkung sieht Neesen in der neuen Liga große Konkurrenz: „In beiden B- Staffeln haben tendenziell die Paderborner Mannschaften das Sagen. Ich denke, dass Schwaney, Neuenbeken II und Borchen II oben mitspielen werden.“ Seine Elf verlor das erste Testspiel gegen den SV Upsprunge mit 1:5, jedoch stehen mit dem SV Brilon II und dem SuS Störmede noch zwei weitere Prüfsteine auf dem Plan.

Suryoye Paderborn II

Beim aramäischen Sportclub gab es erneut einen Trainerwechsel. David Demir, der die zweite Mannschaft in der Rückrunde der letzten Saison übernahm und noch vor dem Abstieg bewahrte, übergab das Zepter an seinen Vorgänger Lahdo Yanik und den Novizen Duraid Hasso. „Duraid studiert in Paderborn und wird der Mannschaft neue Impulse geben“, freut sich Yanik auf die Zusammenarbeit. Ziel des Vereins ist auch in diesem Jahr von vornherein der Klassenerhalt, zumal die Reserve einige Akteure an die erste Mannschaft abgeben musste. Zudem haben Simon Ischuh und Markus Boyacioglu (DJK SSG Paderborn) den Verein verlassen. Neu dazugekommen sind Martin Demirel (DJK SSG Paderborn), Fahdi und Rami Danko (zuletzt vereinslos) und insgesamt fünf Akteure aus der A-Jugend des Vereins. „Erst nach der Vorbereitung wird man sehen wer in welcher Mannschaft spielt. Da ist noch einiges im Fluss“, geht Yanik weiterhin von einem guten Austausch zwischen erster und zweiter Mannschaft aus. In Testspielen trifft seine Elf noch auf Mosapytamien Meschede, das Spiel gegen ASC Suryoye Gütersloh kam in dieser Woche nicht zustande.

SG Harth/Weiberg

Auf der Harth leitet seit Beginn der Saison Willi Kutowski die Geschicke. Der 53-jährige Ex-Coach der Reserve von TuRa-Elsen ist einer der erfahrensten Trainer des Sportkreises und mit seiner neuen Mannschaft bereits Ende Juni in die Vorbereitung gestartet. „Ich bin bisher sehr zufrieden. Die Trainingsbeteiligung ist super und wir haben richtig Spaß“, so Kutowski, der selber über zwanzig Jahre auf dem Feld und unter anderem bereits in Sande, Verlar, Fürstenberg und Hövelhof an der Linie stand. Nahezu unverändert bei der SG ist der Kader – mit einer Ausnahme. Toptorjäger Tim Monhoff (14 Treffer) ist zum SV Brenken gewechselt. Damit spielen nun die beiden SG-Goalgetter der Vorjahre in einem Verein, denn neben Monhoff kickt auch schon Robin Hüser dort, der in der Saison 2015/16 insgesamt 37 Treffer für HaWei erzielte. Den SG-Kader erweitern hingegen zwei A-Jugendliche mit Seniorenerklärung, die laut Kutowski beide „einen sehr guten Eindruck machen, aber nicht verheizt werden sollen“. Auch Ex-Kapitän Sascha Seipel kehrt nach abgeschlossenem Hausbau ins Team zurück. Die bisherigen Ergebnisse waren ausgeglichen: Im Test gegen den VfB Holsen um Ex-Coach Willi Rocker gewann HaWei zuletzt knapp mit 1:0, gegen die DJK SpVgg Mellrich setzte es ein 1:3-Pleite. Gelegenheit zur Verbesserung gibt es noch gegen TuRa Elsen II, HSV Hegensdorf und SC Espeln II bevor am 06. August im Kreispokalspiel Bezirksligist Hövelhofer SV auf der Harth zu Gast ist. „Ein Kracherspiel und echte Herausforderung“, findet auch Kutowski.

SV Atteln II

Auch bei der Bezirksliga-Reserve steht ein neuer Mann an der Linie: Christian Komor, Sohn des SV21-Ehrenmitglieds Horst Komor, übernimmt von Alfonso Sciortino. Komor stand bis Mai noch im Tor der nun aufgelösten Mannschaft SG Husen/Henglarn III und übernimmt bei seinem Heimatverein nun ein intaktes Team, das nahezu vollständig zusammenbleibt und durch zahlreiche Neuzugänge ergänzt wird. Einige davon kennt Komor, als Trainer zuletzt bei den A-Junioren der JSG Altenautal aktiv, bereits sehr gut: Mit Marc Müller und Daniel Dost stoßen zwei Akteure aus der JSG Altenautal zum Team, Fabian Kutsche und Simon Becker folgen Komor aus seiner alten Mannschaft nach Atteln. Enzo Stockmar kehrt vom VfL Lichtenau II zurück und Daniel Husemann und Marius Keuter konnten nach einem Jahr Pause reaktiviert werden. Verabschiedet hat sich demgegenüber nur Kevin Neugeboren, der zu seinem Heimatverein RW Alfen zurückgekehrt ist. "Sportliches Ziel ist der Klassenerhalt. Daneben wollen wir auch den Zusammmenhalt der Truppe fördern", erläutert Attelns Geschäftsführer Carsten Krois. In die Vorbereitung startete das Team in der letzten Woche, das erste Testspiel gegen Neu-B-Ligist SC Verne II ging mit 4:5 verloren. Weitere Spiele sind gegen den FC Westheim-Oesdorf, die SG Haaren-Helmern und RW Bentfeld geplant.