2024-04-25T14:35:39.956Z

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Olaf Gabriel gab zwei Jahre die Richtung in Schweina vor. © Sportfotos Nordhausen
Olaf Gabriel gab zwei Jahre die Richtung in Schweina vor. © Sportfotos Nordhausen

Trainer und zwei Spieler verlassen Glücksbrunn Schweina

Nach zwei Jahren beendet Olaf Gabriel sein Engagement bei der SG Glücksbrunn Schweina.

„Die letzten Wochen haben sehr viel Kraft gekostet“, so der SGG-Trainer im Rückblick. Neben ihm verlassen auch zwei Spieler den Thüringenligisten.

Olaf Gabriel blickt auf zwei erfolgreiche Jahre in Schweina zurück. Als Aufsteiger hatte er die Mannschaft letzte Saison zu einem sensationellen vierten Platz geführt. Auch das schwere zweite Jahr konnte er mit dem Ligaverbleib am Ende versöhnlich gestalten. „Die Arbeit hat viel Kraft gekostet. Wir haben diese Saison alles rausgekitzelt, was rauszukitzeln war. Ich hatte zwei tolle Jahre in Schweina und gehe sicher im Guten mit dem Verein auseinander.“, so der scheidende Trainer gegenüber FuPa Thüringen.

„Die aktuelle Saison ist in meinen Augen noch höher einzuschätzen als das Aufstiegsjahr. Die Rettung war für uns enorm wichtig. Wir wurden teilweise schon totgesagt, aber wir haben uns noch einmal zusammengerappelt. Es fällt mir schwer zu gehen, weil eine emotionale Bindung zu Spielern und Verein entstanden ist. Aber man soll ja gehen, wenn es am Schönsten ist. Was wir hier in den letzten zwei Jahren erreicht haben mit den Highlights Platz Vier in der Vorsaison und dem Pokalspiel gegen Rot-Weiß Erfurt kann wohl nur schwer noch einmal getoppt werden.“, blickt der Trainer zurück.

Dass man Olaf Gabriel zur neuen Saison auf einer Trainerbank sehen wird, ist fast ausgeschlossen. „Ich will erst einmal durchatmen. Ich mache das mit einer einjährigen Pause nun schon 23 Jahre. Die letzte Zeit hat viele Körner gekostet.“, so Gabriel. Mit einem zwinkernden Auge kann sich Gabriel aktuell nur einen Trainerjob vorstellen: „Wenn Dietmar Demuth anruft, fahre ich mit Fahrrad nach Leutzsch“, so der fanatische Chemie Leipzig-Fan.

Neben dem Trainer gehen auch zwei Spieler. Ali Rahmoune (25) fliegt in seine Heimat nach Algerien zurück und wird zukünftig wieder dort leben. Mit Steffen Kolk (33) verlässt eine prägende Figur der letzten Jahre den Verein. Erfolge wie der Thüringer Hallentitel und der Thüringenliga-Aufstieg sind fest mit seinem Namen verbunden. Auf der Facebook-Seite der SGG heißt es, er gehe zu einem „heimatnahen“ Verein. Sobald dieser feststeht, werden wir berichten. Neben den zwei Spielern steht der Wechsel von Alexander Pohl (wir berichteten) zurück zum FC Eisenach bereits seit kurzer Zeit fest.

Aufrufe: 016.6.2017, 17:30 Uhr
awhAutor