2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Der Schlusspunkt: Henrike Laabs (vorn) von der SG EMTV/Fleckeby trifft Sekunden vor dem Ende zum 6:0-Endstand gegen die SG RieWa um Torhüterin Laura Voigt. Foto: Gerken
Der Schlusspunkt: Henrike Laabs (vorn) von der SG EMTV/Fleckeby trifft Sekunden vor dem Ende zum 6:0-Endstand gegen die SG RieWa um Torhüterin Laura Voigt. Foto: Gerken

SG EMTV/Fleckeby spielt in einer anderen Liga

Das Team von Trainer Wolfgang Petersen beherrscht die Konkurrenz

Die SG EMTV/Fleckeby hat ihren Titel bei den Futsal-Kreishallenmeisterschaften grandios verteidigt. Im Finale setzte sich das Team von Trainer Wolfgang Petersen mit 6:0 gegen die SG Rieseby/Waabs durch. Platz drei ging an den TSV Vineta Audorf.

Einmal mehr zeigte sich, dass es im Frauenbereich doch noch recht große Leistungsschwankungen gibt. So kamen der SV Felm und der FC Fockbek in ihren Gruppen nicht über die Rolle der ,,Prügelknaben" hinaus und mussten viele Gegentore einstecken.

Eine Überraschung gab es nicht, in beiden Vorrundengruppen standen die Teams vorne, die dort auch erwartet worden waren.Der Gettorfer SC musste sich als Vorrundensieger hier mit Platz drei begnügen und verpasste so das Halbfinale. Die dickste Überraschung war aber das punktlose Ausscheiden des Brekendorfer TSV, der ohne Annika Freitag nicht mehr über eine ,,Entscheiderin" verfügte.

Neben dem Titelverteidiger SG EMTV/Fleckeby zogen auch die drei weiteren Verbandsligisten ins Halbfinale ein. Das Niveau stieg in dieser Runde zudem nochmal deutlich an und sorgte bereits für einige hochklassige Duelle.

Überraschend deutlich setzte sich der Titelverteidiger aus der Kreisliga mit 5:0 gegen den bis dato überzeugenden TuS Rotenhof durch. Besonders das SG-Duo Christina Rix als Vorlagengeberin und Annika Rickert als Torschützin überzeugte.

Eine Nervenschlacht lieferten sich Vineta Audorf und die SG RieWa im zweiten Semifinale. Nach regulärer Spielzeit und leichten Vorteilen für den TSV stand es 0:0 - so musste das Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier jubelten beim Stand von 4:4 bereits einige Audorfer Spielerinnen, vergaßen jedoch, dass Yvonne Klein noch treffen musste, um das Finalticket zu lösen. Doch sie scheiterte.

Am Ende hatte die SG RieWa nach einem weiteren verschossenen Neunmeter von Lara Rathjen das bessere Ende für sich - Jubel im Lager der SG, Tränen bei den Audorferinnen.

Die Mädels von TSV-Trainer Ingo Awe hatten die unglückliche Niederlage im Halbfinale schnell abgeschüttelt und sicherten sich am Ende verdient, da mit den zahlreicheren Chancen ausgestattet, Platz drei durch einen 4:3-Erfolg über Rotenhof.

Der Titelverteidiger spielte die SG RieWa nahezu schwindelig. Das frühe 1:0 von Annika Rickert spielte EMTV/Fleckeby natürlich in die Karten. Danach verteidigte das Petersen-Team gegen eine ideenlose SG RieWa gekonnt und schlug vorne immer wieder nach Bllgewinnen blitzschnell zu. Spätestens nach dem 4:0 durch Sandra Daßler knapp vier Minuten vor dem Ende war die Partie entschieden und der zahlreiche Fleckebyer Anhang skandierte: ,,Einer geht noch, einer geht noch rein!" Am Ende waren es sogar zwei Bälle die zum 6:0 noch reingingen, beide erzielt von der sehr starken Henrike Laabs.

Aufrufe: 05.1.2015, 09:00 Uhr
SHZAutor