2024-04-25T14:35:39.956Z

Spiel der Woche
F: Leifer
F: Leifer

Spannende Aufholjagd zwischen Dresden und Heidenheim

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Ein spektakuläres Rennen um Punkte im oberen Tabellenmittelfeld haben sich heute die SG Dynamo Dresden und der 1. FC Heidenheim geliefert. Am Ende entschieden die Dresdner das Spiel mit 2:1 für sich – und das, obwohl sie für 26 Minuten mit 0:1 hinten lagen. Die Sachsen sind damit zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen, während Heidenheim seit nun sieben Spielen wieder auf einen Sieg wartet.

Das Spiel vor knapp 19.500 Zuschauern war von Anfang an von Emotionen geprägt. Die Gäste spielten ruppig, was die Dresdner sichtbar reizte. So sah Marvin Stefaniak, Kapitän der Mittelsachsen, in der 21. Minute seine fünfte gelbe Karte und fehlt damit am Montag in Braunschweig. Allerdings wurden sehr wenige Fouls mit einer Verwarnung geahndet. Schiedsrichter Christian Diez beließ es oftmals bei einer Ermahnung.

Nach einer unspektakulären ersten Halbzeit dauerte es nach Wiederanpfiff nur wenige Minuten bis zum ersten Tor. Durch einen indirekten Freistoß vom rechten Flügel ging der Ball in der 49. Minute ins Netz der Dresdner. Jan Verhoek spielte eine Flanke quer durch den Strafraum und Sebastian Griesbeck schoss den Ball dann aus fünf Metern ins Tor.

Danach kamen auch die Dresdner ins Spiel und erarbeiteten sich viele Chancen. Sieben Torversuche gelangen ihnen allein in der zweiten Hälfte. In der 49. Minute flankte Marcel Hilßner mit seiner ersten Ballberühung auf Erich Berko, der am langen Pfosten schon bereit stand und zum 1:1 einnickte. Es ist Berkos drittes Tor für die Dresdner.

In der 86. Minute fiel dann das spielentscheidende 2:1 für die überzeugenden Gastgeber. Stefan Kutschke bekam eine Flanke von Phillip Heise auf den Fuß und ließ sich die Chance nicht entgehen. Der gebürtige Dresdner, der im Sommer fest aus Nürnberg verpflichtet werden soll, schoss damit sein viertes Tor in den letzten zwei Spielen.

Im Vorfeld hatte es für die Dresdner dabei alles andere als gut ausgesehen: Trainer Uwe Neuhaus musste auf den verletzten Kapitän Marco Hartmann verzichten. Dafür rückte Ersatz-Sechser Manuel Konrad in die Startaufstellung. Außerdem blieb aufgrund einer DFB-Strafe der Stehblock der Dresdner Fans, der K-Block, leer. Deshalb zogen die Ultras Dynamo auf die Blöcke A-C um.

Mit diesen drei Punkten festigt Dresden den fünften Tabellenplatz. Sowohl zum Verfolger Greuther Fürth als auch zum Tabellen-Vierten Union Berlin haben die Schwarz-Gelben fünf Punkte Abstand. Die Heidenheimer hingegen bleiben auf Rang sieben, sind aber punktgleich mit dem Tabellen-Achten.

Aufrufe: 05.4.2017, 21:00 Uhr
Oscar O. JanduraAutor