Nur zwei Mal trafen beide Teams bisher in Pflichtspielen aufeinander. In der Saison 2010/2011 spielten beide in der 3. Liga. Beide Duelle konnten die Sachsen, die in der damaligen Saison auch aufstiegen, mit 1:0 für sich entscheiden.
Das seltene Aufeinandertreffen der beiden Teams ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Koblenzer in diesem Jahrzehnt eine Talfahrt aus der 2. Liga bis zwischenzeitliche gar in die Oberliga durchgemacht haben. Vor allem finanziell hatten die Rheinland-Pfälzer immer wieder Probleme. Dresden hingegen etablierte sich in der 2. und 3. Liga und spielte zuletzt eine sehr gute Zweitliga-Saison, sie sie als Fünftplatzierter beendeten.
Doch auch Koblenz konnte sich in der letzten Saison beweisen, und damit trifft bald die drittbeste Abwehr der Regionalliga Süd-West auf den zweitbesten Sturm der 2. Bundesliga. Unklar ist nur, wer für Dynamo dann die Tore schießt, da die zwei besten Torschützen den Verein im Sommer verlassen. Hoffnungen setzen die Sachsen sicherlich in den neuen Mittelstürmer Lucas Röser, der zu den fünf Neuverpflichtungen des Vereins gehört. Auch Koblenz war auf dem Transfermarkt aktiv und verstärkt sich für die kommende Saison u.a. mit Sebastian Patzler, einem Torwart von Viktoria Köln und Dimitrios Popovits aus Mannheim, einem linken Flügelspieler.
Noch am Abend äußerte sich Dynamo Dresden zur Auslosung. „Wir gehen als Favorit ins Spiel gegen Koblenz und werden uns der Aufgabe hochkonzentriert stellen, um die zweite Runde zu erreichen“, so Sportpräsident Ralf Minge. Allerdings weiß auch er, dass der Pokal seine eigenen Regeln hat. Daher dürfen die knapp 10.000 Zuschauer im Stadion Oberwerth auf jeden Fall ein spannendes Spiel erwarten.