SG Dänischer Wohld und Eckernförder SV in Torlaune

Eckernförder SV –TuS Rotenhof 7:1 (4:1):
Trotz widriger Platzverhältnisse entschied der Unparteiische, dass gespielt werden kann. Eine weise Entscheidung aus Sicht der Eckernförder, die bereits in der 8. Minute durch Leon Knittel in Führung gingen. Nur eine Minute später unterschätzten beide ESV-Innenverteidiger die schlechten Platzverhältnisse, so dass der Ball zum Gästestürmer „hoppelte“. Dieser lief allein auf ESV-Torwart Bennet Behrens zu, schoss jedoch am Tor vorbei.

Ansonsten stand die Eckernförder Hintermannschaft sicher. „Im Angriff war die Chancenverwertung in der ersten Halbzeit nahezu optimal“, lobt ESV-Trainer Matthias Behrens. In der 19. Minute setzte sich Lukas Witte an der Grundlinie durch und flankte vors Tor. Marek Kumstel überlupfte einen Rotenhöfer und vollendete aus kurzer Distanz.

Nach einem Freistoß von Hannes Stöterau erhöhte er auf 3:0 (27.). Kurz darauf war für Kumstel dann aber Schluss nachdem er mit einem Gegenspieler zusammengeprallt war. Der Knochen im Bereich der Nasennebenhöhle ist beeinträchtigt. Danach war die ESV-Mannschaft etwas verunsichert. Dennoch traf Leon Knittel nach starkem Solo von Vincent Bender zum 4:0 (43.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff verkürzten die Gäste per Foulelfmeter noch auf 1:4.

Nach dem Wechsel schalteten die Gastgeber keinen Gang zurück. In der 50. Minute traf Knittel nach einem Kopfball von Julian Zülsdorff die Latte, ehe er wenig später seine gute Leistung mit dem dritten Tor nach einem Solo zum 5:1 krönte. Auch Lukas Witte belohnte sich. Bei einem verunglückten Rückpass war er wachsam, spielte noch den Torwart aus und erzielte das 6:1. Für den Endstand sorgte Albert Avakjan mit seinem ersten Saisontor nach uneigennützigem Querpass von Zülsdorff, der in der 83. Minute noch einen Strafstoß an den Pfosten setzte.

Tore: 1:0 Knittel (8.), 2:0, 3:0 Kumstel (19., 27.), 4:0 Knittel (43.), 4:1 Traulsen (45., FE), 5:1 Knittel (63.), 6:1 Witte (68.), 7:1 Avakjan (71.).

SG Dänischer Wohld –SG Probstei 6:1 (4:0):
„Meine Mannschaft brauchte ein paar Minuten, um warm zu werden und sich zu sortieren“, sagt Wohlds Trainer Daniel Hansen. Nach ein bis zwei Halbchancen schloss dann Hannes Schmidt einen sehenswerten Angriff per Kopf zum 1:0 ab.

„Gerade unsere vorderste Reihe hatte danach Blut geleckt und erkannt, dass wir richtig Spaß haben könnten“, sagt Hansen. Philip Hohnholz und zwei Mal Bilal Abbadi erhöhten bis zur Halbzeitpause auf 4:0, „wobei das erste Tor Abbadis ein Sololauf in Manier von Lionel Messi war“, schwärmt Hansen. „Leider haben wir es nicht geschafft, die Spannung in die zweite Halbzeit mitzunehmen.“

So dümpelte das Spiel vor sich hin. Claas Bünning machte das Spiel dann noch einmal spannend. Ein unglaubliches 30-Meter-Eigentor über den ansonsten beschäftigungslosen Torhüter Julian Wilde trübte kurzzeitig die Stimmung bei den Gastgebern, die sich in der Folge dennoch einige Chancen herausgespielten. Mehrfache Pfostentreffer von Hannes Schmidt und Justus Henningsen sorgten nicht für einen Stimmungsaufheller, ehe Schmidt doch noch zwei Tore bejubeln konnte. Hansen: „Insgesamt hätte der Sieg noch höher ausfallen können. Mit der ersten Hälfte sind wir aber sehr zufrieden.“

Tore: 1:0 Schmidt (14.), 2:0 Hohnholz (18.), 3:0 Abbadi (20.), 4:0 Abbadi (34.), 4:1 Bünning (51., ET), 5:1, 6:1 Schmidt (61., 76.).