SG Argental freut sich auf Zusatzchance

Das Zusatzspiel gehen die Fußballer der SGA um Trainer Philipp Meißner mit viel Vorfreude an. "Ich habe den Jungs im Abschlusstraining gesagt: Wir müssen nicht in die Relegation, wir dürfen in die Relegation", meint Meißner. Acht Spiele in Folge blieben die Laimnauer rund um die Winterpause ohne Sieg. Als Vorletzter ging es in die lange Pause. "Da haben viele gedacht, dass es selbst mit dem Relegationsplatz eng werden würde", sagt Meißner.

Wolfegg ist im Rhythmus

Doch seine Mannschaft berappelte sich noch - trotz Ausrutscher wie beim 1:7 am drittletzten Spieltag zu Hause gegen den FC Isny. Und die SGA profitierte auch von den Niederlagen der Konkurrenz. Denn selbst am letzten Spieltag hatte es die SG Argental nicht in der eigenen Hand, noch den Relegationsplatz 13 zu erreichen. Die SGA erledigte am 30. Spieltag ihre Pflicht und gewann mit 3:0 gegen die FG 2010 WRZ, zeitgleich verlor der SV Baindt zu Hause gegen Isny mit 0:1. Die SGA lag damit in der Endabrechnung zwei Punkte vor Baindt. "Wir haben also noch das Bestmögliche herausgeholt", sagt Meißner.

Im Stadion des TSB Ravensburg geht es am Samstag um 17 Uhr gegen den Kreisliga-A-Vertreter SV Wolfegg. Die Wolfegger setzten sich in der ersten Relegationsrunde mit 1:0 gegen den SV Eglofs aus der Staffel A III durch. In der zweiten Runde gewann der Tabellenzweite der A I mit 2:1 gegen den SV Brochenzell aus der A II. Wolfegg ist also nach der Saison im Spielrhythmus geblieben, Argental konnte nur trainieren. "Natürlich ist es ein Vorteil, wenn man im Wettkampf bleibt", meint Meißner. "Aber ich habe das Spiel Wolfegg gegen Brochenzell gesehen, das geht dann auch an die Kräfte." Daher glaubt der SGA-Trainer, dass sich Vor- und Nachteil aufheben würden. "Wir haben im Grunde ja nur ein Wochenende nicht gespielt."

Zum Relegationsfinale werden rund 1000 Zuschauer erwartet - viel mehr als sonst in der Bezirksliga oder Kreisliga A. "Ich freue mich, aber ich bin auch sehr angespannt", gesteht Meißner. Der Trainer ist zwar seit 16 Jahren am Stück im Geschäft. "Aber dennoch bin ich die ganze Woche über schon nervös." Sein Team sei trotz aller Anspannung gut aufgestellt. "Die Mannschaft ist selbstbewusst, wir sind gut auf Wolfegg vorbereitet."

Der TSB Ravensburg empfiehlt den Besuchern, die am Samstag mit dem Auto zum Relegationsfinale kommen, die Parkplätze bei der Firma Vetter sowie beim Kegel- und Bowlingcenter zu nutzen. Direkt beim TSB und an der Kletterhalle gibt es nur eine sehr begrenzte Anzahl an Parkplätzen. Gerechnet wird mit etwa 1000 Zuschauern.