2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Beim derzeit Formstarken TSC Zweibrücken hat Alsenztals Trainer Alex Raab wieder nur wenige Alternativen.  F: Luge
Beim derzeit Formstarken TSC Zweibrücken hat Alsenztals Trainer Alex Raab wieder nur wenige Alternativen. F: Luge

Kaum Spieler, geringe Chancen

SG ALSENZTAL Mini-Kader auch in Zweibrücken

Nach zwei derben Klatschen in Folge (1:6 in Hohenecken und 2:6 gegen Eppenbrunn) führt es den abstiegsbedrohten Landesliga-Aufsteiger SG Alsenztal einmal mehr in den südlichsten Teil des Verbandsgebietes. Mit dem TSC Zweibrücken hat die Mannschaft von Alex Raab am kommenden Sonntag die viertbeste Rückrunden-Mannschaft vor der Brust.

Statistisch gesehen ist die Begegnung eine klare Angelegenheit. Während die Gastgeber bislang eine enorm starke Rückserie abliefern, tun sich die Kombinierten doch arg schwer. Sowohl in der Auswärtstabelle, wie auch im Rückrunden-Ranking belegen die Alsenztäler den letzten Platz.

Dünne Personaldecke schmälert Optimismus

Trotzdem scheinen die Zweibrücker nach der überraschenden 0:3-Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten SV Schopp nicht unschlagbar. Und im Hinspiel rang die Raab-Elf den Südpfälzern – zwar mit einem Yves-Scheuermann-Treffer in der letzten Spielminute, aber trotzdem – ein Remis ab.

Beim Aufsteiger hängt vor der Partie in Zweibrücken wieder einmal viel von der dünnen Personaldecke ab. „Momentan kann ich auf zehn einsatzfähige Spieler zurückgreifen“, gibt SGA-Trainer Raab nüchtern zu Protokoll. Die Personalproblematik werde sich auch bis zum Rundenende nicht mehr ändern. Da müsse man bei jeder Begegnung zittern, dass sich keiner verletzte. Viele seiner Spieler agierten „am absoluten Limit“. Auch in Zweibrücken wird Raab wieder auf einige angeschlagene Akteure zurückgreifen müssen. „Maxi Bauer, Edu Wiese und Jeremias Raab konnten unter der Woche nur Runden drehen. Am Sonntag müssen sie wieder ran“, so Raab.

Dabei sind fitte Spieler genau das, was Raab momentan benötigen würde. Denn gerade für die Begegnungen auf fremdem Platz wünscht sich der Trainer der Alsenztäler eine andere Herangehensweise. „Zu Hause laufen wir den Gegner von Beginn an forsch an. Auswärts agieren wir viel zu passiv und abwartend“, analysiert der Übungsleiter. Erst wenn seine Elf in Rückstand gerate, ändere sich dies meist – oft leider zu spät. „Ich habe das Gefühl, die Spieler wollen sich die Energie einteilen. Im Abstiegskampf geht das aber nicht mehr. Da müssen wir immer aggressiv zu Werke gehen“.



Aufrufe: 020.4.2017, 20:00 Uhr
Jan SchmidtAutor