2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
F: Luge
F: Luge

Etwas besser, aber nicht gut genug

SG ALSENZTAL Hohe Fehlerquote und wenig Durchschlagskraft

ZWEIBRÜCKEN. Der abstiegsbedrohte Landesligist SG Alsenztal wartet in diesem Jahr weiter auf den ersten Sieg. Beim TSC Zweibrücken musste sich die Fußball-Mannschaft von Alex Raab deutlich mit 1:5 geschlagen geben. „Der Auftritt in Zweibrücken war aber trotzdem schon etwas ganz anderes wie gegen Hohenecken“, relativiert Raab die Höhe des Ergebnisses.

Seine Mannschaft habe den Willen erkennen lassen, sich gegen den drohenden Abstieg zu stämmen. Leider habe eine zu hohe Fehlerquote die SGA erneut auf die Verliererstraße befördert. Denn bereits nach sechs Minuten gelang es den Kombinierten nicht, den Ball aus dem Strafraum zu bugsieren. Profiteur war TSC-Akteur Cuneyt Erem, der zur Zweibrücker Führung traf. Nur vier Minuten später zeigt der Linienrichter Abseits an – sein Vorgesetzter hingegen ließ weiter spielen. Die Folge: 2:0 für den Gastgeber durch Sayfedine Elkhadem (10.).

Hoffnung keimte auf, als Philip Schneider eine Kopfballverlängerung von Yves Scheuermann zum Anschlusstreffer nutzte (13.). Doch Jan-Patrick Buchheit machte diese wieder zunichte (21.). „Da haben wir mit der Viererkette zu hoch gestanden“, ärgert sich Raab. Dass die Chancenverwertung eines der Alsenztäler Defizite ist, bewiesen die Kombinierten anschließend: Ein Waldemar-Hass-Freistoß aus 25 Metern ging nur an die Latte, Nils Raab gelang es wenig später nicht, aus sieben Metern den Ball im Tor unterzubringen. „Solche Sachen sind dann natürlich mit ausschlaggebend“, analysiert der Trainer der Alsenztäler. Die Qualität vor dem gegnerischen Tor fehle dann zu oft. Noch vor dem Wechsel traf Dennis Gerlinger zum vorentscheidenden 4:1.

„In der Pause habe ich nochmal an die Jungs appelliert, sich gegen die Niederlage zu wehren – das haben sie dann auch gut gemacht“, so Raab. So erzielten die Hausherren nur noch einen Treffer. Erneut war es Buchheit (74.), der den Endstand markierte.

„Wir geben alles im Rahmen der Möglichkeiten“

„Im Rahmen der Möglichkeiten geben wir alles. Die individuelle Qualität in der Breite ist bei den meisten Kontrahenten allerdings höher“, gibt sich Raab keinen Illusionen hin. Bei seiner Mannschaft müsse für den Erfolg dann eben „alles passen“. Im Umfeld sollten sich auch einige hinterfragen, warum der Trainer noch als Spieler ran müsse. „Aus Selbstdarstellung oder Verbundenheit zum Verein“, fragt Raab rhetorisch.



TSC ZWEIBRÜCKEN

SG Alsenztal: Marx – Weiss, Wiese, Müller, Schulte – Schneider (86-, Abdilahi), Hass, Raab, Steitz – Yildiz, Scheuermann.

Tore: 1:0 Cuneyt Erem (6.), 2:0 Sayfedine Elkhamed (10.), 2:1 Philip Schneider (13.), 3:1 und 5:1 Jan-Patrick Buchheit (21., 74.), 4:1 Dennis Gerlinger (42.).

Schiedsr.: Robin Schulze.

Zuschauer: 165.

Aufrufe: 023.4.2017, 20:47 Uhr
Jan SchmidtAutor