Wahrt Saartal die Minimalchance? - Mehring in Kyllburg

SV Leiwen-Köwerich - SG Mendig (Mittwoch, 18.45 Uhr, Rasenplatz Leiwen)

Ausgangslage: Nach dem 0:7 im Derby gegen Tarforst war die Enttäuschung beim SVLK groß, dennoch appelliert Timo Toppmöller vor dem Duell gegen 16. aus Mendig: "Wir müssen defensiv wieder kompakter stehen und unsere Fehler in der Rückwärtsbewegung dringend einstellen. Mendig wird alles geben, um zu gewinnen." Die Gäste sind seit drei Spielen ungeschlagen und mussten in den vergangenen fünf Partien (acht Punkte) nur eine Niederlage hinnehmen.

Personal: Spielertrainer Timo Toppmöller schied in Tarforst früh verletzungsbedingt aus und wird am Mittwoch an der Seitenlinie stehen. Dagegen kehrt Xavier Alsina-Fonts wieder in den Kader zurück.

Prognose: Solange unklar ist, wie viele Teams aus der Rheinlandliga absteigen - im Bestfall reicht wohl Platz 16, um die Klasse zu halten - ist Leiwen noch nicht abgestiegen. Allerdings müsste der Aufsteiger alle Spiele gewinnen und auf Patzer der Mitkonkurrenten hoffen. Das Hinspiel gewann Mendig mit 1:0.

FV Engers - FSV Trier-Tarforst (Mittwoch, 19.30 Uhr, Kunstrasen Oberbieber)

Ausgangslage: Erst drei Saisonniederlagen und zuhause noch ungeschlagen - auf dem Engerser Ausweichplatz in Oberbieber erwartet den FSV Trier-Tarforst, der zuletzt eine Serie von drei Siegen in Folge hinlegte, mit Engers das beste Team der Rheinlandliga. Jüngst hatte der FVE, insofern sich das bei einer Zehn-Punkte-Führung auf den Tabellenzweiten sagen lässt, kleinere Probleme und spielte in vier Begegnungen nur remis. Tarforst schickte Leiwen jüngst mit 7:0 nach Hause. Christian Esch sagte nach dieser Partie: "Das war eine starke Vorstellung meiner Mannschaft. Wir müssen schauen, dass wir auch am Mittwoch beim besten Team der Liga etwas reißen werden."

Personal: Sven Haubrich kehrt nach abgesessener Rotsperre zurück. Nicht mit dabei sind nach wie vor Bernhard Heitkötter, Jakob Ksoll, Philipp Galle, Nicola Rigoni und Daniel Bauer (alle verletzt).

Prognose: Für den Fall, dass Mehring nicht gewinnt, ist Engers bei einem gleichzeitigen Sieg die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Aber: Bereits beim 0:0 im Hinspiel biss sich die zweitbeste Offensive der Liga an der Defensive der Trierer die Zähne aus.

SG Kyllburg/Badem/Gindorf - SV Mehring (Mittwoch, 19.30 Uhr, Rasenplatz Kyllburg)

Ausgangslage: Vor dem Duell gegen den Tabellenzweiten aus Mehring, sieht Guido Habscheid "die Rollen aufgrund der Tabellensituation klar verteilt. Mehring hatte vor der jüngsten Niederlage einen starken Lauf und wird bei uns alles abrufen. Wir müssen vor allem schauen, dass wir unsere Stärken wieder miteinbringen", so der Coach der Eifler, die am Wochenende in Mendig eine 0:4-Niederlage hinnehmen mussten und seit drei Spielen auf einen Sieg warten. Dennoch: "Wir haben uns gegen die SG in der Vergangenheit immer schwer getan. Sie waren zuletzt extrem ersatzgeschwächt, doch davon lassen wir uns nicht blenden. Nach unserer unnötigen Niederlage gegen Andernach wollen wir unbedingt wieder gewinnen. in Sachen Einstellung kann ich meiner Mannschaft keine Vorwürfe machen", versichert Frank Meeth.

Personal: Bei den Gastgebern ist Tobias Stoffel wieder mit an Bord. Auch Moritz Habscheid und Alexander Berscheid (beide angeschlagen) konnten bereits am vergangenen Wochenende spielen.Die Gäste müssen auf Philip Meeth (wohl Innenbanddehnung im Knie) und Matija Jankulica (starke Wadenprellung) verzichten. Zudem ist der Einsatz von Nicolas Repplinger (Leistenprobleme) fraglich.

Prognose: Bereits im Hinspiel war es eine enge Partie. Nachdem Philip Meeth Mehring kurz vor der Pause in Führung gebracht hatte (44.), glich Alexander Berscheid zehn Minuten vor Abpfiff zum 1:1-Endstand aus. Kyllburg (15.) hat noch fünf Punkte Vorsprung auf den 16. aus Mendig - der Rückstand auf Betzdorf (14.) beträgt nur einen Zähler. Mehring hat nach wie vor drei Zähler Vorsprung auf den Drittplatzierten aus dem Eisbachtal.

SG Saartal Irsch - Spvgg. EGC Wirges (Mittwoch, 19.30 Uhr, Rasenplatz Irsch-Saar)

Ausgangslage: Siebzehnter gegen Achtzehnter - das Duell zwischen der SG Saartal und der Spielvereinigung Eintracht Glas-Chemie aus Wirges kommt einem Krimi im Abstiegskampf gleich. Während die Gastgeber am Wochenende spielfrei hatten, siegte Wirges mit 0:2 in Betzdorf. "Uns erwartet ein Gegner auf Augenhöhe, der genau wie wir bis zuletzt alles versuchen wird. Wir stehen in der Pflicht zuhause an unsere maximale Leistungsgrenze zu gehen und vor allem offensiv mehr Möglichkeiten zu erarbeiten", fordert Interimscoach Sebastian Schmitz.

Personal: Dominik Lorth und Fabian Müller fehlen weiterhin aufgrund ihrer Rotsperren. Hinzu kommen die verletzungsbedingten Ausfälle von Lucas Thinnes (Bänderriss), Jonas Lauer (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Kevin Ludwig (Knieprellung).

Prognose: Drei Zähler beträgt aktuell der Vorsprung der Saartaler auf Wirges. Beim Hinspiel drehte man einen 0:2-Pausenrückstand und siegte am Ende mit 4:2. Allerdings trafen damals die gesperrten Lorth und Müller. Um die Minimalchance Klassenerhalt zu wahren, braucht die SGS nach zuletzt zwei sieglosen Spielen dringend einen Erfolg.

SV Windhagen - SV Morbach (Mittwoch, 20 Uhr, Kunstrasen Windhagen)

Ausgangslage: Bei noch drei ausstehenden Spielen und 46 Punkten darf der Tabellenelfte aus Morbach so gut wie sicher auch im kommenden Jahr in der Rheinlandliga an den Start gehen. Dagegen hat der SV Windhagen (40 Punkte) noch nicht sicher die Klasse gehalten. "Wir wollen auch dort guten Fussball spielen, etwas mitnehmen und unser Punktekonto weiter aufbessern. Nicht unproblematisch ist aus unserer Sicht die weite Anfahrt. Windhagen hat das Hinspiel sicher nicht vergessen und werden uns alles abverlangen", ist sich Morbachs Trainer Thorsten Haubst sicher.

Personal: Die Hunsrücker treten mit dem gleichen Kader wie zuletzt an.

Prognose: Mit 6:0 gewann die Haubst-Truppe das Hinspiel. Windhagen ist defensiv anfällig und kassierte bereits 68 Gegentore. Allerdings ist der SVW seit vier Spielen ungeschlagen (acht Punkte). Die Gäste holten über den gleichen Zeitraum nur einen Punkt weniger.

jak