2024-03-28T15:56:44.387Z

Halle
F: Würthele
F: Würthele

SG 83 Nürnberg: Der einzige Bayernligist setzt sich durch

U19-Hallenbezirksmeisterschaft: Fusionsverein gewinnt Turnier in Auerbach +++ SC 04 spielte starkes Turnier

Die SG 83 Nürnberg/Fürth ist neuer A-Junioren-Futsalchampion in Mittel­franken. Der Bayernligist setzte sich in einem gutklassigen Turnier vor ordent­licher Kulisse (rund 250 Zuschauer) am geografischen Rand des Fußball-Be­zirks in Auerbach durch. Die U19 des SC 04 Schwabach landete auf einem starken vierten Platz.

Die JFG Auerbacher Land war am Sonn­tag rund sieben Stunden lang ein guter Gastgeber und Mit-Ausrichter der Endrunde um die U19-Futsal-Be­zirksmeisterschaft. Die Zuschauer­zahl, das sportliche Niveau (mit Teams von der Kreisgruppe bis zur Bayernliga) und Organisation pass­ten. Die zehn Teams kamen aus 40 bis 150 Kilometer Entfernung in die nörd­liche Oberpfalz. Der SK Lauf (40 Kilo­meter) hatte die kürzeste Anfahrt, die SG Wettringen/Diebach (bei Schil­lingsfürst) musste 150 Kilometer ein­fach zurücklegen.

Die besten zehn von 144 teilnehmenden U19-Teams im Fußball-Bezirk waren bei den Endrun­de am Start: neben den Meistern der Spielkreise Erlangen/Pegnitzgrund (FSV Erlangen-Bruck), Nürnberg/-Frankenhöhe (SG Wettringen/Die­bach) und Neumarkt/Jura (BSC Wof­fenbach) waren die sieben Teams aus der Landesliga und Bayernliga ge­setzt. Titelverteidiger SG Quelle Fürth verlor seine drei ersten Gruppenspiele und wurde mit nur einem Punkt Vor­letzter. Der SK Lauf belegte deshalb Rang acht. Der Underdog aus Wettrin­gen/ Diebach (Kreisgruppe) holte mit einer kompakten defensiven Taktik, die auf Konter ausgelegt war, beachtli­che vier Punkte und darf sich über Platz sieben freuen.

In den Halbfinalspielen standen die vier besten Teams des Turniers, wobei sich dann mit Ansbach und Nürn­berg/ Fürth zwei Teams relativ knapp gegen den Baiersdorfer SV und SC 04 durchsetzten. Die Schwabacher hat­ten eine starke Vorrunde gespielt und gewannen ihre Gruppe nach zwei Sie­gen und zwei Unentschieden vor der SpVgg Ansbach.

Das Endspiel zwischen Ansbach und der SG 83 Nürnberg, dem li­gahöchsten Team im Teilnehmerfeld, lebte von der Spannung, wobei die Ansbacher mit einer konzentrierten Defensivleistung zwölf Minuten lang das torlose Unentschieden hielten. Nach einem knisternden 0:0 folgte ein Sechsmeterschießen. Bei der SG 83 verwandelten alle vier Schützen. Der Nürnberger Torhüter parierte den vierten und letzten Schuss des Sp Vgg-Unglücksraben Philipp Paul, so dass sich mit dem Bayernligisten auch der Favorit durchsetzte.

Die SG 83 Nürnberg hat sich für die Bayerische Hallenmeisterschaft am Samstag, 21. Januar, im mittelfränki­schen Herrieden (mit zwölf Teams ab 10 Uhr) qualifiziert.

Aufrufe: 017.1.2017, 10:32 Uhr
Ralph Strobl (ST)Autor