2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Abschied von der Hüffelsheimer Trainerbank:  David Holste (rechts) im Gespräch mit Kompagnon Jörg Schniering.
Abschied von der Hüffelsheimer Trainerbank: David Holste (rechts) im Gespräch mit Kompagnon Jörg Schniering.

Kompakt stehen, Konter setzen

SG HÜFFELSHEIM +++ Bilanz gegen Steinwenden aufbessern +++ Personaldecke im letzten Heimspiel ist wieder dicker

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HÜFFELSHEIM. Nach drei Auswärtsspielen in Folge dürfen die Fußballer der SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim noch ein letztes Mal in der laufenden Landesliga-Saison zuhause antreten. Am Sonntag um 15 Uhr erwarten sie Tabellennachbarn SV Steinwenden auf dem Palmenstein, wo nach durchwachsener Rückrunde die Fans unbedingt noch einmal mit einem Sieg verwöhnt werden sollen.

Mastel und Bernabé wieder an Bord

Die Gäste haben ähnlich wie die SGH nach dem Jahreswechsel eine deutlich schwächere Bilanz aufzuweisen, als noch vor der Winterpause, in die sie als Tabellenzweiter mit großen Hoffnungen auf die Meisterschaft gegangen waren. Doch von zehn Spielen im neuen Jahr konnten sie geradedrei gewinnen, womit sie ihre Aufstiegschancen verspielten. Somit sind die Steinwendener kaum noch so stark einzuschätzen wie beim 5:0-Hinspielsieg, mit dem sie der herbstlichen Hüffelsheimer Siegesserie ein jähes Ende setzten. Zu unterschätzen ist der SVS aber auch nicht, nachdem er zuletzt einen Befreiungsschlag landete und nach vier Niederlagen in Serie mit 8:2 gegen die SG Alsenztal gewann.

Und mit ihren elf Punkten liegen sie nach der Winterpause immer noch besser als die SGH, die im gleichen Zeitraum gar nur auf neun Zähler kam – wenn auch mit einem Spiel weniger. Die Gastgeber wollen ihre dürftige Ausbeute von nur einem Sieg im Jahr 2017 aufbessern. Im Gegensatz zu den letzten zwei Spielen wird ihnen diesmal auch ein angemessener Kader zur Verfügung stehen, da die zweite Mannschaft das Vorspiel bestreitet. „Wir haben die Reserve gestärkt, weil wir ihren Abstieg aus der A-Klasse verhindern wollten. Das sollte jetzt auch gelungen sein“, freut sich Spielertrainer Jörg Schniering, der am vergangenen Wochenende einziger Auswechselspieler war.

Wegen der Verletzung von Philipp Schlich musste er dann sogar noch mitspielen, obwohl er seinem lädierten Fuß lieber eine Pause gegeben hätte. Diesmal will er aber draußen bleiben, da genug Spieler zur Verfügung stehen müssten. Der zuletzt privat verhinderte Dennis Mastel sowie der erkrankte Christopher Bernabe sind jedenfalls wieder an Bord. Beim angeschlagenen Philip Leonhard entscheidet sich sein Mitwirken im Abschlusstraining.´

„Da die zweite Mannschaft vor uns spielt, werden auch ein paar Zuschauer mehr da sein. Wir haben etwas gutzumachen aus dem Hinspiel und wollen noch mal richtig Gas geben, um uns anständig von den Fans zu verabschieden. Ein längerfristiger Abschied wird es wie für den scheidenden Trainer David Holste auch für Pablo-Emilio Schmidt sein, der nach der Saison zu RWO Alzey wechselt.

Neuzugänge gibt es noch keine zu vermelden. „Wir sind in guten Gesprächen. Aber es ist noch nichts entschieden“, will Schniering noch keine Namen verraten. Taktisch kündigt er aber an, gegen Steinwenden eher verhalten ins Spiel zu gehen. „Im Hinspiel haben wir nicht viel Land gesehen. Da haben wir versucht, sie früh unter Druck zu setzen, was nach hinten losgegangen ist. Wir hatten absolut keinen Zugriff.“ Deshalb soll es diesmal eher wie beim letzten Auftritt in Zweibrücken laufen. „Wir werden kompakt stehen und auf unsere Konter hoffen“, will Schniering den Gegner kommen lassen und dann aus der Tiefe schnell nach vorne spielen.



Aufrufe: 012.5.2017, 15:30 Uhr
Dirk WaidnerAutor