"Wir haben uns gut verkauft. Ich konnte viele gute Akzente im Spiel sehen", sagte der Trainer. Eine kleine Hiobsbotschaft musste er dann aber doch verkünden. Denn nach zehn Minuten musste Martin Backus schon ausgewechselt werden. Der Defensiv-Experte war unglücklich umgeknickt, was dazu führte, dass sein Knie innerhalb weniger Augenblicke enorm anschwoll. Wie schwer Backus' Verletzung ist, konnte Fronhoffs gestern noch nicht sagen.
Repelen bestimmte - wie erwartet - das Spiel und versuchte, Sevelen in die eigene Hälfte zu drücken. "Wir haben die Räume aber eng gehalten", berichtete Sevelens Coach. Mit einem berechtigten Elfmeter ging der VfL in der 25. Minute dann aber doch in Führung. "Die Halbzeit haben wir bis zur Pause trotzdem gut zu Ende gespielt. Wir haben einige neue Sachen ausprobiert. Auch die neuen Spieler waren mit an Bord und haben jeweils 45 Minuten gespielt", sagte Fronhoffs. Zum zweiten Durchgang wechselte der Trainer fast seine komplette Mannschaft aus, um zu schauen, wie es um den Zustand der anderen Spieler bestellt ist. "Ein Bruch war jedoch nicht erkennbar - im Gegenteil. Wir haben defensiv richtig gut weitergearbeitet."
Den zweiten Gegentreffer in der 83. Minute konnten die Sevelener dann trotzdem nicht verhindern. "Da standen wir doof." Am kommenden Donnerstag testet der SV Sevelen zum ersten Mal auf heimischem Terrain. Zu Gast um 19.30 Uhr ist ein alter Bekannter aus der Vorsaison. Neu-Landesligist SV Schwafheim schaut vorbei.