Sevelen startet katastrophal - Veert bricht ein

GSV Geldern - SV Sevelen 4:2 (3:1).Völlig von der Rolle begann Sevelen das Spiel und fing sich nach katastrophalen Fehlern drei Gegentore ein. Arlind Gashi und Deniz Gencer (2) hatten eingenetzt. Zwar köpfte Mark Helmes danach den 1:3-Anschluss, aber die Halbzeitansage von SVS-Coach Achim Apitzsch war deutlich. Danach kam vom anfangs starken GSV nicht mehr viel, Sevelen hatte mehr Ballbesitz und ein Chancenübergewicht, nur der Ball wollte nicht ins Tor. Bezeichnend dafür war der von Tobi Winkler verschossene Elfer, dem ein Handspiel von Gelderns Bektas Sahin (Rote Karte) vorausgegangen war. Philipp Langer traf zwar noch zum 2:3, Aykut Songur sorgte kurz vor Schluss aber noch für das 4:2 für den in Unterzahl spielenden GSV.

SV Veert - TSV Weeze 3:4 (3:1). Die Veerter Elf, die derzeit mit schwierigen Trainingsbedingungen und Personalproblemen zu kämpfen hat, gab trotz Führung die Partie gegen den A-Ligisten noch aus den Händen. Zunächst hatte Weezes Max Büren zum 1:0 getroffen. Yannick Christiaens, Ramin Hamad und Dennis Heyn drehten das Spiel vorerst zu Gunsten der Veerter. "Die erste Hälfte war ganz ordentlich", sagte Veerts Trainer Horst Frenzen. Nach der Pause gab Weeze Gas und Veert verlor nach personellen Umstellungen vollends die Linie. Julian Saat, Tobias Groß und Sores Saka sorgten mit ihren Toren für den TSV-Erfolg. "Daraus können wir nur unsere Lehren ziehen", resümierte Frenzen.

FC Aldekerk - Viktoria Winnekendonk 2:3 (0:1). Beim A-Ligisten FC Aldekerk gewann Winnekendonk mit 3:2. "Für ein Test war das ganz ordentlich. In der ersten Hälfte haben wir gut kombiniert und nichts zugelassen", sagte Wido-Coach Sven Kleuskens. In der insgesamt fairen Partie sorgte ein Aldekerker kurz vor der Pause jedoch für Aufregung. Winnekendonks Alexander Tebart wurde laut Kleuskens "böswillig" gefoult. Konsequenzen für den FC-Akteur gab es hingegen keine. Tebart musste nach dem Kopfstoß sogar ausgewechselt werden. Für ihn kam der A-Jugendliche Lars Ripkens, der "seine Sache super gemacht hat", lobte Kleuskens. In der zweiten Hälfte leistete sich die Viktoria anfängliche Unachtsamkeiten. Nico Hoschke und Bernd Willems trafen zum 2:1 für die Heimelf. "Wir haben aber geduldig weitergespielt", sagte Kleuskens. Timo Verhoeven und Marc Brouwers drehten die Partie zum Viktoria-Sieg um.

SV Herongen - SV Straelen II 3:3 (3:0). Kurz vor der Pause schien es so, als würden beide Teams torlos in die Kabine gehen - falsch gedacht. Nach Straelener Stellungsfehlern lief Herongens Rückkehrer Pascal Bially zur Höchstform auf und traf innerhalb von vier Minuten dreimal. Nach der Pause kamen die Gäste durch Christian Werner, Steffen Peters und Marcel Peters wieder zum 3:3 heran. Sascha Hoffmann hatte danach noch das 4:3 für Straelen auf dem Fuß. Dessen neuer Trainer Marc Korsten war dennoch zufrieden. "Bei den Gegentoren waren die Jungs verunsichert. Herongen hat aber auch gut gegengehalten. Nach der Pause haben wir wieder Gas gegeben. Und daraus können wir Positives für die kommenden Spiele ziehen", sagte Korsten.

SV Straelen - SV Scherpenberg 4:2 (1:1). Verdient gewann der SV Straelen gegen Bezirksligist Scherpenberg. "Wir haben gut ins Spiel gefunden und waren druckvoll", berichtete SVS-Coach Sandro Scuderi. Sebastian Kaczmarek traf früh zum 1:0. Danach hatte die Scuderi-Elf noch weitere Chancen, Scherpenberg glich aber vor der Pause erst aus und ging kurz nach dem Seitenwechsel sogar in Führung. Straelen agierte weiterhin unbeeindruckt, hatte gute Aktionen in die Schnittstellen und holte den Rückstand durch Tore von David Kalokoh (2) und Philipp Brouwers wieder auf.

SV Sonsbeck II - SF Broekhuysen 0:1 (0:1), DJK Dilkrath - SF Broekhuysen 1:0 (0:0). Ein Sieg und eine Niederlage war das Wochenend-Resultat für die Sportfreunde. Die erste Hälfte gegen Sonsbeck II dominierte die Elf von SFB-Trainer Marc Kersjes. Nach einer Flanke von Benedikt Peun traf Vladimir Schurawlow zum 1:0. Nach der Pause verbuchten die Sportfreunde anfangs viele Ballverluste. "Danach hatten wir aber noch Chancen und haben auch nicht mehr viel zugelassen." Gestern spielte Broekhuysen dann in Dilkrath auf dem gefürchteten "Mini-Kunstrasenplatz". "Das hat das normale Spiel verändert", meinte Kerjses. Dilkrath hatte zunächst gute Torraumaktionen, die von SFB-Keeper Marek Schaffers jedoch gut entschärft wurden. In Hälfte zwei ging die DJK dann per Elfmeter in Führung. Die anschließenden Chancen der Sportfreunde verliefen dagegen im Sande. "Da müssen wir noch zielstrebiger werden", sagte Kersjes.