Sevelen sagt der Tor-Krise den Kampf an

"Wir haben das Spiel gemeinsam analysiert, und dabei auch noch die Partie gegen den SV Haldern angesprochen. Insgesamt müssen wir dringend etwas an unserer Torausbeute tun", sagt der Coach. Daher hat er seine Spieler im Training auch ordentlich arbeiten lassen. Der Torabschluss wurde besonders intensiv behandelt. "Ich habe den Jungs dabei gesagt: Wer das Tor verfehlt, muss Liegestützen machen. Nach fünf Minuten ging kaum noch ein Ball daneben", sagt Fronhoffs. Im Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Alemannia Pfalzdorf müsse nun eine Reaktion erfolgen. "Wir stehen in der Pflicht und haben alles selbst in der Hand. Trotzdem erwarte ich einen heißen Tanz, da Pfalzdorf unter Druck steht." Hinter dem Einsatz von Andy Terhoeven steht noch ein Fragezeichen. Mark Helmes wird definitiv ausfallen.

SV Walbeck - GSV Moers (So., 15 Uhr).Beinnahe wäre dem SV Walbeck am vergangenen Wochenende ein Punktgewinn gegen Moers-Meerfeld geglückt, der laut Kapitän Stefan Patyk auch verdient gewesen wäre. Am Ende stand aber wieder eine ärgerliche Niederlage zu Buche. Diesmal tritt Walbeck vor eigenem Publikum an und wird versuchen, im Spiel gegen den GSV Moers Punkte zu ergattern. Allerdings sind die Gäste vielleicht noch ein etwas schwereres Kaliber. Doch Patyk macht deutlich: "Gegen Moers haben wir eigentlich immer ganz gut ausgesehen. Die spielen oft auf Ballbesitz. Insgesamt haben wir keine schlechten Erinnerungen an den GSV", sagt er. Patyks Erklärungen können auch mit Resultaten untermauert werden. Das Hinspiel gewann Walbeck mit 2:1. Auch in der Spielzeit 2015/2016 konnte der GSV keinen Sieg erringen. Obwohl die Vorzeichen ganz gut stehen, werden die Walbecker weiterhin nicht in personeller Bestbesetzung an den Start gehen können.

GSV Geldern - SV Haldern (So., 15 Uhr).Das jüngste Spiel beim MSV Moers hat den Geldernern viel Kraft abverlangt. Nach 90 umkämpften Minuten und drei Platzverweisen für den MSV gewann der GSV letztlich mit 3:1. Gelderns Trainer Peter Streutgens versichert vor dem Spiel gegen den SV Haldern, dass die Kraftreserven wieder voll seien und seine Mannschaft alles dafür tun möchte, um den zweiten Sieg in Folge einzufahren. "Für uns war die Partie in Moers ein guter Start, nicht nur für unser Punktekonto, sondern auch für unsere Psyche." Und da der GSV sich zuletzt gut präsentiert hatte, vertraut Streutgens auch auf die gleiche Startformation. "Im Gegensatz zu Haldern können wir befreit aufspielen", sagt der Trainer. Und damit dürfte er Recht haben. Denn die Gäste verloren zuletzt gegen den GSV Moers und stecken mitten im Abstiegskampf. Einfach wird die Aufgabe aber nicht. Das zeigt das Resultat des Hinspiels, das mit 2:2 endete.

Gruppe 3: TuRa Brüggen - TSV Wa.-Wa. (So., 15 Uhr).Sechsmal durfte TSV-Trainer Wilfried Steeger am vorigen Sonntag jubeln. Mit 6:1 schlug seine Elf den SV Grefrath und bewies somit gleichzeitig, dass sie immer noch in der Lage ist, für ein Torfestival zu sorgen. Wenn die Zahlen nicht lügen, dürfte es auch im Spiel gegen TuRa Brüggen einige Treffer zu sehen geben. Bereits im Hinspiel fielen neun Tore. Wachtendonk gewann damals mit 6:3. Aber Steeger warnt auch: "Brüggen ist sehr heimstark und hat 20 seiner 25 Punkte zuhause geholt. Wir müssen sehen, dass wir einen guten Start erwischen", erklärt er. Ebenso müsse das Tempo hoch gehalten werden. Bis auf Marc Brouwers sind soweit alle Spieler an Bord.

VfL Willich - FC Aldekerk (So., 15 Uhr). Nach dem ärgerlichen Remis gegen Tönisberg steht für den FC Aldekerk nun das Gastspiel beim VfL Willich an. "Die Partie wird nicht einfacher oder schwerer. Sie wird anders", sagt FCA-Spielertrainer Marc Kersjes. Damit meint er, dass seine Elf voraussichtlich auf einen defensiv-eingestellten Gegner treffen wird, der im Kontern sein Glück versuchen will. Wichtig sei, dass man an das Spiel vorige Woche anknüpfe, indem der FCA nach einer 2:0-Führung noch ein 2:2 hinnehmen musste, sich aber gut präsentierte. Personell gesehen sieht es allerdings überschaubar aus. Niklas Hegmans und vielleicht auch Justus Voelkel fallen aus.