2024-04-16T09:15:35.043Z

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Sevelen mit zwei Gesichtern - GSV geht baden

Nur der SV Sevelen freut sich am dritten Spieltag über drei Punkte. Die anderen Gelderland-Vertreter gehen leer aus.

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SV Sevelen - Sportfreunde Broekhuysen 2:1 (2:0). Der SV Sevelen hat das Derby gegen Broekhuysen gewonnen. Allerdings gehen die Meinungen der Trainer über den Spielverlauf ein wenig auseinander.
Während SFB-Spielertrainer Marc Kersjes von einer "ausgeglichenen und zerfahrenen" ersten Hälfte sprach, war Sevelens Trainer Achim Apitzsch mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden. "Wir waren sehr diszipliniert, haben kaum etwas zugelassen und waren ballsicher", sagte er. Kersjes wiederum sagte, dass sein Team durchaus Chancen hatte. Tore fielen für die Gäste aber nicht.

Stattdessen trafen die Hausherren zunächst durch Andre Leenen per Elfmeter, kurz vor der Pause erhöhte dann Philipp Langer nach einem schönen Diagonalpass aus der Mitte auf 2:0. "Den Elfer muss man nicht geben", sagte Kersjes. Nach der Pause monierte Apitzsch, dass sein Team alle guten Dinge in der Kabine gelassen habe. "Wir haben den Faden und die Struktur verloren. Broekhuysen war besser, konnte durch unsere Fehler aber nicht großartig profitieren", erklärte Apitzsch. Kersjes sah das anders: "Wir haben viel Druck gemacht, waren am Drücker, auch wenn wir teilweise zu viele Ballverluste hatten. Von Sevelen kam fast nichts mehr." Die Sportfreunde hatten zwar Chancen und kamen durch Benedikt Peun auf 1:2 heran, weitere Tore sprangen aber nicht heraus. "Die Gegentore sind unglücklich gefallen. Zudem hätte man uns auch einen Elfer geben können", resümierte der SFB-Coach.

TSV Wa./Wa. - DJK Dilkrath 1:3 (1:2).TSV-Trainer Wilfried Steeger konnte nur mit Ironie auf die Frage antworten, was zur Niederlage geführt habe. "Es hat mal wieder alles gepasst", sagte er und meinte damit, dass Wachtendonk in der Partie gegen Dilkrath nicht gerade vom Glück verfolgt war. Dennoch fing es gut für den TSV an. Michael Funken sorgte für die schnelle 1:0-Führung. "Aber postwendend haben wir den Ausgleich kassiert." Bis zur Pause gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, dennoch konnte Dilkrath ein weiteres Mal per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:1 einnetzen. Nach dem Seitenwechsel sah Sascha Simrodt dann nach einem Foul im Strafraum Rot und verschuldete somit auch gleich den zweiten Elfer für die Gäste, die diesen erfolgreich verwandelten. "Wir hatten zwar noch einige Chancen, aber auch Pech im Abschluss", sagte Steeger.

GSV Moers - GSV Geldern 5:0 (1:0). GSV-Coach Peter Streutgens brauchte nicht lange überlegen. "Das war einfach nur desolat von uns", sagte er über die 0:5-Pleite in Moers. "Dabei haben wir in der ersten halben Stunde konzentriert gespielt und lagen nur mit 0:1 zurück. Nach den ersten zehn Minuten in Durchgang zwei ging aber gar nichts mehr. Moers hat uns überrollt", sagte er. Vier weitere Gegentore kassierte die Streutgens-Elf bis zum Ende. "Moers war bissiger und agiler. Das hat uns gefehlt. Am Ende haben wir dann aufgemacht, was Moers für zwei Tore in der Schlussphase genutzt hat", sagte Streutgens.

SV Walbeck - SV Scherpenberg 1:2 (1:0). Walbecks Trainer Jan Schröers musste zugeben, dass Scherpenberg doch deutlich besser war als seine Elf. "Aber wir nehmen mit, dass wir gegen solche Teams auch bestehen können", sagte er. Dennoch verlor Walbeck mit 1:2. Michael Janßen brachte die zunächst geordnet spielende Heimelf mit 1:0 in Führung. Scherpenberg wusste erst nicht, wie die Abwehr zu knacken sei. Nach der Pause stellten die Gäste aber um, spielten mehr über Kurzpässe und drehten die Partie am Ende zu ihren Gunsten. "Ab der 60. Minute hat man deren Klasse gesehen. Großartige Chancen hatten die aber nicht", sagte Schröers.

Aufrufe: 027.8.2015, 11:37 Uhr
RP / Christian CadelAutor