"Seuchenserie" nach gutem Start

Nach dem guten Auftakt in die Saison schwächelten die Bippener im Verlauf der Serie doch ziemlich und belegen derzeit mit 14 Punkten aus 13 Spielen nur Platz 13 der Tabelle. Aufgrund der unterschiedlichen Anzahl an ausgetragenen Spielen der Konkurrenten um den Verbleib in der Liga ist eigentlich keine Vorhersage in Richtung Klassenerhalt oder Abstieg möglich. Voltlage hat bereits 18 Spiele absolviert und 17 Punkte gesammelt, auch die anderen Mannschaften haben mehr Spiele absolviert als die Bippener und sind punktemäßig nicht weit entfernt.

Auch wenn durch die noch nachzuholenden Spiele noch vieles möglich ist, sieht Frantzen seine Mannschaft schon etwas unter Zugzwang, zumal die Liste der Verletzten oder nicht zur Verfügung stehenden Spieler sich kaum verkleinert. Mit Adrian Preusser, Yannik Baerhausen, Dustin Schmidt, Tobias Meyer, Maximilian Ortland und den Rahimi-Brüdern stehen wichtige Leistungsträger nicht zur Verfügung. Baerhausen wird aus beruflichen Gründen im April den Verein verlassen, Maximilian Ortland wird aufgrund einer Sprunggelenksverletzung überhaupt nicht mehr auflaufen.

Somit hofft Frantzen, der sich zum Saisonende aus privaten Gründen von der Seitenlinie zurückzieht, auf das Wiedererstarken von Torjäger Marcel Vornholt und die Entwicklung von Niklas Meyer, den er ins Sturmzentrum vorgezogen hat. Die Vorbereitung, die schon seit der zweiten Januarwoche läuft, steht vornehmlich unter dem Aspekt "konditionelle Grundlagen". Mehr als Lauftraining ist aufgrund er Witterung kaum möglich.

Die Mannschaft ist im Abstiegskampf durchaus erfahren: In der Saison 2014/2015 hatte das Team nach 13 Spieltagen nur vier Punkte auf dem Konto, konnte aber mit am Ende 27 Punkten die Klasse halten. Auch in der letzten Saison standen nach 13 Spielen nur 17 Punkte auf dem Konto, am Ende waren es derer 34.

Um nicht zu tief in den Abstiegssog zu geraten, werden die Bippener ihre Auftaktspiele gegen Badbergen und Schlichthorst sicherlich gewinnen müssen. Dann dürfte man ruhiger agieren können. Der Klassenerhalt sollte schließlich das Ziel sein, um den Chefcoach und seinen Sohn Torsten, der als Co-Trainer fungiert, einen guten Abschied zu ermöglichen.

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