Sereetzer SV ist nach zwei Jahren wieder da

Blechenberg versuchte, die Truppe akribisch voranzubringen. Team Building war dann das große Wort beim Sereetzer SV. ,,Wir sind immer weiter zu einer Einheit geworden, vom Zeugwart über alle Funktionsträger bis hin zum letzten Ersatzspieler haben am Ende alle an einem Strang gezogen und somit die Grundlage für die Meisterschaft und den Aufstieg geschaffen. Kompliment und vielen Dank an alle", freute sich Blechenberg über das herausragende Ergebnis.

Auch auf dem Spielfeld gab es einige Veränderungen. ,,Hau-Ruck-Fußball" ist jetzt Vergangenheit. Die Spielqualität hat enorm zugenommen. ,,Ich hasse es, nur mit langen Bällen zu operieren, so etwas will ich nicht sehen. Schon im Training gibt es dafür Strafen in Form von Liegestützen. Ich verliere lieber ein Spiel, wenn wir wenigstens spielerisch überzeugt haben", unterstreicht der Übungsleiter seine Zielvorgaben. ,,Dazu haben wir mehrere Spielsysteme geübt, die wir dann abhängig vom Gegner abrufen".

Seine Spieler wissen dies zu schätzen, auch die Spielvorbereitung, die regionalligatauglich zu sein schenit. Vor jedem Spiel gibt es eine Powerpoint-Vorführung, in der die Stärken und Schwächen der Gegner vorgestellt und verdeutlich werden.

So konnte am Ende die Konkurrenz, besonders der Tabellenzweite TSV Lensahn, besiegt werden. Blechenberg wollte dann keinen Spieler herausheben. ,,Alle haben sehr gut mitgezogen. Der Erfolg ist durch eine geschlossene Mannschaftsleistung erreicht worden".

Auch nicht den Torjäger vom Dienst, Ivan Derevjanko, nicht mit seinen 30 Saisontreffern, der allerdings als Glied einer langen Kette zu überzeugen vermochte. Für die Offensive sucht Coach Blechenberg noch einen guten Stürmer, da der etatmäßige Angreifer, Albert Oldenburger, mit Verletzung erst einmal ausfällt. Im Funktionsteam gibt es Ergänzungen. Helge Panten (Rot-Weiß Moisling) unterstützt als Ligaobmann den Teammanager Mustafa Oglu und den sportlichen Leiter Matthias Dehnert .