Als Blaupause für den eigenen Matchplan wertet Hahns Coach diese Partie aber nicht und will nicht mit langen und weiten Bällen operieren lassen. „Wir wollen in erster Linie ja nicht das Spiel des Gegners kaputt machen, sondern unser eigenes Spiel durchbringen“, sagt der Trainer des Aufsteigers selbstbewusst, auch wenn Bergisch Gladbach durch den Dreier der Sprung in die oberen Tabellenregionen gelungen ist.
Etwas kurios ist, dass der Dritte (Bergisch Gladbach) ebenso wie der Drittletzte (Inde Hahn) nur acht eigene Treffer auf dem Konto hat, dafür musste aber der Torwart von Bergisch Gladbach fünf Mal weniger den Ball aus dem eigenen Tor holen wie FC-Keeper Roy Flekken. „Wenn man hinten so stabil steht, kann man vorne naturgemäß weniger Torchancen bekommen. Aber die wenigen, die man hat, muss man dann auch nutzen“, ist Hahns Coach vor den Qualitäten des Gegners gewarnt und verspricht: „Das wird ein schönes Spiel werden und kein Gekicke.“
Dabei könnten durchaus andere Namen auf dem Spielberichtsbogen auftauchen als bislang. Zwar ist Innenverteidiger Nils Hühne immer noch verletzt („Diesen Ausfall müssen wir dann kompensieren“), aber sein Partner Fortuna Badidila hat seine Verletzung überwunden und steht für einen Einsatz wieder zur Verfügung.
Auch auf anderen Positionen könnte es nach dem Remis in Hennef durchaus Veränderungen geben. Offenbar haben die eingewechselten Spieler ihren Trainer so überzeugt, dass dieser im Geiste noch einmal seine Startaufstellung durchgeht: „Gut möglich, dass der ein oder andere gegen diese Topmannschaft der Mittelrheinliga vor eigenem Publikum eine Chance bekommt."
„Das wird ein schönes Spiel werden und kein Gekicke.“
Hahn-Trainer Oliver Heinrichs vor dem Heimspiel gegen Bergisch Gladbach