Sekunden vor Schluss Sieg vertan

Da dem Veranstalter kurzfristig eine Absage zum Turnier ereilte, stellte Conni Schmidt als Organisatorin kurzerhand das Spielsystem auf jeder gegen jeden um. Das hieß dann 21 Spiele je 13 Minuten. Der 1. FC Frankfurt als Gastgeber startete nicht gut in das Turnier und verlor das Auftaktspiel mit 1:2 gegen BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow.

Der spätere Turniersieger FSV Forst Borgsdorf zeigte als Landesligist gleich in seinen beiden ersten Spielen (jeweils 3:0 gegen FSV Lok Eberswalde und SV Leuthen/Klein Oßnig) an, dass er ein gehöriges Wort um den Turniersieg mitsprechen wollen.

Insgesamt fielen in den 21 Begegnungen 79 Treffer, wovon viele sehr schön herausgespielt wurden. Das spielerische Niveau war überwiegend gut und vor allem die Fairness der Fußballerinnen begeisterte die zahlreichen Zuschauer. Nicht ein Tor fiel durch einen Foulneunmeter und es musste nicht eine Zeitstrafe ausgesprochen werden.

Bis auf das Spiel zwischen Lok Eberswalde und Leuthen/Klein Oßnig (0:0) fielen immer mindestens zwei Tore im Spiel. Nach der Auftaktbegegnung gewannen die Frankfurterinnen vier weitere Partien (2:1/FC Nordost Berlin, 4:0/SC Leuthen/Klein Oßnig, 3:1/SV Tauche/Borussia Fürstenwalde und 5:0/FSV Lok Eberswalde. Im direkten Vergleich zwischen dem 1. FC Frankfurt und Forst Borgsdorf führten die Gastgeber lange mit 1:0, ehe sie drei Sekunden vor Schluss doch noch den Ausgleich hinnehmen mussten. Hätten die Frankfurterinnen das Spiel gewonnen und unter Einbeziehung der restlichen Ergebnisse wäre das der Turniersieg gewesen. Hallensprecher Andy Arndt brachte es dann auch bei der Siegerehrung auf den Punkt, indem er meinte, es gehöre sich eben, dass man als Gastgeber mindestens einem Team den Vortritt lassen müsse. Das knappe Ergebnis tat der Freude über ein gelungenes Turnier und dem zweiten Platz keinen Abbruch.

Neben den Pokalen für die Plätze vergab der 1. FCF Ehrenpokale: Als beste Spielerin wurde Melina Steinberg vom BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow geehrt, als beste Torschützin Jaqueline Magnus (Nordost Berlin) und als beste Torhüterin Mia Widdna vom BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow.

"Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben und wollen den Advents-Hallencup auch im nächsten Jahr gern fortsetzen und als Einstieg in die Hallensaison nutzen", so Organisatorin Conni Schmidt.

Endstand:

1. FSV Forst Borgsdorf

2. 1. FC Frankfurt

3. FC Nordost Berlin

4. BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow

5. SV Tauche/ B.Fürstenwalde

6. SV Leuthen/Klein Oßnig

7. FSV Lok Eberswalde