Seiderer und Aschenbrenner springen in die Bresche

Lams Sportlicher Leiter Ludwig Koholka konnte die Nachricht über die Verpflichtung eines neuen Trainergespannes verkünden, blickte aber noch einmal kurz zurück: “Mir ist es wichtig festzustellen, dass Roland Fuidl und Markus Bergbauer gute Arbeit geleistet haben. Sie waren sehr engagiert und haben alles für den Erfolg getan. Leider aber haben wir nur 21 Punkte aus 22 Spielen auf dem Konto.” Besonders bitter waren vor allen die teilweise enttäuschenden Heimspiele mit den deutlichen Niederlagen von 0:8 gegen die DJK Ammerthal und 0:7 gegen Fortuna Regensburg. “In manchen Heimspielen wurden zum Teil blamable Leistungen von der Mannschaft gezeigt”, weiß Koholka, denn das waren historische Spielverluste, die in die Geschichte eingegangen sind. Nun ging es darum Nachfolger zu finden. “Wir haben gute Gespräche geführt und sind zu einer internen Lösung gekommen. Wir haben diese Lösung favorisiert, weil beide die Mannschaft und den Verein bestens kennen. Es war unsere Wunschbesetzung für den Trainerposten. Beide werden die Mannschaft zunächst bis zum Saisonende betreuen”, lässt Koholka wissen.

SpVgg verzichtet bewusst auf Wintertransfers.

Koholka erläutert, warum sich die Klubführung für die beiden gleichberechtigten Trainer entschieden hat: “Franz Aschenbrenner hat bei uns zehn Jahre sehr gut und sehr erfolgreich gearbeitet. Christoph Seiderer hat schon höherklassige Erfahrung beim SSV Jahn Regensburg und beim 1. FC Bad Kötzting gesammelt. Beide zusammen können das gesteckte Ziel erreichen. Wir erhoffen uns, dass wir noch den direkten Klassenerhalt schaffen, wenngleich wir wissen, dass das eine schwierige Sache wird. Beide sollen einen neuen Impuls setzen, sollen gemeinsam mit der Mannschaft den Bock umstoßen. Minimalziel ist es aber die Qualifikation zur Landesliga über die Relegation zu schaffen. Wir sind von beiden zu hundert Prozent überzeugt.” Personell wird bei den “Osserbuam” in der Winterpause nicht nachgelegt, denn: “Wir bekommen ja einige Spieler von den Langzeitverletzten zurück”, informiert Koholka. Offensivkraft Radek Dyk hat nach seinem Kreuzbandriss wieder mit Lauftraining begonnen. Der Angreifer Max Klingseisen kehrt ebenso wieder zurück wie Stürmer Andreas Hacker. Auch Außenstürmer Christian Mühlbauer wird wieder mitwirken können. “Daher setzen wir weiter auf die jungen Spieler und verzichten damit auf die Verpflichtung eines weiteren erfahrenen Tschechen, denn wir den Jungen dann vor die Nase gesetzt hätten”, äußert Koholka zur Personalpolitik. Machbar ist noch alles in den letzten zwölf Spielen. “Es ist noch alles drin, aber es wird sicher schwer und Punkte verschenken dürfen wir nicht mehr. Wir sind sicher keine Traumtänzer, aber wir vertrauen auf die neue Trainerlösung in der Hoffnung doch noch den direkten Klassenerhalt schaffen zu können”, so Koholka.

Alter Bekannter bei der Spvgg: Franz Aschenbrnner F: Meier