SEF-Abteilungsleiter Appel: Kein Gedanke an den Abstiegskampf

Gegen Regionalligisten hattet ihr das Nachsehen in der Vorbereitung, ansonsten haben die Ergebnisse gepasst. Fällt das Fazit damit positiv aus?

Appel: Die Vorbereitung war sehr gut, fast alle Spieler waren mit dabei, einzig Christoph Glas fehlt weiterhin. Auch hatten wir zum ersten Mal ein kleines Trainingslager. Zudem war die Trainingsbeteiligung sehr gut, ebenso wie die Bedingungen. Die Vorbereitung an den Ergebnissen zu messen, ist aber immer schwer, das interessiert uns eigentlich nicht so.

Euch stehen 14 Spiele Abschieds-Tour für Trainer Michael Schütz bevor. Was steht am Ende?

Auch das ist schwierig zu prognostizieren. Gleich am Anfang geht’s gegen Deisenhofen, die hatten eine sehr gute Vorbereitung. Ich denke aber, dass wir am Ende von den Relegationsrängen trotzdem weit genug weg sind. Es gibt noch 42 mögliche Punkte für uns – davon sollten wir am Ende mindestens die Hälfte geholt haben, dann sind wir aus dem Schneider.

Ihr habt den neuen Trainer frühzeitig bekannt gegeben. Ein Vorteil?

Ich denke, dass es so besser ist. Unser neuer Trainer hat sich schon einige Vorbereitungsspiele angeschaut, hatte Kontakt zu fast allen Spielern. Auch schätzen sich Alex Plabst und unser jetziger Trainer, Michael Schütz hat uns sogar geraten, ihn zu verpflichten. Ich sehe das nicht als Nachteil.

Im Tor konnte der SEF einen Neuzugang verbuchen – inwiefern könnte das noch entscheidend werden?

Stefan Wachenheim ist sicher ein sehr wichtiger Transfer. Ich denke auch, dass er die Nummer eins wird. Es geht einfach darum, dass er mit seiner Erfahrung Sicherheit vermitteln kann.

Als zweiten Neuzugang könnte man Kapitän Michael Schmid bezeichnen, nachdem er in dieser Saison noch kein Spiel bestritten hat. Ist er die zweite entscheidende Personalie?

Auf alle Fälle. Seit er wieder da ist, haben wir in der Defensive gleich wieder mehr Sicherheit, das wirkt sich auf alle Spieler aus. Jedoch weiß die Mannschaft auch insgesamt, um was es geht in der Rückrunde. Es gab einige deutliche Ansprachen der beiden Trainer.

Der März könnte gleich der Monat der Wahrheit werden, es geht unter anderem gegen Deisenhofen, Kastl und Landshut. Entscheidet sich da schon alles?

Zudem spielen wir ja gegen Freilassing und Vilsbiburg, zwei Gegner, die ganz hinten drin stehen. Natürlich werden die ersten Spiele mit entscheidend, wir haben eben relativ schwere Gegner in kurzer Zeit und drei Englische Wochen. Die Mannschaft ist jedoch überzeugt, dass sie stärker ist als in der Vorrunde. Was aber jetzt einzig zählt, das sind Punkte. Aus.

Vervollständigen Sie bitte folgenden Satz: „Wenn der SEF am Ende in die Relegation muss, dann...“

....dann haben wir eine sehr schlechte Rückrunde gespielt. Das sollte einfach nicht passieren, weil sich das auch auf die nächste Saison auswirkt, wir hätten dann eine extrem kurze Sommerpause beziehungsweise müssten die Vorbereitung verkürzen.

Gut zu wissen

Neu in der Savoyer Au ist der Betreiber des Stadion-Kiosks. Thomas Bacher hat seit dem 1. Januar zusammen mit seiner Frau übernommen und verspricht für die SEF-Heimspiele in der Savoyer Au auch einige kulinarische Neuerungen.