2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht

Seelow unterliegt Liga-Primus Fürstenwalde

Der FSV Union Fürstenwalde behauptet sich auch im Ostbrandenburg-Derby gegen Victoria Seelow und bleibt an der Tabellenspitze

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Der FSV Union Fürstenwalde hat am Sonntagnachmittag das Ostbrandenburg-Derby im heimischen Friesenstadion gegen Victoria Seelow mit 4:1 (1:1) gewonnen.

Als Erstes gab es nach dem Spiel in der S-OS Arena Glückwünsche von Union-Trainer Matthias Maucksch für den Verlierer. "Der Aufsteiger aus Seelow war für uns der erwartet schwere Gegner", sagte er.

Und das vor allem in der ersten Halbzeit, zu deren Beginn die Gäste aus Märkisch-Oderland bereits eine Doppelchance hatten, aber der Ball knapp nicht den Weg ins Tor fand (3./4.). Doch bereits zwei Minuten später schlugen die Gastgeber das erste Mal zu. Rifat Gelici spielte aus dem Mittelfeld auf der rechten Seite Paul Milde an, der zog in den Strafraum, umkurvt den Seelower Torwart Maurice Geisler und schob zum 1:0 ein.

Danach sah es zunächst so aus, als ob die Gäste von Victoria eine Packung bekommen würden. Zum Beispiel musste Geisler (11.) gegen den sehr agilen Darryl Julian Geurts retten. Doch die Gastgeber spielten nicht mehr so druckvoll und zeigten ob der teilweise robusten Gangart des Gegners zu viel Respekt. Die Seelower kamen besser ins Spiel und drängten auf den Ausgleich.

Und der sollte dann knapp zehn Minuten vor der Pause auch fallen. Der frühere Unioner Toni Mielke erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld, zog in den Strafraum und vollendete aus 13Metern zum 1:1.

Und wer weiß, was passiert wäre, wenn es nicht gleich drei Minuten nach Wiederanpfiff die Gelb-Rote Karte nach wiederholtem Foulspiel für den Seelower Rick Drews gegeben hätte. "Das war die Schlüsselszene der Partie", erklärt Union-Coach Maucksch. Seelows Trainer Robert Fröhlich sah das genauso.

Folgerichtig fielen die Tore. Die Union-Führung erzielte Christian Schulze nach einer Ecke von Paul Milde. Hakan Cankaya krönte seine gute Leistung und erhöhte im Nachsetzen nach einem Gelici-Schuss, den der Victoria-Keeper mit prima Parade an den Pfosten gelenkt hatte. Und den Schlusspunkt setzte Geurts, der den Ball vom eingewechselten Toni Hager in den Lauf bekam, im Strafraum am Torwart vorbei stürmte und vollendete.

So war dann am Schluss auch Union-Trainer Matthias Maucksch mit dem Sieg zufrieden. "In der ersten Viertelstunde haben wir das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Danach haben wir nicht mehr volle Leistung gebracht und waren teilweise zu verspielt." Nach dem Platzverweis für die Gäste agierte sein Team wieder besser.

Victoria-Coach Fröhlich haben bei seinem Team der Kampfgeist und der unbedingte Wille zum Sieg gefehlt, obwohl man sich so viel vorgenommen hatte. "Die Jungs waren nicht ganz auf dem Platz", erklärt er. "Der Platzverweis hat uns das Genick gebrochen. Danach sind wir komplett von der Rolle gekommen."

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Aufrufe: 023.11.2015, 07:05 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor