2024-05-08T14:46:11.570Z

Testspiel
Konnte sich mehrfach auszeichnen: Seelows Schlussmann Rafal Lopusiewicz schmeißt sich mutig Fürstenwaldes Angreifer Will Siakam in den Weg.  ©MOZ/Udo Plate
Konnte sich mehrfach auszeichnen: Seelows Schlussmann Rafal Lopusiewicz schmeißt sich mutig Fürstenwaldes Angreifer Will Siakam in den Weg. ©MOZ/Udo Plate

Seelow hält gegen Fürstenwalde mit

Unentschieden im Test zwischen Victoria und dem FSV Union: Sebastian Jankowski und Enrico Below werden für die nächsten Wochen ausfallen.

Mit einem 1:1 (0:1) trennten sich das Seelower Oberliga-Team und Regionalliga-Aufsteiger Union Fürstenwalde. Für Seelows Sebastian Jankowski war das Freundschaftsspiel bereits nach 18 Minuten beendet.

Für Seelows Sebastian Jankowski war das Freundschaftsspiel bereits nach 18 Minuten beendet. Ein heftiger Schlag auf die linke Wade bedeutete für den Routinier das Ende. Kurz vor der Pause musste dann auch noch Seelows Sturmspitze Enrico Below nach einem Sturz mit schmerzender Schulter passen. Beide Akteure dürften in den nächsten Wochen wohl pausieren.

Unter der Leitung des Unparteiischen Toni Bauer musste sich der künftige Regionalligist Union Fürstenwalde nach einer starken ersten Halbzeit trotz der Führung zuletzt mit einem dürftigen 1:1 begnügen. "Das Resultat spielt eine untergeordnete Rolle. Vielmehr gilt es, die vorhandenen Schwachstellen zu erkennen und auszumerzen. Im ersten Durchgang haben wir die heimstarken Seelower beherrscht. Allerdings konnten wir aus der Überlegenheit zu wenig Kapital schlagen. Die knappe Pausenführung war einfach zu wenig. Aber ich denke die ersten 50 Minuten warten wirklich okay. Allerdings ist die Regionalliga noch eine ganz andere Nummer", sah Unions neuer Übungsleiter Achim Hollerieth noch Steigerungspotenzial.

Omnid Saberdest hatte in der 26. Minute die überwiegend spielbestimmenden Gäste nach sehenswerter Vorarbeit von Darryl Geurts in Front gebracht. In der Folgezeit verpassten die Unioner es jedoch, den Vorsprung auszubauen und so ging es mit 0:1 in die Pause. Exakt fünf Minuten nach dem Seitenwechsel musste Schiri Bauer richtigerweise die Partie erneut abpfeifen. Über der Sparkassenarena tobte ein intensives Gewitter mit Blitz, Donner, ergiebigen Regenschauern und enormen Windböen. Doch nach gut einer Viertelstunde war der Spuk vorüber und es ging unter Flutlicht weiter.

"Das waren die stürmischsten 15 Minuten, die ich bisher auf einem Seelower Fußballplatz erlebt habe", sagte Seelows Klubchef Roland Bienwald, bevor es unter Flutlicht mit dem Spiel weiter ging. Die witterungsbedingte Zwangspause tat vor allem den Platzherren gut, die endlich Spaß am Spiel fanden. Gradlinig und unaufgeregt wurde der Weg zum Union-Tor gesucht. Der 1:1-Ausgleichstreffer durch Angelo-Marcel Müller, als er Abstimmungsprobleme zwischen Schlussmann Fritz Pflug und seinen Vorderleuten nutzte, rief die Heimelf nochmals energisch auf den Plan. Doch es reichte trotz einiger Gelegenheiten nicht zu mehr, da beiden Mannschaften in Sachen Torerfolg doch noch die Zielstrebigkeit abhanden ging.

"Die erste Halbzeit ging zugegebenermaßen deutlich an die Gäste aus Fürstenwalde. Aber nach der wahrlich laufintensiven und schweißtreibenden Trainingswoche ohne Ball darf sich die Vorstellung meiner Elf allemal sehen lassen. Zumal wir in den zweiten 45 Minuten durchaus Paroli boten", bilanzierte Seelows Coach Robert Fröhlich das Testspiel als durchaus zufrieden stellend.

Seelow: Lopusiewicz, Geisler - Apostolow, Schulz, Steinert, S. Jankowski, Below, Georgi, Noga, Lawrenz, Wolbaum, Hilprecht, D. Jnakowski, Müller, Naser, Mielke, Alexandropoulos

Fürstenwalde: Birnbaum, Pflug - Sobeck, Kehttal, Gröschke, Siakam, Geurts, Mlynarczyk, Süß, Zurawsky, Karaszewski, Saberdest, Weinreich, Schmidt, Radke, Wuthe, Juark

Aufrufe: 011.7.2016, 07:43 Uhr
MOZ.de / Udo PlateAutor