2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
Strahlende Gesichter: Zum 60. Geburtstag gab es für Hütte-Coach Harry Rath (Mitte) nachträglich Blumen von Seelows Teammanager Jörg Schröder und Kapitän Toni Mielke.  ©MOZ/Udo Plate
Strahlende Gesichter: Zum 60. Geburtstag gab es für Hütte-Coach Harry Rath (Mitte) nachträglich Blumen von Seelows Teammanager Jörg Schröder und Kapitän Toni Mielke. ©MOZ/Udo Plate

Seelow besteht den Stresstest gegen den EFC Stahl

Victoria steigt mit einem Sieg über Eisenhüttenstadt in die heiße Vorbereitungsphase ein.

Mit einem 3:1-Heimerfolg im Testspiel gegen den Brandenburgligisten Eisenhüttenstädter FC Stahl stiegen die Oberliga-Kicker von Victoria Seelow erfolgreich in die heiße Phase der Vorbereitung auf den Rückrundenstart am 19. Februar. Da heißt der Gegner: Spitzenreiter Hertha Zehlendorf.

Bevor die Elf von Übungsleiter Robert Fröhlich nach 90 Minuten jubeln durfte, hatte sie gegen die jungen Stahl-Kicker ein dickes Brett zu bohren. Dabei hatte Victoria-Teammanager Jörg Schröder nebst dem kompletten Oberligakader Gästecoach Harry Rath vorab noch nachträglich mit einem Blumenstrauß sowie edlen Tropfen zum vollendeten 60. Lebensjahr gratuliert. Rath, der zwar zu den bekannteren Kickern entlang der Oder, aber sicherlich nicht zu den schillernsten Fußball-Figuren in der Ostbrandenburger Region gehört, präsentierte sich nach der Gratulation gewohnt unaufgeregt an der Seitenlinie. Vielmehr zeigte er sich für die Rückrunde voller Zuversicht. "Wir können trotz der Niederlage stolz auf den gezeigten Kampfgeist sein und auch das spielerische Element ist wahrlich nicht zu kurz gekommen", sagte der Stahl-Trainer: "Wir müssen unseren Fokus auf die Brandenburgliga legen - und weitermachen, wie wir in Seelow aufgehört haben."

Doch zum Spiel: In der Anfangsphase blieb auf beiden Seiten vieles Stückwerk und Hektik hatte das Kommando auf dem Seelower Kunstrasenplatz. Bei Dauerregen beherrschten Einzelaktionen, wenig Kombinationsfußball, sondern zahlreiche Zweikämpfe die Szenerie. Dass es nach einer halben Stunde dann doch zur knappen 1:0-Pausenführung für die Heimelf langte, war vor allem ein Verdienst von Sebastian Jankowski. Der Routinier bediente nach der ersten sehenswerten Ballstafette den in der Mitte lauernden Enrico Below mustergültig, und der Torjäger ließ sich nicht zweimal bitten. Der Blondschopf ließ Stahl-Schlussmann Kamil Bartosz Duchnowski keine Abwehrchance und traf zum 1:0.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Platzherren einen flotten Auftakt, die erste Möglichkeit hatten jedoch die Gäste zu verzeichnen. Namentlich Tony Raddatz bot sich eine passable Einschussgelegenheit zum Ausgleich - der FC-Kapitän verwertete sie in aussichtsreicher Position aber nicht (50.). In der Folgezeit deutete Seelows Testspieler Rafal Timoszyk seine Klasse an und bereitete sowohl das 2:0 durch Dawid Jankowski (83.) vor, der bereits zwei Minuten zuvor am Pfosten des Stahl-Gehäuses gescheitert war, als auch das 3:0 des eingewechselten Niklas Kagelmann (88.).

Der Schlussakkord gehörte den zu keinem Zeitpunkt aufsteckenden Eisenhüttenstädtern. Danny Grünberg erzielte quasi mit dem Abpfiff des souverän leitenden Fürstenwalder Unparteiischen Matthias Alm den Ehrentreffer für seine Elf. Zuvor hatten Alexander Mauch und Lukas Szywala hochkarätige Möglichkeiten ungenutzt verstreichen lassen..

"Stresstest bestanden. Wir kommunizieren auf dem Platz bereits recht ordentlich, das Resultat stimmt und Nabiel Nasser war überragend - Punkt", bilanzierte Seelows Übungsleiter Fröhlich.

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Aufrufe: 07.2.2016, 19:46 Uhr
MOZ.de / Udo PlateAutor