Sechzig gerettet - Seligenporten steigt ab

So läuft die Relegation zur Regionalliga Bayern

Wie läuft die Relegation zur Regionalliga Bayern (4. Spielklassenebene) ab?
(4 Mannschaften spielen um einen Platz)
(mit Hin- und Rückspiel im Europapokal-Modus*)

Achtung: Weil der TSV 1860 München die Zweitliga-Abstiegsrelegation bestritten hat, begann die Relegation zur Regionalliga Bayern erst am Mittwoch, den 3. Juni. Wären die Münchner Löwen aus der 2. Liga absteigen, wäre deren Profireserve nachträglich gemäß Reglement ans Regionalliga-Tabellenende gerutscht und hätte einen Direktabstiegsplatz eingenommen.


Relegation - 1. Runde - Hinspiele: (Mittwoch, 03. Juni - 18:30 Uhr)
Spiel 1: FC Pipinsried - VfR Garching
Spiel 2: FC Amberg - SV Heimstetten

Relegation - 1. Runde - Rückspiele: (Sonntag, 07. Juni - 16 Uhr)
Spiel 1: VfR Garching - FC Pipinsried
Spiel 2: SV Heimstetten - FC Amberg


Relegation - 2. Runde - Hin/Rück: (Mittwoch/Samstag, 10. / 13. Juni - 18:30 Uhr / 16 Uhr)
Spiel 3: Sieger Spiel 1 - Sieger Spiel 2
(Der niederklassige Relegant bzw. der erstgezogene Verein erhält im Zweitrunden-Hinspiel Heimrecht.)


Die Sieger der Spiele 1 und 2 (Hin- und Rückspiel gemäß Europapokal-Modus*) spielen in der zweiten Runde den einzigen freien Platz in der Regionalliga Bayern 2015/16 aus.

Vorschau: Regionalliga-Releganten blicken gebannt auf 60

Die Situation fur die Releganten der Regionalliga ist alles andere als einfach. Während sich die restlichen Teams schon längst in der wohlverdienten Sommerpause befinden, warten der FC Pipinsried und der FC Amberg seit geschlagenen zehn Tagen auf ihre Gegner in den Entscheidungsspielen. Noch unangenehmer stellt sich die Situation für den SV Heimstetten dar, der seither komplett im Ungewissen über sein Schicksal ist. "Schuld" daran ist der TSV 1860 München, der am heutigen Dienstagabend gegen Holstein Kiel um den Verbleib in der zweiten Liga kämpft. Geht das Unternehmen schief und müssen die Löwen den bitteren Gang in die dritte Liga antreten, würde die U21 der Sechziger in der Regionalliga automatisch ans Tabellenende gesetzt werden. Drittliga-Reserveteams nicht nämlich nicht teilnahmeberechtigt für die Regionalliga Bayern. Die Junglöwen müssten in diesem Fall in der Bayernliga Süd an den Start gehen. Und der SV Heimstetten wäre als neuer Tabellen-13. plötzlich doch noch direkt gerettet und würde der anspruchsvollen Abstiegsrelegation aus dem Weg gehen.

Im Falle eines Abstiegs des Münchner Traditionsklubs ginge auch die Saison für den sportlich abgestiegenen SV Seligenporten unverhofft in die Verlängerung. Die "Klosterer" würden durch das Versetzen des TSV 1860 München II ans Tabellenende auf einen Relegationsplatz nach oben springen und dürften in der ersten Runde am morgigen Mittwochabend um 18:30 Uhr zunächst beim FC Pipinsried antreten. Der SV Heimstetten würde von einem Absturz der Sechziger in die Drittklassigkeit am meisten profitieren, denn die Elf von Vitomir Moskovic wäre dann nämlich direkt gerettet und auch in der Saison 2015/16 Bestandteil der Regionalliga Bayern. Gelingt den Löwen der Klassenerhalt, wäre der SV Seligenporten endgültig abgestiegen. Der VfR Garching träfe in diesem Fall in der ersten Relegationsrunde auf den FC Pipinsried, und der SV Heimstetten bekäme es mit dem FC Amberg zu tun. Der einzige Regionalliga-Vertreter, der die Teilnahme an der Abstiegsrelegation einen Tag vor Beginn bereits sicher hat, ist der VfR Garching. Vom Abschneiden der Münchner Junglöwen hängt es aber ab, ob man nun in Runde eins auf Süd-Vizemeister FC Pipinsried oder Nord-Vize FC Amberg trifft. Ein Maximum an Ungewissheit also einen Tag vor Beginn der Relegationsspiele.