2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
Dominik Oberfrank (in gelb) entschied mit drei Toren das Derby in Wertingen für den FC Lauingen.  Foto: Aumiller
Dominik Oberfrank (in gelb) entschied mit drei Toren das Derby in Wertingen für den FC Lauingen. Foto: Aumiller

Sechs wertvolle »Ostereier«

FC Lauingen ist »der« Gewinner des Wochenendes +++ Glött nimmt Abstiegskampf an

In der Bezirksliga Nord hat der FC Lauingen wieder alle Chancen auf den Klassenerhalt. Auf Gegners Platz in Wertingen und Wiesenbach sammelten die Mohrenstädter mit zwei Siegen alle sechs möglichen Punkte ein.

„Wir haben in beiden Spielen Moral und Willensstärke bewiesen“, stellt FCL-Sportleiter Joachim Hauf zufrieden fest: „Wir ließen uns weder durch den zweimaligen Rückstand beim Aufstiegsaspiranten in Wertingen noch beim Ausgleichstreffer im Kellerduell bei der SpVgg Wiesenbach aus der Bahn werfen. Alles in allem hat uns der Osterhase sechs wichtige Punkte ins Nest gelegt.“ Und obendrauf gab es zur „Belohnung“ noch die Nominierung von Dominik Oberfrank, Felix Gruber und Christoph Marek für die aktuelle FuPa-Elf der Woche bei unserem Internetportal für den Amateurfußball.

Die Glötter, bei denen Patrick Wild und Erkan Demirci ebenfalls in die Elf der Woche gewählt wurden, müssen zwar weiterhin auf ihren ersten Heimsieg im Jahr 2014 warten. Doch gegen das Spitzenteam aus Neusäß sprang für die stark abstiegsgefährdeten Lilien immerhin ein 1:1 heraus – für die Strehle-Elf nach zuletzt zwei Niederlagen ein gutes Ergebnis. Insgesamt war es ein positiver Auftritt der Mannschaft, was auch Co-Trainer Hermann Allmis so bewertete: „Gegen Neusäß haben die Jungs den Abstiegskampf so richtig angenommen, was zuletzt gegen Lauingen oder Dinkelscherben nicht ganz der Fall war.“ Der späte Ausgleichstreffer war für die nie aufsteckenden Lilien mehr als verdient. „Mit der richtigen Einstellung ist dann auch gegen einen vermeintlich übermächtigen Gegner etwas zu holen. Nur so haben wir in diesem Abstiegskrimi auch eine realistische Chance“, so Allmis weiter.

Aufrufe: 022.4.2014, 18:19 Uhr
Donau-Zeitung / gül/fmAutor