2024-04-25T08:06:26.759Z

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Einen Heimsieg wollen die Speller Christoph Ahrens (Mitte) und Stefan Raming-Freesen. Foto: Leißing
Einen Heimsieg wollen die Speller Christoph Ahrens (Mitte) und Stefan Raming-Freesen. Foto: Leißing

Sechs-Punkte-Spiel für Spelle gegen Ottersberg

Anstoß am Sonntag um 15 Uhr - Osnabrück-Sieg als Türöffner?

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„Da kann man gar nicht genug warnen“, findet Trainer Siggi Wolters, angesprochen auf den kommenden Gegner des SC Spelle-Venhaus. Null Siege, null Unentschieden und sechs Niederlagen verbuchte der TSV Ottersberg in seinen Heimspielen. Doch dafür punktete das Team auswärts besser als die Emsländer. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr.

Für die Speller das klassische Sechs-Punkte-Spiel. Gewinnt Ottersberg, sind beide Mannschaften punktgleich und verharren auf den Abstiegsplätzen. Holt Spelle die drei Punkte, wächst der Abstand auf den TSV, und der Anschluss an das Mittelfeld ist hergestellt.
Das schlechteste Heimteam der Liga ist allerdings auf fremden Plätzen erfolgreicher als in Ottersberg. Den letzten Sieg feierten die Grün-Weißen Anfang September beim 3:0 in Rotenburg, danach folgte zwischendurch noch einmal ein 1:1 in Göttingen. Alle acht Punkte sammelte die Mannschaft von Axel Sammrey auswärts. „Das ist enorm“, findet Wolters.
Ottersberg werde in Spelle wahrscheinlich ganz tief stehen und versuchen, irgendwann einen Konter zu fahren. „Das ist ein ganz gefährliches Spiel für uns“, weiß Wolters. Hinten die Null halten lautet deshalb die Zielsetzung. „Wir dürfen auf keinen Fall zu Hause verlieren.“ Disziplin, Geduld und eine gewisse Griffigkeit seien nötig.
Wolters muss seine Elf umbauen. Kapitän Florian Hoff fehlt aufgrund seiner Roten Karte bei Arminia Hannover. Für ihn wird wahrscheinlich Robert Bartling auflaufen. „Wir stehen da mit drei Roten Karten. Das habe ich noch nie gehabt“, wundert sich Spelles Trainer über die Kartenflut. In den drei Jahren zuvor habe es nur eine Rote oder Gelb-Rote gegeben. „Und jetzt auf einmal kriegen wir es richtig besorgt. Das ist schon ein Hammer.“ Aber damit müsse man leben.
Der Schwerpunkt im Training liegt augenblicklich im Zweikampfverhalten. „Wir müssen einfach sehen, dass wir sehr diszipliniert spielen und die Zweikämpfe voll annehmen.“ In Hannover habe es gut geklappt. „Das haben wir in den Wochen vorher nicht so beherrscht.“ Der 1:0-Heimsieg gegen den VfL Osnabrück II hat Aufwind gegeben. „Das Spiel war für uns vielleicht so ein kleiner Türöffner. Da haben wir gemerkt, wenn wir richtig mitfighten, dann haben wir auch gute Möglichkeiten.“
Wieder voll im Training ist Christoph Röttger. „Ob es für die Anfangsformation reicht, weiß ich nicht“, sagt Wolters. Auch Mario Vaal steht nach seinem Nasenbeinbruch wieder zur Verfügung.

Aufrufe: 017.10.2014, 17:15 Uhr
Dieter KremerAutor