2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Die SG Altheim (schwarzes Trikot) steht in der Kreisliga A I Donau ganz oben, der FC Schelklingen/Alb ist einer der Verfolger. SZ-Foto: mas
Die SG Altheim (schwarzes Trikot) steht in der Kreisliga A I Donau ganz oben, der FC Schelklingen/Alb ist einer der Verfolger. SZ-Foto: mas
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Sechs Mannschaften rechnen sich noch etwas aus

Fußball, Kreisliga A: Zur Saisonmitte zeichnet sich ein spannender Kampf um die Meisterschaft ab

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Ehingen / sz - Groß ist in der Fußball-Kreisliga A die Zahl der Mannschaften, die hoffen, am Ende der Saison auf einem der beiden vorderen Plätze zu landen. Der Abstand zwischen dem Tabellenersten SG Altheim mit 32 Punkten und einem Dreierblock von Platz vier bis sechs beträgt nur sechs Punkte bei unterschiedlich bisher ausgetragenen Spielen. Da kann sich im Laufe der restlichen Rückrunde noch manches bewegen.

Die Mannschaften auf den vorderen Plätzen

SG Altheim (32 Punkte). - "Anfangs der Runde hatten wir nicht die Ergebnisse, die wir erhofft haben, doch ab dem fünften Spieltag ging es aufwärts", sagt Trainer Joachim Oliveira. "Die Jungs sind immer stärker geworden und ab dem zweiten Drittel der Vorrunde haben wir viel investiert", so der SG-Coach. Seine Mannschaft habe sich den Lohn abgeholt und belege zurecht den ersten Tabellenplatz. Die SG Altheim habe einen breiten Kader und konnte einige Verletzungen kompensieren. Wenn sie sich weiter entwickeln könne, werde sie sicher auch eine starke Rückrunde spielen. Trainingsbeginn ist am 23. Januar.

SG Öpfingen (30 Punkte). - "Wir sind noch hervorragend dabei", freut sich Trainer Felix Gralla. Obwohl zeitweise mit Patrick Rieder, Tom Heimbach und Manuel Hospach einige Stammspieler fehlten, habe sich die Mannschaft gegenüber dem Vorjahr tendenziell positiv entwickelt und sie funktioniere jetzt besser. "Alles in allem bin ich zufrieden", sagt Felix Gralla. Nach der Winterpause kommen gleich einige richtungweisende Spiele. Felix Gralla ist in der zweiten Saison Trainer der SG Öpfingen. Am 2. Februar ist Trainingsbeginn.

FC Schelklingen/Alb (29 Punkte). - Die Älbler stehen aussichtsreich auf dem dritten Tabellenplatz. "Wir haben bisher erst zwei Spiele verloren und sind das ganze Jahr 2016 unter Trainer Norbert Gerlich zu Hause noch ohne Niederlage", sagt Abteilungsleiter Benjamin Lock. Nur in Altheim und in Betzenweiler hat der FC Alb in der Vorrunde verloren. So gesehen, hat der FC Schelklingen/Alb hervorragende Perspektiven für die weitere Rückrunde. "Wir haben vom Alter her eine gute Mischung und Neuzugang Tobias Wolf hat sich sehr gut integriert", so Lock. Zur Winterpause 2015/16 hatte der Verein erst 18 Punkte, "Wir wollen uns oben festsetzen und hoffen, ohne Verletzte durchzukommen". Trainingsbeginn ist am 5. Februar.

TSV Riedlingen (26 Punkte). - Der TSV Riedlingen hat den bisher stärksten Angriff der Kreisliga A. Allerdings sah es anfangs der Runde nicht gut aus, doch seit dem 2. Oktober hat Riedlingen kein Spiel mehr verloren und ist Tabellenvierter. "Wir haben seitdem einen Lauf hingelegt und sind mit dem bisher Erreichten zufrieden. Wir sind auf einem guten Weg", sagt Pressewart Martin Hinz. Der TSV habe an Selbstvertrauen gewonnen. Pascal Schoppenhauer wird im Frühjahr wieder im Team sein, doch inzwischen haben Fabian Ragg und Dennis Altergot die Lücke geschlossen. Trainingsbeginn ist Mitte Februar.

SV Betzenweiler (26 Punkte). - "Gegen Schluss ist uns etwas die Luft ausgegangen", sagt Trainer Stefan Kettnaker. Der Verein ist sehr stark in die Verbandsrunde gestartet, hatte aber im Laufe der Vorrunde mit Alexander Gresser, Marius Rudolf und Elmar Locher drei Langzeitverletzte zu beklagen. "Ich hoffe, dass sie im Frühjahr wieder dabei sind. "Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht und die Nachrücker machten einen Schritt nach vorne. Jetzt haben wir personell mehr Alternativen", ist Stefan Kettnaker für die weitere Rückrunde zuversichtlich. Das bisher Erreichte betrachtet er aufgrund der personellen Situation als beachtenswert.

VfL Munderkingen (26 Punkte). - "Ich bin mit dem Verlauf der Vorrunde aus unserer Sicht gar nicht zufrieden", sagt es Spielertrainer Timm Walter frei heraus. Seine Mannschaft habe nicht immer die nötige Einstellung gezeigt und man müsse sich wundern, dass der VfL immer noch dabei sei. "Nach der Winterpause müssen meine Spieler die Leistung abrufen. Der VfL will nochmals mitmischen". Walter hofft, dass die Dorn-Brüder verletzungsfrei bleiben und auch die anderen Spieler einen Zahn zulegen. Ende Januar wird er mit dem Training beginnen.

Die Aufsteiger

SV Ringingen (19 Punkte). - Trainer Dietmar Höfer ist soweit zufrieden. Lange war seine Mannschaft ungeschlagen, doch gegen Ende der Vorrunde gab es einige Niederlagen. Der Aufsteiger hatte zeitweise mit Verletzungen zu kämpfen. Als schönste Erfolge nennt Dietmar Höfer die Siege gegen den SV Betzenweiler und gegen den SV Bad Buchau in der Pokalrunde. Nach der Winterpause kann der Trainer mit der Rückkehr der Langzeitverletzten rechnen: "Wir werden mit vereinten Kräften in die Rückrunde einsteigen". Trainingsbeginn ist am 31. Januar.

SV Oggelsbeuren (17 Punkte). - "Der Auftakt war gut, das Ende war gut, dazwischen war es etwas mau", fasst Trainer Michael Buck die Vorrunde nach dem Aufstieg zusammen. Trotz der anstrengenden Relegation ist der SV Oggelsbeuren gut in die Runde gestartet. Doch die Mannschaft hat einen sehr dünnen Kader: Zwei Spieler haben Kreuzbandrisse, Jonas Weller fehlte längere Zeit: "Es hätte besser laufen können", so Michael Buck. Neuzugang Hartwig Münz wurde zum Stammspieler und Stefan Schweizer reaktiviert. Insgesamt ist der Trainer mit dem Erreichten zufrieden. Trainingsbeginn ist Ende Januar.

TSG Zwiefalten (0 Punkte). - Die TSG Zwiefalten wurde in der Vorsaison klar Meister in der Kreisliga B II, hat jedoch nach dem Aufstieg keinen einzigen Punkt geholt.

Die übrigen Vereine

SGM Ertingen/Binzwangen (24 Punkte). - Durch einige Heimniederlagen hat sich Ertingen selbst aus dem Favoritenkreis gespielt.

SF Kirchen (20 Punkte). - Durch die letzten Siege gegen Ertingen und Ringingen haben sich die Sportfreunde einen Mittelfeldplatz gesichert.

SpVgg Pflummern-Friedingen (20 Punkte). - Trainer Marco Eckert hatte fast durch die ganze Vorrunde mit personellen Problemen zu kämpfen. Doch seine Mannschaft ist immer wieder für Überraschungen gut, wie der kürzliche Sieg in Öpfingen beweist.

SF Bussen (15 Punkte). - Schaut man auf die Vorsaison, so kann Trainer Christian Zittrell kaum zufrieden sein. Seine Mannschaft liegt nur zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz. Die Sportfreunde müssen in der Rückrunde noch zulegen.

SSV Emerkingen (14 Punkte). - Lange ohne Siege hat der SSV Emerkingen vor der Winterpause durch drei Erfolge zugelegt. Diese Serie macht der Mannschaft von Spielertrainer Matias Grab Hoffnung für das Frühjahr.

SG Griesingen (13 Punkte). - Das bisherige Abschneiden der SG Griesingen ist eine große Enttäuschung. Gegen die Spitzenteams SG Öpfingen und SV Betzenweiler gelangen zwar Punkteteilungen. Doch darüber hinaus spielte die SG zu oft unentschieden und findet sich zur Winterpause auf einem Abstiegsplatz wieder. Das Team von Marco Münch muss im Frühjahr zulegen.

Aufrufe: 020.12.2016, 10:28 Uhr
Schw�bische Zeitung / Von Hans AierstokAutor