2024-04-23T13:35:06.289Z

Relegation
Der FCK feiert in Ansbach: mit 1:0 entscheiden die Kötztinger auch das Rückspiel knapp für sich. F: Meier
Der FCK feiert in Ansbach: mit 1:0 entscheiden die Kötztinger auch das Rückspiel knapp für sich. F: Meier

Sechs Absteiger: Nur der FCK in Runde zwei

Relegation zu den Bayernligen - 1. Runde - Rückspiele: SpVgg Landshut, SpVgg Ansbach, FSV Erlangen-Bruck, SV Raisting, TSV Neudrossenfeld und DJK Ammerthal steigen in Landesliga ab

Einzig der 1. FC Bad Kötzting hat als Abstiegsrelegant die erste Runde überstanden und darf sich weiter Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Weil sich in den weiteren Partien der Relegation zu den Bayernligen jeweils die fünf Landesliga-Vizemeister durchsetzen konnten, erlitten am heutigen Samstagnachmittag mit der SpVgg Landshut, dem SV Raisting, der DJK Ammerthal, dem TSV Neudrossenfeld, der SpVgg Ansbach und dem FSV Erlangen-Bruck sechs der sieben beteiligten Bayernligisten den Abstieg in die Landesliga.


SpVgg Ansbach - 1. FC Bad Kötzting 0:1 (0:0) - Hin: 1:2
Es war ein reiner Nervenkrimi. Beide Teams schenkten sich nichts. Am Ende setzte sich mit dem 1. FC Bad Kötzting der einzige Bayernligist in der Relegation durch, musste aber lange zittern, denn ein einziger Treffer der Ansbacher hätte ausgereicht, um auch den FCK Schachmatt zu setzen. Die ersten 20 Minuten verliefen ausgeglichen. Dann hatten die Kötztinger etwas mehr vom Spiel. Aber die ganz klaren Chancen fehlten. Die hatte der Ansbacher Bastian Herzner kurz vor der Pause, als der schon drei Gegner ausgespielt hatte, dann aber nicht mehr zum Abschluss kam. "So eine Chance muss man nutzten", war der Ansbacher Coach Andreas Heid verständlicherweise enttäuscht. Im zweiten Abschnitt ging es für die Westmittelfranken weiter darum, den einen Treffer zu erzielen, der das Weiterkommen ermöglicht hätte. Aber die Kötztinger Defensive stand gut und ließ so gut wie nichts zu. Größte Gefahr entstand per Freistoß aus 16 Metern von Michael Gassner, den FCK-Keeper Stefan Riederer mit einer Großtat um den Pfosten lenkte: "Diesen Ball halten nur ganz wenige Torhüter in dieser Liga", zollte Heid dem Gegner Respekt. Als Ansbach alles riskierte, ermöglichte ein Abspielfehler die Entscheidung. Kapitän Florian Frisch schickte Michael Faber auf die Reise und der traf in der Nachspielzeit zum Tor des Tages: "Wir haben das Spiel heute hinten gewonnen, denn unsere Defensive stand sicher. Vorne fehlte uns die Zielstrebigkeit. Ich bin sehr froh, dass wir die erste Hürde genommen haben, denn Ansbach war ein schwerer Gegner", zeigte sich FCK-Coach Peter Gallmaier glücklich. Nun muss der FCK also gegen den ASV Burglengenfeld ran. Am Dienstag geht's zum ASV, am Sonntag steigt das Rückspiel am Roten Steg. Und vielleicht schafft ja der 1. FC Bad Kötzting als einziger Bayernliga-Abstiegsrelegant doch noch den Klassenerhalt. Die SpVgg Ansbach hingegen steigt als einer von fünf weiteren Bayernliga-Ritterern in die Landesliga ab.
Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen (Löpsingen) - Zuschauer: 900
Tor: 0:1 Michael Faber (90.+1)


DJK Ammerthal - ASV Burglengenfeld 1:2 (1:0) - Hin: 0:1
Auch für die DJK Ammerthal endete die verkorkste Spielzeit 2014/15 im Abstieg aus der Bayernliga. Im Oberpfalz-Duell vor satten 1.450 Zuschauern unterlag die DJK dem ASV Burglengenfeld auch im Rückspiel knapp, diesmal mit 1:2. Michael Jonczy brachte die Ammerthaler in Minute 43 per verwandeltem Handelfmeter gegen einen tiefstehenden, auf Konter lauernden Landesliga-Vizemeister sogar in Front. Ein Doppelschlag kurz nach Wiederbeginn dann aber die entscheidende Wende. Matthias Graf stand beim Zuspiel allerdings in abseitsverdächtiger Position (55.). Beim Sekunden später folgenden Treffer zum 1:2 war dann aber alles eindeutig. Goalgetter Benjamin Epifani nutzte den DJK-Schockmoment (57.). Jonczy verfehlte den ASV-Kasten bei einer Papadopoulos-Flanke dann nur um Zentimeter (65.), und auch danach mussten die Burglengenfelder noch einige Schrecksekunden überstehen - Marco Epifani parierte glänzend. In den Schlussminuten schwand dann bei den Ammerthalern die Hoffnung, noch drei Treffer aufzuholen. Und so blieb's beim erneuten ASV-Sieg. Für die DJK Ammerthal geht's nun also runter in die Landesliga. Burglengenfeld trifft in Relegationsrunde zwei auf den 1. FC Bad Kötzting und eröffnet das Duell auf eigenem Rasen. Zum Rückspiel reist die Elf von Matthias Bösl an den brandheißen Roten Steg.
Schiedsrichter: Julian Kreye (Warmensteinach) - Zuschauer: 1.450
Tore: 1:0 Michael Jonczy (43. Handelfmeter), 1:1 Matthias Graf (55.), 1:2 Benjamin Epifani (57.)


Regionale Gruppe Mitte - 2. Runde - Hinspiel: (Dienstag, 02. Juni - 18:30 Uhr)
Spiel 3:
ASV Burglengenfeld - 1. FC Bad Kötzting

Regionale Gruppe Mitte - 2. Runde - Rückspiel: (Sonntag, 07. Juni - 16 Uhr)
Spiel 3:
1. FC Bad Kötzting - ASV Burglengenfeld






SpVgg Landshut - SV Erlbach 0:2 (0:1) - Hin: 0:0
Die SpVgg Landshut ist nach drei Spielzeit aus der Bayernliga abgestiegen. Vor knapp 900 Zuschauern konnte die Spiele - wie im Hinspiel - kein Tor erzielen. Das Bemühen war besonders diesmal deutlich vorhanden, aber auch die Personalsituation gab letztlich nicht mehr her. Die komplette Sturmabteilung war verletzt. Der einzig verbliebene Angreifer Egor Keller meldet sich am Vormittag erkrankt ab und so mussten die Niederbayern ohne Angreifer in die Partie gegen den Vizemeister der Landesliga Südost gehen. "Unser Verletzungspech ist schon eklatant. Das hat sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison gezogen. Wir sind sicher nicht heute abgestiegen, sondern konnten schon in den letzten Wochen nicht die notwendigen Punkte einfahren", sagte ein enttäuschter Landshuter Trainer Heiko Plischke, der dem Gegner Anerkennung zollte: "Ich gratuliere dem SV Erlbach zum verdienten Weiterkommen." Nach dem 0:0 im Hinspiel erzielte Johannes Maier die Führung für die Gäste im Nachsetzen (15.). Anschließend hatten Bastian Aimer und Christian Oehl beste Chancen für die Gastgeber. Zu allem Überfluss musste dann auch noch Kapitän und Top-Innenverteidiger Christian Steffel bei Landshut verletzt raus (36.). Per Solo war es wiederum Maier, der den Sack zumachte (70.). Bereits zum Ende der ersten Halbzeit hätte Maier seinen zweiten Treffer im Eins-gegen-Eins vor "Spiele"-Keeper Stefan Schmid erzielen können. Christian Oehl vergab zehn Minuten vor Schluss die allerletzte Chance, doch nochmal näher ranzukommen. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg des Underdogs, der nun - zuerst auswärts - auf den FV Illertissen II trifft. Die SpVgg Landshut hingegen steigt in die Landesliga ab.
Schiedsrichter: Florian Riepl (Altenerding) - Zuschauer: 882
Tore: 0:1 Johannes Maier (15.), 0:2 Johannes Maier (70.)


SV Raisting - FV Illertissen II 2:1 n.V. (2:0/1:0) - Hin: 0:2
Am Ende nutzte dem SV Raisting auch seine mehrjährige Relegationserfahrung nichts. Und auch wenn der SVR im Rückspiel gegen den FV Illertissen II eine solide und ansprechende Leistung aufs Parkett legte, geht's für die Kicker vom Südufer des Ammersees nach zwei Spielzeiten wieder runter in die Landesliga. "Der Mannschaft kann man keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben. Ich denke, alles in allem hat sich nicht die bessere Mannschaft durchgesetzt", erklärte Raistings Pressesprecher Wolfgang Gemander, der sein Amt zum nun anstehenden Saisonende - wie angekündigt - niederlegen wird. Auch Trainer Robert Färber muss sich nun also mit dem Abstieg aus der Bayernliga, in die Färber das Team dank dreier Aufstiege in Serie 2013 geführt hatte, vom SVR verabschieden. Die Raistinger wollten sich nach dem 0:2-Hinspielrückschlag noch nicht geschlagen geben und legten nach acht Minuten das 1:0 vor. Fabian Klingl lochte nach einer vom FVI abgewehrten Flanke per platziertem 17-Meter-Flachschuss ein (8.). In einer insgesamt highlightarmen Partie erzielte Robin Swoboda kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte einen erneut frühen Treffer. Eine Ecke - getreten von Maximilian Baumgartner - drosch Swoboda volley in die Maschen (54.). Somit war das Hinspiel-0:2 wieder egalisiert und weil Swoboda in Minute 70 per Lupfer nur aufs statt ins Netz traf, musste die Verlängerung über einen möglichen Auf- und Abstieg entscheiden. Christoph Amann hätte den Raistingern in Minute 93 per Kopf nach einer Standardsituation bereits den K.o. versetzen können, das übernahm Philipp Fischer vier Minuten vor dem Ende, als eine Freistoßflanke von Muhammed Yilmaz bei Fischer landete und der per Kopf den wichtigen Auswärtstreffer erzielte (116.). Nun war die Partie vorentschieden. Als Raisting noch einmal alles nach vorne warf, kassierte Johannes Franz nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot (119.) und Yilmaz knallte den Ball noch an die Unterkante der Latte. Der FV Illertissen II trifft nun in Runde zwei auf den SV Erlbach, der allerdings als Favorit ins alles entscheidende Aufstiegs-K.o.-Duell geht.
Schiedsrichter: Stefan Treiber (Neuburg/Donau) - Zuschauer: 643
Tore: 1:0 Fabian Klingl (8.), 2:0 Robin Swoboda (54.), 2:1 Philipp Fischer (116.)
Gelb-Rot: Johannes Franz (119./SV Raisting/wiederholtes Foulspiel)


Regionale Gruppe Süd - 2. Runde - Hinspiel: (Dienstag, 02. Juni - 18:30 Uhr)
Spiel 3:
FV Illertissen II - SV Erlbach

Regionale Gruppe Süd - 2. Runde - Rückspiel: (Sonntag, 07. Juni - 16 Uhr)
Spiel 3:
SV Erlbach - FV Illertissen II







TSV Neudrossenfeld - SpVgg Selbitz 2:2 (1:2) - Hin: 1:1
Auch der TSV Neudrossenfeld ging in Relegationsrunde eins k.o.. Für die Elf von Detlef Hugel geht's nach zwei Remis runter in die Landesliga. "Das ist richtig bitter für Neudrossenfeld, nach zwei Punkteteilungen nun ausscheiden und absteigen zu müssen", hatte auch Selbitz' Sportlicher Leiter Thomas Popp Trost spendende Worte für den TSV übrig. Die Selbitzer hingegen dürfen weiter von der Bayernliga träumen, wenngleich Zweitrunden-Gegner 1. FC Sand von richtig großem Kaliber ist. "Wir freuen sehr auf diese Duelle. Zum FCS pflegen wir ein richtig tolles Verhältnis und kennen uns aus vielen gemeinsamen Bayernliga und Landesliga-Jahren bestens", so Popp. Acht Jahre am Stück duellierten sich beide Teams, nur in den letzten beiden Spielzeiten machte die neue Ligenstruktur mit Landesliga Nordost und Nordwest beiden Teams einen Strich durchs erneute Aufeinandertreffen. Gegen Neudrossenfeld verhalf den Frankenwäldern die Auswärtstorregel zum Erfolg. Zunächst aber gingen die Hausherren in Front. Schön von Marco Dießenbacher durchgesteckt, stand Timo Jahrsdörfer alleine vor SVL-Keeper Mario Möschwitzer und vollstreckte (9.). Wenige Minuten später steuerte Kevin Diwersi alleine auf den Schlussmann zu und scheiterte. "Das hätte gut und gerne das 2:0 sein können", so Popp. Und der restlos bediente Hugel ergänzte: "Diese Chance müssen wir einfach nutzen, dann sieht die ganze Sache anders aus." Denn Selbitz bekam nun Platz zum Kontern. "Wir standen viel zu weit weg von unseren Gegnern, haben viel zu viele Räume angeboten", so Hugel. Fabian Elbl glich nach einer tollen Kombination aus (31.) und Fernando Redondo knallte den Ball per Fallrückzieher gegen den bei einem langen Ball rausgerückten Keeper in die Maschen (36.). "Marke Tor des Jahres", lachte Popp. "Beeindruckend. Unsere Mannschaft hat sich keinen Kopf gemacht, wie früher auf dem Bolzplatz hat das ausgesehen. Richtig geil." Den Selbitzern boten sich Räume zum Kontern, die letzten Minuten entpuppten sich zur Abwehrschlacht, denn Ertac Tonka gelang das späte 2:2 und dann mussten die Selbitzer in der Nachspielzeit doch noch einmal richtig zittern. Der Nordost-Vize rettete das Zwei-Auswärtstore-Remis aber über die Zeit und spielt nun gegen die befreundeten Sander um den Bayernliga-Aufstieg. Die Neudrossenfelder Saison endet hingegen mit einem bitteren Abstieg aus der Bayernliga Nord. Bitter aus Selbitzer Sicht: Julian Rietsch bekam einen Schlag gegen das Kiefer, sein Einsatz für Runde zwei ist fraglich.
Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg) - Zuschauer: 438
Tore: 1:0 Timo Jahrsdörfer (9.), 1:1 Fabian Elbl (31.), 1:2 Fernando Redondo (36.), 2:2 Ertac Tonka (89.)


FSV Erlangen-Bruck - 1. FC Sand 0:1 (0:1) - Hin: 0:3
Der FSV Bruck hat nach der 0:3-Hinspielniederlage die letzte Minimalchance auf den Klassenerhalt nicht nutzen können und auch das Relegations-Rückspiel gegen den FC Sand mit 0:1 verloren. Damit schickt ausgerechnet Bernd Eigner, Coach der Unterfranken und 2008 Teil der Brucker Aufstiegsmannschaft, die Wagner-Elf nach sieben Jahren zurück in die Landesliga. Das Match war keine Minute alt, als Jan Sperber erstmals unfreiwillig auf den Plan trat. Von seinen Mitspielern im Stich gelassen, musste der 19-Jährige in höchster Not rechts hinten regelwidrig gegen den agilen Sven Wieczorek zulangen, um die erste dicke Gäste-Torchance zu verhindern - eine frühe gelbe Karte war die Folge. Danach entwickelte sich eine halbwegs ausgeglichene Partie ohne viele Höhepunkte. Die Unterfranken kamen zwar zunächst besser rein, viele Torchancen erarbeitete sich die Eigner-Elf allerdings nicht. Musste sie auch nicht, unter Zugzwang stand lediglich Bruck. Doch abgesehen von einem Sulejmani-Freistoß (4.) und einer vielversprechenden Flanke des erstmals in dieser Saison eingesetzten Ex-FCN-Profis Tomás Galásek (13.) hatte der FSV wenig zu bieten. Auf der anderen Seite kam Sebastian Götz - ebenfalls per Freistoß - der Gästeführung am nächsten (17.). Sand verwaltete das Hinspielergebnis souverän, die Erlanger wirkten hilflos und erweckten nie den Eindruck, das Wunder Realität werden lassen zu können. Praktisch mit dem Pausenpfiff waren dann auch die letzten Optimisten auf FSV-Seite geerdet. Florian Gundelsheimer passte scharf von rechts vors Tor, wo Sperber zunächst Flo Pickel entscheidend stören konnte, ehe das Leder von Pickels Hand perfekt vor die Füße des heranrauschende Wieczorek sprang, der mühelos zum 0:1 einschob (45.). Bruck reklamierte vehement Handspiel, der Treffer aber zählte. Das Duell war entschieden, fünf Tore traute Bruck in Hälfte zwei niemand zu. Es sollte überhaupt keiner mehr gelingen. Gegen die Spvgg Selbitz rittert der 1. FC Sand nun um den Bayernliga-Aufstieg. Für den FSV Bruck geht's runter in die Landesliga.
Schiedsrichter: Andreas Kasenow (Ingolstadt) - Zuschauer: 700
Tor: 0:1 Sven Wieczorek (45.)
Gelb-Rot: Jan Sperber (54./FSV Erlangen-Bruck/wiederholtes Foulspiel)
Gelb-Rot: Sven Wieczorek (75./1. FC Sand/Freistoß zu früh ausgeführt)


Regionale Gruppe Nord - 2. Runde - Hinspiel: (Dienstag, 02. Juni - 18:30 Uhr )
Spiel 3:
1. FC Sand - SpVgg Selbitz

Regionale Gruppe Nord - 2. Runde - Rückspiel: (Sonntag, 07. Juni - 16 Uhr)
Spiel 3:
SpVgg Selbitz - 1. FC Sand







Knappe Kisten zwischen Ansbach und Bad Kötzting, sowie zwischen Neudrossenfeld und Selbitz. F: Tschannerl / Mularczyk

Gruppe Süd

Regionale Gruppe Süd - 1. Runde - Rückspiele: (Samstag, 30. Mai, 16 Uhr)
Spiel 1: SV Raisting - FV Illertissen II
(Hin: 0:2)
Spiel 2:
SpVgg Landshut - SV Erlbach (Hin: 0:0)

Regionale Gruppe Süd - 2. Runde - Hin/Rück: (Die 02. Juni, 18:30 Uhr / So, 07. Juni, 16 Uhr)
Spiel 3:
Sieger Spiel 1 - Sieger Spiel 2


Die Abwehr der SpVgg Landshut stand am Mittwoch zu Gast beim SV Erlbach sicher. Aber nur mit einer starken Defensivleistung kann der Bayernligist die zweite Runde nicht erreichen. Dann nach dem torlosen Remis in Erlbach ist eines klar: "Wir müssen gewinnen, egal wie", weiß Coach Heiko Plischke. Bei allen anderen Ergebnissen wäre der Abstieg aus der Bayernliga für die Dreihelmenstädter besiegelte Sache. Personell hat sich die Lage noch einmal verschlechtert. Stürmer Florentin Fischer hat sich in Erlbach einen Innenbandanriss im Knie zugezogen und befüllt damit das ohnehin schon große Lazarett. Vor allem in der Offensive fehlen damit Alternativen, da Christoph Hösl und Daniel Hofer sich ohnehin im Krankstand befinden. Zunächst gilt es aber die schnellen Stürmer der Erlbacher in Schach zu halten.

Im zweiten Rückspiel der Süd-Gruppe empfängt der SV Raisting die zweite Garnitur des Regionalligisten FV Illertissen. Mit einer Hypothek von 0:2 aus dem Hinspiel geht der SVR in dieses Spiel. Am vergangenen Mittwoch musste der SVR eine bittere 0:2-Niederlage in Illertissen hinnehmen. In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel nutzte der FVI zwei Unaufmerksamkeiten der Raistinger Hintermannschaft gnadenlos aus und bescherte sich so eine komfortable Ausgangssituation fürs Rückspiel. Zudem wurde dem SV Raisting ein aus ihrer Sicht klarer Foulelfmeter verweigert. "Alles jammern hilft jetzt nichts. Wir haben nichts mehr zu verlieren. Wir werden nochmals alle Kräfte mobilisieren und am Samstag alles versuchen, dem drohenden Abstieg aus der Bayernliga zu entkommen. Natürlich rechne ich auch wieder mit vielen Fans, die uns als 12. Mann Rückenwind geben sollen", so der kämpferische Ausblick von Raistings Chefanweiser Robert Färber. Ein Fragezeichen steht dabei hinter dem Einsatz von Christoph Schmitt, der früh am Mittwoch wegen einer Blessur das Feld räumen musste.





Gruppe Mitte


Regionale Gruppe Mitte - 1. Runde - Rückspiele: (Samstag, 30. Mai, 16 Uhr)
Spiel 1:
DJK Ammerthal - ASV Burglengenfeld (Hin: 0:1)
Spiel 2:
SpVgg Ansbach - 1. FC Bad Kötzting (Hin: 1:2)

Regionale Gruppe Mitte - 2. Runde - Hin/Rück: (Die 02. Juni, 18:30 Uhr / So, 07. Juni, 16 Uhr)
Spiel 3:
Sieger Spiel 1 - Sieger Spiel 2


Das Hinspiel zwischen dem 1. FC Bad Kötzting und der SpVgg Ansbach war von Spannung aber auch von Fairness geprägt. "Es ist schade, dass einer von uns zwei absteigen muss", sagt der Ansbacher Trainer Andreas Heid, der mit unverändertem Kader antreten wird. Die Ausgangslage ist klar: "Wir müssen gewinnen, egal wie. Wir wollen unseren Heimvorteil nutzen", so Heid weiter. Die Kötztinger haben zwar nur knapp gewonnen, sind aber ebenfalls zuversichtlich. "Wir sind auswärts immer für ein Tor gut und unser Torwart Stefan Riederer ist seit Wochen ein großer Rückhalt. Wir werden die Aufgabe in Ansbach lösen", verspricht FCK-Trainer Peter Gallmaier. Der wird Veränderungen am Kader vornehmen müssen. Es werden vermutlich einige Tschechen in die Startelf rücken. Jakub Süsser wird wohl Florian Aichinger als Manndecker ersetzen, der über Probleme am Schienbein klagt. Filip Trantina könnte für den zuletzt formschwachen Philipp Weber auflaufen und angeschlagen ist auch Johannes Aschenbrenner, da stünde Jakub Hamernik bereit.


Die Euphorie ist der Konzentration schnell gewichen. Nach der hervorragenden Leistung beim 1:0-Sieg des ASV Burglengenfeld gegen die DJK Ammerthal haben Spieler und Trainer des ASV den Samstag fest im Blick. Um 16 Uhr startet in Ammerthal das Rückspiel, das über den Einzug in die nächste und letzte Relegationsrunde entscheidet. "Das erste Relegationsspiel war ein guter Beleg, dass man als Mannschaft Berge versetzen kann", sagt ASV-Coach Matthias Bösl. "Wir haben mit enormem Siegeswillen eine Bayernliga-Mannschaft in die Knie gezwungen und haben uns diesen 1:0-Sieg mehr als verdient." Dass sich die Mannschaft entwickelt hat, steht außer Zweifel. Außer John Schihada waren alle Spieler vom Mittwoch auch schon beim Aufstieg von der Bezirksliga in die Landesliga im Kader. Weiterhin hadert man in Burglengenfeld mit den Entscheidungen des Schiedsrichters im Hinspiel. Fernsehbilder würden belegen, dass Benjamin Epifani zumindest einmal im Strafraum gefoult wurde. "Ich gehe selten auf die Leistung des Schiedsrichters ein, aber in diesem Spiel war das sehr bitter", so Bösl. Insgesamt gab es drei kritische Szenen im Ammerthaler Strafraum, von denen aber keine zum Elfmeter führte. Auf der anderen Seite stachele diese Situation seine Mannschaft nur an, so der Coach weiter.





Gruppe Nord

Regionale Gruppe Nord - 1. Runde - Rückspiele: (Samstag, 30. Mai, 16 Uhr)
Spiel 1: FSV Erlangen-Bruck - 1. FC Sand
(Hin: 0:3)
Spiel 2:
TSV Neudrossenfeld - SpVgg Selbitz (Hin: 1:1)

Regionale Gruppe Nord - 2. Runde - Hin/Rück: (Die 02. Juni, 18:30 Uhr / So, 07. Juni, 16 Uhr)
Spiel 3:
Sieger Spiel 1 - Sieger Spiel 2


Der 1. FC Sand, Vizemeister in der Landesliga Nordwest, ist gegen den FSV Erlangen-Bruck, Sechzehnter in der Bayernliga Nord, nach dem 3:0-Hinspielerfolg eindeutig im Vorteil. Doch Sands Trainer Bernd Eigner gibt sich zurückhaltend, mahnt vielmehr: "Der Deckel ist da noch nicht drauf. Wir haben noch einmal 90 Minuten zu spielen." Denn der Gästetrainer erwartet einen Sturmlauf der Mittelfranken: "Ich gehe davon aus, dass Erlangen auf ein frühes Tor aus ist und dann daraus Mut schöpfen wird, uns doch noch aus dem Rennen zu werfen", sagt Eigner, der an seine letzte Station als Spieler an die Tennenloher Straße zurückkehren wird. Doch Sand ist auswärts auch nicht von Pappe, ist in 17 Liga-Spielen auf 45:14 Tore gekommen. Nur in einem von 16 Auswärtsspielen blieben die Kicker vom Main ohne Treffer und das war beim 0:2 beim Meister DJK Don Bosco Bamberg der Fall. "Wir sind auswärts immer für ein Tor gut. Das würde uns natürlich ein gutes Stück weiterbringen", schöpft Eigner Mut aus dieser Statistik. Verletzt hat sich im Hinspiel niemand. Daher steht der gleiche Kader zur Verfügung. Der am Mittwoch beruflich verhinderte Lucas Wirth steht zusätzlich zur Verfügung: "Mit Lucas habe ich eine weitere Alternative für die Offensive", sagt Eigner.


Spannung pur im oberfränkischen Kräftemessen zwischen dem TSV Neudrossenfeld und der SpVgg Selbitz. Das 1:1 im Hinspiel eröffnet beiden Teams alle Möglichkeiten in Runde zwei einzuziehen. Hoffnung schöpft man im Lager der Frankenwälder, wenn man die Landesliga-Saisonauswärtsbilanz mit neun Siegen und vier Remis aus 17 Partien bedenkt. "Wir spielen gerne auswärts und wollen am Samstag in Neudrossenfeld den nächsten Schritt vollziehen. Das Hinspiel war von Taktik geprägt. Aus meiner Sicht ging das 1:1 in Ordnung", so Selbitz' Sportlicher Leiter Thomas Popp. "Das Remis haben wir uns redlich verdient", resümierte ein zufriedener TSV-Trainer Detlef Hugel. "Und im zweiten Durchgang hätten wir sogar das 2:1 machen können, das letztlich sogar gerecht gewesen wäre. Allerdings haben wir unsere Chancen nicht genutzt." Der im Hinspiel beruflich verhinderte Carsten Hahn kehrt in die Neudrossenfelder Lineup zurück und wird den - wiederum - zuhause wesentlich stärkeren Kickern aus dem Kulmbacher Land zum erhofften Sieg und somit zum Einzug in die zweite Relegationsrunde verhelfen wollen. Dort wartet wohl mit dem 1. FC Sand ein nächster, harter Brocken.








Wie läuft die Relegation zu den Bayernligen (5. Spielklassenebene) ab?
(12 Mannschaften spielen in drei regionalen Gruppen um insgesamt 3 Plätze)
(mit Hin- und Rückspiel im Europapokal-Modus*)


Regionale Gruppe Nord - 2. Runde - Hin/Rück: (Die 02. Juni, 18:30 Uhr / So, 07. Juni, 16 Uhr)
Spiel 3:
Sieger Spiel 1 - Sieger Spiel 2

Regionale Gruppe Mitte - 2. Runde - Hin/Rück: (Die 02. Juni, 18:30 Uhr / So, 07. Juni, 16 Uhr)
Spiel 3:
Sieger Spiel 1 - Sieger Spiel 2

Regionale Gruppe Süd - 2. Runde - Hin/Rück: (Die 02. Juni, 18:30 Uhr / So, 07. Juni, 16 Uhr)
Spiel 3:
Sieger Spiel 1 - Sieger Spiel 2


Nur die Sieger der Spiele 3 (Hin- und Rückspiel gemäß Europapokal-Modus*) sind qualifiziert für die Bayernligen 2015/16.

Aufrufe: 030.5.2015, 18:50 Uhr
dme / zis / bsb / bebAutor