2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der Ex-Pettstädter Sebastian Wagner wechselt zum FC Eintracht Bamberg in die Regionalliga. F: PM
Der Ex-Pettstädter Sebastian Wagner wechselt zum FC Eintracht Bamberg in die Regionalliga. F: PM

Sebastian Wagner wechselt nach Bamberg

Dienstagsspiel: Neu-Regionalligist FCE Bamberg besiegt den TSV Aindling mit 2:0

Mit der vorgezogenen Partie zwischen dem FC Eintracht Bamberg und dem TSV Aindling wurde am Dienstagabend das Ende einer Traditionsliga eingeläutet. Der TSV Aindling verabschiedet sich mit einer 0:2-Niederlage nach 16 Jahren von der bayerischen Königsklasse. Freude hingegen bei FCE-Coach Christoph Starke, dessen Abschiedsspiel von Erfolg gekrönt war. Derweil nimmt der Regionalliga-Kader des FC Eintracht Bamberg 2010 allmählich endgültige Formen an.

Sebastian Wagner heißt der nächste Neuzugang für die kommende Saison. Der 23-jährige, offensive Mittelfeldspieler kommt vom Ligarivalen VfL Frohnlach und soll im Mittelfeld der Bamberger entscheidende Impulse setzen. In Bamberg ist auch dieser Neuzugang kein Unbekannter. Sebastian Wagner spielte bereits von der C- bis zur A-Jugend zusammen mit Innenverteidiger Johannes Bechmann und Mittelfeldakteur Christoph Herl beim damaligen 1. FC Bamberg.

Danach wechselte er für ein Jahr in die Landesliga zum FC Strullendorf, wo seine Karriere im Seniorenbereich ihren Anfang nahm. Danach spielte er vier Jahre lang für den SV Pettstadt. Nach einem Jahr beim VfL Frohnlach kehrt er nun zum FCE zurück. Sebastian Wagner selbst ist voller Vorfreude auf die neue Spielzeit: "Ich freue mich auf alte Bekannte, aber natürlich auch auf die erfahrenen Spieler, von denen ich einiges lernen und ich mich somit weiterentwickeln kann. Bamberg ist ja so etwas wie meine zweite Heimat, weil ich ja fast meine gesamte Jugendzeit dort gespielt habe." In den kommenden Tagen wollen die FCE-Verantwortlichen noch einen weiteren Neuzugang präsentieren.


Spielbericht: Ein Heimsieg zum Abschied


FC Eintracht Bamberg – TSV Aindling 2:0 (2:0)
Beim FC Eintracht Bamberg wie auch beim TSV Aindling standen die Übungsleiter zum letzten Mal an der Seitenlinie. Christoph Starke (47) hatte mit Bamberg insgesamt drei Aufstiege feiern können. Anfang April war beim TSV Aindling Martin Schreier (39) eingesprungen, weil Vorgänger Stefan Anderl (46) - Neu-Coach beim FC Gundelfingen - das Handtuch geschmissen hatte. Beide Trainer wollten sich gerne mit einem positiven Ergebnis von ihrem Amt verabschieden. Der FC Eintracht erwischte den besseren Start. In der ersten Viertelstunde erspielten sich die Domstädter vor 312 zahlenden Zuschauern sechs hundertprozentige Tormöglichkeiten. Aber es dauerte bis zur 27. Minute, erst dann traf Peter Heyer zum 1:0 und erzielte damit seinen 21. Saisontreffer. Christoph Kaiser sorgte in Minute 39 mit dem 2:0 schon für eine Vorentscheidung gegen wenig motivierte Gäste aus Schwaben. Im zweiten Durchgang fielen keine Tore mehr. Die Platzherren hatten die Partie im Fuchs-Park-Stadion im Griff, die Gäste konnten das Blatt nicht mehr wenden. Am Ende war es ein gerechtes Ergebnis und ein verdienter Sieg für die Oberfranken, die nun zumindest bis zum Wochenende auf Platz sieben vorrücken. Der TSV Aindling beendet die Saison auf Rang 16 und tritt in der neuen Saison in der Bayernliga Süd an.
Schiedsrichter: Björn Söllner (Aidhausen) - Zuschauer: 312
Tore: 1:0 Peter Heyer (27.), 2:0 Christoph Kaiser (39.)




Vorschau: Abschiedsstimmung im Fuchs-Park-Stadion

FC Eintracht Bamberg - TSV Aindling
(Hinspiel: 3:1, Bilanz: 3/1/3, Heimbilanz: 0/1/2)*
Christoph Starke (47) verlässt "seine Bamberger", mit denen er insgesamt drei Aufstiege feiern konnte, nach dem heutigen Abend und wird zusammen mit Co-Trainer Bernd Eigner (40) zunächst eine Pause einlegen. "Ich hatte hier eine sehr erfolgreiche Zeit. Ich bin einerseits stolz über das Erreichte, aber andererseits spielt auch Wehmut mit, weil ich hier viel Herzblut reingehängt habe. Wir haben dem Verein mit dem Aufstieg in die Regionalliga Bayern ein Abschiedsgeschenk bereitet. Wir mussten fast bei Null anfangen, haben hier Herkulesarbeit geleistet", so Starke. Auch beim TSV Aindling steht der Abschied von Interimscoach Martin Schreier (39) an, der erst seit Anfang April im Amt ist und fortan durch Klaus Wünsch (54) ersetzt wird. Zudem gibt der TSV nach 16 Jahren Bayernliga am Stück sein Abschiedsspiel auf höchster bayerischer Ebene und tritt ab der neuen Saison "nur" noch in der Bayernliga Süd an.

Sein vorerst letztes Bayernliga-Heimspiel bestreitet der FC Eintracht Bamberg 2010 heute Abend im Fuchs-Park-Stadion. Aufgrund der angekündigten Witterung wird für die Zuschauer nur die Tribüne geöffnet, die Gegengerade bleibt geschlossen. Im Gegenzug kann das Spiel zu ermäßigten Preisen gesehen werden, der Eintritt beträgt acht Euro (ermäßigt fünf Euro). Nach dem Spiel möchte der FC Eintracht zusammen mit den Zuschauern den Aufstieg in die Regionalliga feiern und sich für die Treue bedanken. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge mit insgesamt acht Gegentoren möchte sich der TSV, dessen Kader in der laufenden Runde immer dünner wurde, gut aus der Affäre ziehen. Während die Verantwortlichen des FC Eintracht Bamberg 2010 um Klubchef Mathias Zeck und dem sportlichen Leiter Adolf Leicht weiterhin die neue Saison - nicht nur im sportlichen, sondern auch im administrativen Bereich - vorbereiten, gehen die Spieler nach der Begegnung in die wohlverdiente Pause.


* Die Bilanz berücksichtigt alle Spiele der FuPa-Datenbank: Bayernliga bis 1992/93, Landesligen bis 2001/02, Bayerischer Totopokal 2011/12.

Aufrufe: 016.5.2012, 09:52 Uhr
PM / dmeAutor