2024-05-10T08:19:16.237Z

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Süder treten mit neuem Selbstbewusstsein an

TSV Eller zu Gast bei Hilden 05/06

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SpVg. Hilden 05/06 - TSV Eller 04. Die Frage, wie die abstiegsgefährdeten Hildener gegen die Elf von der Vennhauser Allee drei weitere Zähler einfahren können, ist so schwer nicht zu beantworten: Einfach die starke Leistung aus der zweiten Halbzeit beim 3:1 gegen Schwarz-Weiß 06 wiederholen. Dieser Sieg gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte (6.) tat richtig gut.
Am Sonntag (15 Uhr) kommt mit dem Siebten Eller eine Mannschaft, die zuletzt zu Hause 1:3 verlor - gegen vor fünf Wochen fast schon abgeschriebene Höseler, die jetzt mit vier Siegen in Serie im Tabellenkeller für Furore sorgten und auf einen Nichtabstiegsplatz kletterten. Am Gründonnerstag siegten die von Norbert Kosselt (bis Sommer 2013 beim SC Unterbach) trainierten Elleraner allerdings gegen den zu diesem Zeitpunkt auf Rang drei notierten FC Maroc mit 2:0.

"Mit solchen Überkreuzvergleichen beschäftigen wir uns nicht. Wir müssen sehen, dass wir jetzt selbst eine kleine Serie hinlegen, um da unten herauszukommen. Allein das zählt", sagt 05/06-Trainer Albert Schreiber, der die Düsseldorfer gegen Hösel beobachten ließ. Diesmal wollen die Süder versuchen, selbst das Heft in die Hand zu nehmen und nicht so abwartend agieren wie bei Schwarz-Weiß. Und demzufolge auch das neu gewonnene Selbstvertrauen auf den Platz bringen. Das hat sich die Mannschaft mit den Protagonisten Philipp Weymann - der Torhüter wehrte kurz vor dem Abpfiff einen Elfmeter ab - und Bartek Pawliczek als zweifachem Torschützen in vorbildlicher Manier erarbeitet. "Gegen Eller müssen wir nachlegen, sonst ist dieser Auswärtssieg nicht viel wert", sagte CoTrainer Peter Hougardy schon nach der Partie im Volksgarten. Und Routinier Pawliczek ergänzte: "Da musste ich mich heute mit meinen 38 Jahren noch ganz vorne in der Spitze herumschlagen. Aber die zwei Tore sind der Lohn für den Aufwand."

Belohnen wollen sich die Süder mit einem leidenschaftlichen Auftritt und dem anvisierten Dreier auch an diesem Sonntag. Wohl ohne Mittelfeldmann Niklas Koshorst, den eine Sprunggelenkblessur außer Gefecht setzt, und den ebenfalls angeschlagenen Angreifer Patrick Lier.

Aufrufe: 010.4.2015, 07:38 Uhr
RP / ERAutor