2024-05-10T08:19:16.237Z

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Süder tanken Selbstbewusstsein und wollen gegen Hösel nachlegen

SpVg. Hilden 05/06 - SV Hösel

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Für die Psyche der Spieler war der 4:0-Sieg beim FC Maroc Düsseldorf sehr wichtig. Weil die SpVg. 05/06 in der Bezirksliga-Gruppe 1 endlich auf den ersten Nichtabstiegsplatz (11. - 31 Punkte) kletterte. "Das war nur ein erster Schritt. Schon gegen Hösel müssen wir nachlegen", betont Bartek Pawliczek.

Der Spieltrainer fügt hinzu: "Das hat nichts mit fehlendem Respekt vor dem Gegner zu tun. Der hat in der Rückrunde auch schon sechs Mal gewonnen. Es geht nur darum, dass wir die Liga unbedingt halten wollen."

Am Sonntag (15 Uhr, Weidenweg) steht gegen die von Christoph Höfig trainierten und drei Zähler mehr aufweisenden Angerländer das erste von drei verbleibenden "Endspielen" bevor. Und es ist gleichzeitig der letzte Auftritt der auslaufenden Punkterunde vor eigenem Publikum. Einige Zuschauer mehr als sonst und daraus resultierend auch die Unterstützung der eigenen Fans würde den Südern sicherlich gut tun.

Dass das Team anschließend noch zweimal spielfrei hat, die Mitbewerber im Abstiegskampf also noch Boden gutmachen können, ist ein Handicap. Nach dem Abpfiff am Sonntag stehen nur noch die Partien am Pfingstmontag beim BV 04 Düsseldorf und am 7. Juni das Derby beim SV Hilden-Nord im Terminkalender. Zwei Klubs, die aktuell ebenfalls um den Klassenerhalt bangen.

"Wir werden gegen Hösel kein unnötiges Risiko eingehen. Aber taktieren bringt uns auch nicht viel weiter. Wie wir gegen Maroc gespielt haben, das war in Ordnung. Gut wäre es, wenn wir schon früh ein Tor vorlegen, um Ruhe in unsere Aktionen zu bekommen", sagt Pawliczek, der weiterhin auf Abwehrspieler Marvin Kurz (Wadenprobleme) verzichten muss. Dessen Part auf der rechten Außenbahn füllte letzten Sonntag Marvin Tschaschler aus - zur vollsten Zufriedenheit seines Trainers. Dazu harmonierte der 22Jährige prima mit dem vor ihm agierenden Alex Leichner. Somit sollte die Elf des vergangenen Sonntags erneut auf dem Spielberichtsbogen stehen.

Dem 4:0-Hinspielerfolg misst der Coach wenig Bedeutung bei. Wenn ihm auch ein ähnliches Ergebnis gut passen würde: "Das waren andere Voraussetzungen. Hösel hat sich seitdem personell verstärkt." Die Gäste blieben zuletzt spielfrei, siegten eine Woche davor gegen Maroc 3:1. Das Brüderpaar Mark und Michael Rueber in der Abwehr und weiter vorne Serkan Kuduoglu, Sebastian Höfig sowie Sezer Orhan (zehn Tore) zählen zu den Aktivposten beim SVH.

Aufrufe: 08.5.2015, 14:45 Uhr
RP / ERAutor