2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Süder drehen in Abwehr und Angriff an den Stellschrauben

Hilden 05/06 empfängt den starken Aufsteiger Lohausen

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SpVg. Hilden 05/06 - Lohausener SV. Eines haben die Kontrahenten gemeinsam: Beide Abwehrreihen kassierten am vergangenen Spieltag vier Gegentore. Dabei war das 1:4 der Hildener in Unterrath sicher schmerzhafter als das 4:4 der Düsseldorfer beim SV Hösel. Von daher stehen die Süder, die den Aufsteiger am Sonntag um 15 Uhr auf dem Sportplatz Weidenweg empfangen, auch wieder unter Zugzwang.
Bartek Pawliczek findet da klare Worte. "Sieben Punkte aus sechs Spielen, das ist einfach nicht unser Anspruch. Das sind fünf Zähler zu wenig. Bei der 3:4-Niederlage in Burscheid haben wir dumm gespielt und beim 1:1 in Reusrath zu viele Chancen liegen lassen. Das alles hängt uns jetzt nach." Deshalb erwartet der Trainer der 05/06-er auch einen Sieg. "Die Situation ist ähnlich wie vor dem 1:0-Heimsieg gegen Hösel. Auch diesmal zählen nur drei Punkte. Dafür muss jeder alles in die Waagschale werfen", übt der 38-Jährige (positiven) Druck aus.

Lohausen ist sehr ordentlich gestartet. Nur in den zwei jüngsten Begegnungen hakte es beim Liganeuling ein wenig. Dem Torfestival in Hösel ging nämlich die 1:3-Heimniederlage gegen Vatanspor Solingen voraus. Sieben Gegentore in zwei Begegnungen sprechen nicht gerade für überragend gute Defensivarbeit beim Tabellenachten. Verlassen kann sich Trainer Dirk Mader aber offensichtlich auf seine Offensive. Der in der Vergangenheit schon beim Regionalligisten Fortuna Düsseldorf II aktive Michael Behlau, Sebastian Stärk und der wuchtige, in Hösel zweimal erfolgreiche Jean-Pierre Kutzen setzen da meist die Akzente. Deshalb müssen die Hildener defensiv auch wieder entschlossener zupacken.

Pawliczek will und muss an der ein oder anderen Stellschraube drehen. Immerhin stehen Abwehrchef Martin Eckert und der auf der rechten Außenbahn spielende Alex Leichner nach beendetem Urlaub wieder zur Verfügung. Im Tor löst Justin Illmann turnusgemäß Philipp Weymann ab. "Konsequente Abwehrarbeit fängt ja schon in der Offensive an, deshalb müssen wir den Gegner schon früh attackieren. Außerdem fehlte uns zuletzt im Mittelfeld die nötige Kompaktheit", betont Pawliczek. Der verletzte Daniel Fischermann und Timo Kunzl (gelb-rote Karte) müssen sich das Geschehen von draußen anschauen.

Aufrufe: 018.9.2015, 09:30 Uhr
RP / ERAutor