2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Wedel
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SCW will die Heimbilanz aufbessern

SC Wiedenbrück kämpft gegen Rödinghausen um einen positiven Jahresabschluss vor eigenem Publikum.

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Regionalligist SC Wiedenbrück will sich mit einem Sieg gegen Rödinghausen
ins neue Jahr verabschieden und den Abstand zur Abstiegszone ausbauen
SC Wiedenbrück - SV Rödinghausen (Sa 14:00)
Vor der Begegnung mit dem SV Rödinghausen an diesem Samstag hat Trainer Ali Beckstedde beim Fußball-Regionalligisten SC Wiedenbrück, eine klare Ansage gemacht: „Wir sollten uns im letzten Heimspiel des Jahres von unserem Publikum mit einem Sieg verabschieden.“ Die Chance, dass dieser fromme Wunsch in Erfüllung geht, ist angesichts der schwachen Heimbilanz des Tabellenelften allerdings nicht groß.

Im Jahnstadion hat der SC Wiedenbrück in acht Spielen lediglich sieben Punkte geholt. „Eigentlich ist das unerklärlich.“ Beckstedde räumt ein, nach Gründen für diese Misere zu suchen. Umso zufriedener blickt der SCW-Coach auf die überdurchschnittlich gute Auswärtsbilanz von 17 Zählern, die der Mannschaft auch die einigermaßen komfortable Tabellensituation verschafft hat. Der Rangelfte hat neun Zähler Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf II, das als Fünfzehnter den ersten Abstiegsrang belegt. „Aber, die Fortunen haben zuletzt gewonnen und noch ein Nachholspiel“, mahnt Beckstedde seine Leute, gegen Rödinghausen mit einer hochkonzentrierten Leistung für klare Verhältnisse zu sorgen.

„In dieser engen Liga entscheiden ja oft Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage“, ist es für den erfahrenen Trainer besonders wichtig, dass die gesamte Mannschaft intensiv gegen den Ball arbeitet. Warum das beim respektablen 0:0 in Essen so prima geklappt hat, bei den verhunzten Heimauftritten gegen Oberhausen (0:3), Bonn (1:3) oder Schalke II (1:2) aber überhaupt nicht, sei ihm allerdings, wie schon gesagt, ein Rätsel.

„Der SV Rödinghausen hat eine spielstarke Mannschaft“, stellt Beckstedde fest und hofft, dass gerade diese Qualität des Gegners die Aufgabe für seine Mannschaft einfacher macht. „Wir müssen die Partie wie ein Auswärtsspiel angehen“, fordert der Coach und räumt damit ein, dass es nicht zu den Stärken des SC Wiedenbrück gehört, gegen eine tief stehende Mannschaft Torchancen herauszuspielen. Für den Versuch, die Heimbilanz aufzubessern stehen bis auf die Langzeitverletzten Jeffrey Volkmer und Carsten Strickmann alle Akteure zur Verfügung.
Aufrufe: 02.12.2016, 17:15 Uhr
Norbert RöwekampAutor