2024-04-25T14:35:39.956Z

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Schwieriger, als es das Ergebnis vermuten lässt

Fußball-Landesligist VfL Vichttal erarbeitet sich in einem zähen Spiel gegen Liga-Konkurrent Teveren einen 3:0-Erfolg und steht in der nächsten Runde. Die Entscheidung fällt erst in der Schlussphase. Wiedersehen am Donnerstag.

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Nach dem letztlich souveränen 3:0-Pokalerfolg gegen die Germania aus Teveren blickte Vichttals Coach Andi Avramovic auf ein schwierigeres Spiel für seine Mannschaft zurück, als es das nackte Ergebnis vermuten lässt: „Es war heute eine zähe Angelegenheit, aber am Ende geht unser Sieg sicher in Ordnung.“ Gegen den Landesliga-Konkurrenten, der sich vor allem dank seiner kompakten Defensive in der oberen Tabellenhälfte etabliert hat, musste der VfL lange auf die endgültige Entscheidung warten.

Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit mehr Ballbesitz für die favorisierten Hausherren, die aber von den Gästen beinahe kalt erwischt wurden, als Teverens Stoßstürmer Alexander Back nach einem Fehlpass aus der VfL-Abwehr allein vor Keeper Moritz Stehling auftauchte, den Ball aber knapp vorbei schob (12.). Vichttal fand gegen die meist an der Mittellinie lauernden Germanen in der Folge besser ins Spiel, Ungenauigkeiten im offensiven Passspiel verhinderten aber zunächst noch größere Gefahr für das Tor der Gäste. Mit der ersten zwingenden Aktion folgte dann aber die Führung für den VfL: Alessio Pinna konnte eine Flanke von Oliver Weitz im Strafraum annehmen, seinem Abschluss kam jedoch der aufgerückte Erdal Celik (28.) zuvor und traf zum 1:0.

Mit der Führung im Rücken agierten die Gastgeber nun souveräner, weitere Großchancen gab es jedoch erst im zweiten Abschnitt: Kopfbälle von Celik und dem eingewechselten Jan Bach landeten an der Latte, und auch Pinna und Melik Abdullah hatten weitere Gelegenheiten. Die Entscheidung zugunsten des VfL gab es dann erst in der Schlussphase, als Pinna (86.) und der eingewechselte Omer Avdija (90.+2) gegen nun aufgerückte Gäste jeweils nach Hereingaben von Bach trafen. Zuvor hatte noch Teverens Koerfer die Ampelkarte gesehen.

Andi Avramovic freute sich natürlich über den Einzug in die nächste Runde, blickte aber auch schon auf den kommenden Donnerstag, wenn erneut Teveren zu Gast ist: „Da müssen wir uns wieder beweisen, denn unser Fokus liegt eindeutig auf der Liga.“

In Hälfte 2 bekommt Rott die Grenzen aufgezeigt

Euskirchen – Rott 6:1 (1:0): Eine Halbzeit lang hielt Bezirksligist SV Rott beim favorisierten Mittelrheinligisten TSC Euskirchen gut mit und konnte das Ergebnis offenhalten. Engel (37.) schoss die Gastgeber, die als Kreispokalsieger Heimrecht genossen, in Front. Doch im Gegenzug hatte Avdo Iljazovic die Riesenchance zum Ausgleich. „Wir haben sehr strukturiert agiert“, war Mirko Braun mit Hälfte 1 zufrieden, der allerdings in der Pause forderte, dass „wir mutiger und mit mehr Passgenauigkeit spielen müssen“.


In der zweiten Hälfte bekam der SV Rott dann jedoch seine Grenzen von Euskirchen aufgezeigt. „Wir sind auf einmal völlig weggebrochen, haben keinen Druck mehr aufbauen können. Und wir haben gemerkt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen“, sah der Rotter Coach ein wenig verwundert. „Auf einmal hat man gesehen, dass hier ein Bezirksligist gegen einen zwei Klassen höheren Mittelrheinligisten spielt.“

Euskirchen setzte sich deutlich ab, ließ Rott keine Chance: Schilling (48.), Kremer (50., 59.), erneut Engel (54.) und Georgiadis (80.) erhöhten auf 6:0, ehe der eingewechselte Calvin Page (84.) nach einem Missverständnis der TSC-Abwehr den Ehrentreffer erzielte. „Der Pokal war trotzdem ein tolles Ergebnis, vor allem der Sieg im Kreispokal gegen Mittelrheinligist Inde Hahn“, zog Braun Bilanz nach der höchsten Niederlage seiner Trainerkarriere.
Aufrufe: 010.10.2016, 10:00 Uhr
mvb, rau | AZ/ANAutor