Schwerer Schlag für den FC Fürth

Das jüngste deutliche Ergebnis gegen den FCA Darmstadt sei kein Maßstab, gibt sich der Sportliche Leiter des FC Fürth, Alexander Langguth, trotz der neun Treffer zurückhaltend. Die Odenwälder stimmt aber zuversichtlich, dass die Leistung wieder stimmte und alle Spieler trotz großer Hitze an ihre Grenzen gingen. Auch spielerisch sei eine Steigerung gegenüber der Partie zuvor gegen Großkrotzenburg zu erkennen gewesen, freute sich Langguth. Er glaubt, dass sein Team bei entsprechender Bestätigung der Leistung auch in Ginsheim eine Chance haben werde.

Allerdings muss Fürth am Sonntag ohne Torjäger Florian Kneißl auskommen, der sich im Spiel gegen Darmstadt bei einem Pressschlag verletzte. Eine genaue Diagnose stehe noch aus, sagt Langguth. Sicher ist allerdings: Kneißl hat eine Bänderverletzung im Knie und wird für die komplette weitere Hinrunde und möglicherweise bis in die Rückrunde hinein fehlen. Das ist ein schwerer Schlag für den Aufsteiger. „Wir haben zwar genug Angreifer, aber es ist immer gut, Kneißl dabei zu haben“, gibt Langguth zu bedenken. Für den verletzten Torjäger könnte Patrick Feller einspringen. Zuletzt präsentierte sich der Nachwuchsakteur in guter Form. Auch Kenan Kemanci habe sich gut entwickelt und sei in der Offensive eine Option, sagt Langguth. Langsam wieder in Fahrt kommt außerdem Chris Diefenbach, der nach einem schweren Autounfall im vergangenen Jahr lange pausieren musste.

Für Eintracht Wald-Michelbach sind am Samstag (16 Uhr) drei Punkte Pflicht vor eigenem Publikum gegen den KV Mühlheim. Auswärts ließ die Mannschaft um Trainer Sebastian Haag bislang schließlich einige Zähler liegen. Zwar habe sein Team in der Fremde gute Leistungen gezeigt gegen mitunter starke Gegner, erläutert ETW-Pressesprecher Lothar Strusch, dennoch fehlen die Punkte nach teils unglücklichen Niederlagen. „Aber der Durchbruch wird kommen“, ist sich Strusch sicher.
Gegen den KV Mühlheim allerdings wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung, daraus macht der Funktionär keinen Hehl – zumal der Gegner nicht gerade einen Traumstart hinlegte und im Tabellenkeller festhängt. Die Überwälder indes wollen den Schwung aus den Spielen mit guten Leistungen mitnehmen.

Auch in personeller Hinsicht sieht es wieder besser aus bei der ETW, viele Urlauber sind zurück. Zudem hat sich die Eintracht zuletzt noch einmal mit zwei Spielern verstärkt: Michael Wiegand, der in der Vorsaison für Unter-Flockenbach in der Gruppenliga am Ball war, wird die ETW im offensiven Mittelfeld verstärken. Der 18 Jahre alte Adnan Kuka (LSC Ludwigshafen) wird gegen Mühlheim möglicherweise ebenfalls zum Aufgebot zählen. Getrennt hat sich der Verein von Linus Grosse-Brauckmann (Ziel unbekannt). Der ehemalige Stammspieler habe zuletzt nicht mehr Fuß fassen können im teilweise neu formierten Team, lautet die Begründung.