Schwerer Auftakt für den Aufsteiger

Doch der Gegner vom SV Förderstedt hat der Wolfsberg-Elf momentan momentan etwas voraus, das Team von Enrico Tietzel bestritt bereits zwei Spiele im Jahr 2017 in der Landesliga, wohingegen Armes und sein Team sich noch in Geduld üben mussten.

Der SV Förderstedt rangiert auf den Abstiegsplätzen und wehrt sich mit allem, was er hat, gegen einen Abstieg. Im Sommer zauberte das Team mit Michel Zawada einen gefährlichen Angreifer aus dem Hut, der zuvor in der Kreisoberliga für Furore sorgte, auch in Förderstedt überzeugte der Angreifer und erzielte 11 der 22 Treffer des SVF in der Hinrunde. Im Winter folgte dann der Wechsel zum Oberligisten TV Askania Bernburg – ein schwerer Verlust. Die Förderstedter hatten einige Fluktuation im Winter, konnten aber auch mit Manuel Gitschat die vakante Position im Tor besetzen. Mit Tobias Hausdorf und Axel Böttger wurde zudem in der Abwehr nachgebessert. Eingestimmt auf die so wichtige Rückrunde hatte sich das Team dann in einem Trainingslager in Polen. Testspielsiege gab es gegen die Salzlandligisten Schneidlingen und Seeland (6:2 und 7:2), sowie gegen die Zweite des TV Askania Bernburg (4:0).

Einen Erfolg gegen einen Verbandsligisten kann auch Westerhausen vorweisen, beziehungsweise sogar zwei. Denn das Team von Karsten Armes besiegte in der Vorbereitung erst den Burger BC mit 2:0 und bestätigte das gute Auftreten kurz danach mit einem Sieg gegen den SV Edelweiß Arnstedt (2:1). Beim 14:4 gegen die Freunde vom Kreisoberligisten Germania Neinstedt zeigte sich Westerhausen in Torlaune und fand gut in die Vorbereitung. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt das erste Pflichtspiel 2017 bereits in den Knochen steckte, denn Westerhausen trat ja bereits am 21. Januar gegen den Drittligisten HFC im Landespokal an, verlor dort mit 0:9. Karsten Armes muss seitdem auf seine Nummer eins verzichten, Erik Elsner verletzte sich in Halle beim warmmachen und fällt seit dem mit einem gebrochenen Finger aus. Ebenfalls für längere Zeit wird noch Martin Panterodt fehlen, der Offensivspieler riss sich Ende November das Kreuzband und wurde am 18. Januar an diesem operiert, eine Rückkehr steht somit in den Sternen.

Bereits im Hinspiel zeigte Förderstedt, dass es ein unangenehmer Gegner sein kann, doch auch damals konnte Westerhausen mit spielerischer Klasse überzeugen und beim 3:1 Sieg die Punkte mit in den Harz nehmen. Dem ist sich auch Westerhausens Trainer Karsten Armes überzeugt: „Mit Förderstedt erwartet uns im ersten Spiel der Rückserie ein unbequemer Gegner, der sehr körperlich spielt und gradliniges Spiel nach vorn bevorzugt. Ich hoffe natürlich, dass dem SVF nicht die schwierigen Platzverhältnisse in die Karten spielen, denn wir wollen weiterhin versuchen unsere spielerisch erfolgreiche Schiene weiterzufahren. Dabei werden wir alles daran setzen auch weiterhin auf dem Wolfsberg ungeschlagen zu bleiben und den Dreier einzufahren“.

Dadurch, dass es an diesem Spieltag viele direkte Duelle gibt, kann Westerhausen mit einem Sieg sich weiter im oberen Drittel der Tabelle festsetzen, dies ist schließlich auch das Ziel des Aufsteigers für die Rückrunde.