Schwere Prüfsteine für das Spitzenduo

TSV Velden - SpVgg GW Deggendorf (Sa 16:00)
Nur ein Punkt aus den letzten drei Partien - die Formkurve des TSV Velden zeigt steil nach unten. "Wir haben Anfang der Woche klar angesprochen, was wir in Geiselhöring alles falsch gemacht haben und versucht, im Training unsere Defizite in diesen Bereichen zu verbessern, unter anderem im taktischen Bereich und im Spiel gegen den Ball. Wir dürfen uns jetzt nur nicht verrückt machen lassen und müssen weiterhin an unsere Stärken glauben. Solche Phasen gehören im Fußball halt mal dazu. Die Jungs sind jedenfalls heiß und wollen am Samstag ihr wahres Gesicht wieder zeigen", berichtet Veldens Spielertrainer Ralf Klingmann, der bis auf Hosem Shamali alle Mann an Bord hat. Die Donaustädter feierten gegen Mariaposchingen einen wichtigen und verdienten Heimsieg. Daheim ist die junge Dellnitz-Elf bisher eine Macht, auswärts läuft hingegen wenig zusammen. Sportkoordinator Andreas Schäfer nimmt vor dem Gastspiel beim Landesligaaabsteiger jegliche Erwartungshaltung von der Youngster-Truppe. "Nach unserem verdienten Heimsieg gegen Mariaposching fahren wir ohne Druck nach Velden. Der Landesligaabsteiger hat einige erfahrene Spieler, die schon höherklassig gespielt haben. Unsere junge Truppe wird sich aber nicht verstecken und alles geben, um zu punkten." Erwin Dellnitz, Benedikt Gänger, Julian Kehl, Patrik Denk, Michael Kraskov und Max Ramet müssen ersetzt werden. Der Einsatz von Dominik Kreilinger ist fraglich.

Schiedsrichter: Patrick Holzweber (Johanniskirchen)

SpVgg Plattling - TV Schierling (Sa 16:00)
Trotz zuletzt zweier Niederlagen ist der Glaube an den Klassenerhalt bei der SpVgg Plattling angesichts der momentanen Leistungen größer denn je. "Die Niederlage in Langquaid war bitter, aber auch vermeidbar. Wir haben uns jedoch stark verbessert gezeigt. Gegen Schierling erwartet uns eine junge, hungrige Mannschaft. Wir haben diese Woche knallhart trainiert und werden am Samstag um jeden Zentimeter Rasen kämpfen", kündigt Spielertrainer Matthias Süß an. Bis auf Michael Döschl und Simon Moosbauer steht der gesamte Kader zur Verfügung. Die Gäste konnten sich durch die Zwangspause zwar ein wenig erholen, Grund zum Verschnaufen gibt es allerdings trotzdem nicht. "Ich sehe im Moment etwas die Gefahr, dass sich nach den fast sensationell erreichten zwölf Punkten bei den jungen Spielern, aber auch im Umfeld eine gewisse Selbstzufriedenheit einschleichen könnte. Die Burschen müssen klar im Kopf bleiben und sich bewusst sein, dass jedes Bezirksligaspiel heuer etwas ganz Besonderes ist und vor allem immer eine riesige Herausforderung darstellt. Dies gilt auch und im Besonderen für die Partie in Plattling. Einerseits weil sich die Personalsituation nach wie vor schwierig darstellt und auch die Trainingsbeteiligung seit Wochen als kritisch angesehen werden muss. Andererseits aber auch weil Plattling zuletzt in Langquaid deutlich stärker aufgetreten ist, als es der derzeitige Tabellenplatz vermuten lassen würde. Aber das ist gar nicht so verwunderlich, weil die höherklassig erprobten Spieler wie Dezelak, Schiller und Süß über viel Erfahrung und Qualität verfügen. Zudem wird den Gastgebern fraglos auch bewusst sein, dass sie dieses Heimspiel gegen uns auf jeden Fall gewinnen müssen, wenn sie in absehbarer Zeit aus dem Tabellenkeller rauskommen wollen", meint TV-Chefanweiser Stefan Dykiert.

Altdorf heiß auf Geiselhöring: »Wir freuen uns auf solch starke Gegner und wollen uns nicht verstecken, sondern beweisen.«

DJK-SV Altdorf - TV Geiselhöring (So 15:00)
Ein überaus interessantes Duell steigt in Altdorf, wo die heimische DJK dem Kräftemessen mit dem vermeintlich haushohen Favoriten entgegenfiebert. "Wir freuen uns auf solch starke Gegner und wollen uns nicht verstecken, sondern beweisen. Tabellarisch sieht es nach einem echten Topspiel aus, jedoch ist die Favoritenrolle klar auf Seiten des TV Geiselhöring. Eins ist uns klar: wir müssen eine Topleistung und Einstellung aufbringen, um etwas Zählbares in Altdorf zu lassen", weiß Coach Jürgen Stadler, der ohne Thilo Mertens (Bänderriss), Tobias Hobmaier (Kreuzbandriss), Michael Wallner (Bänderriss), Max Seemann (Bänderriss) und Kilian Zellner (Muskelfaserriss) auskommen muss. Die Gäste lieferten zuletzt beim 5:0 gegen Velden eine beeindruckende Vorstellung ab und untermauerten damit ihren Status als Titelmitfavorit. "Unser Heimsieg gegen Velden war ein gelungener Auftritt. Der ist aber nur etwas wert, wenn wir auch in Altdorf wieder mit voller Konzentration zu Werke gehen und sich jeder Spieler auf die für seine Position nötigen Aufgaben beschränkt. Altdorf hat nichts zu verlieren und ist als Aufsteiger punktemäßig mehr als im Soll. Wir dürfen nicht den Fehler machen und den Gegner unterschätzen, denn sonst werden wir dort nichts holen. Aber ich bin überzeugt, dass mein Team die Wichtigkeit dieser Begegnung erkannt hat und am Sonntag alles geben wird, um erfolgreich zu sein", sagt TV-Spielertrainer Florian Gögl, der bis auf Granit Bekaj (Bänderverletzung) seine Wunschformation aufbieten kann.

ATSV 1871 Kelheim - VfB Straubing (So 15:00)
Beide Teams hatten aufgrund des Starkregens am vergangenen Wochenende spielfrei und können mit dem bisherigen Saisonverlauf nur bedingt zufrieden sein. Die Heimelf steht nach dem Abstieg aus der Landesliga auch eine Liga tiefer nur noch knapp vor der Gefahrenzone und braucht dringend wieder ein Erfolgserlebnis. "Straubing ist eine sehr erfahrene und abgezockte Mannschaft mit einem wahnsinnig guten Kader. Dazu kommt jetzt ein neuer Trainer, weshalb sie schwer einzuschätzen sind. Wir werden aber alles geben und versuchen, die drei Punkte in Kelheim zu behalten", verspricht Kelheims Co-Trainer Patrick Rauner. Bis auf die Langzeitverletzten sowie Alexander Rott steht der gesamte Kader zur Verfügung. Beim VfB gibt Neu-Coach Trainer Andreas Lahner sein mit Spannung erwartetes Debüt auf der Trainerbank und möchte dieses natürlich siegreich gestalten. "Wir haben nun zwei Trainingswochen hinter uns, in denen die Mannschaft wirklich gut gearbeitet hat. Jedoch war der Spielausfall letzte Woche kontraproduktiv, denn ein Training kann ein Spiel einfach nicht ersetzen. Wir fahren jedoch gut gerüstet nach Kelheim. Dies wird auch nötig sein, denn der Landesligaabsteiger stellt eine junge, lauf- und spielstarke Mannschaft, die meiner Meinung nach bis jetzt teilweise unter Wert geschlagen wurde. Wir wissen, dass wir in Kelheim eine Topleistung abliefern müssen, um den angestrebten Puktgewinn zu verwirklichen", betont Lahner, der weiterhin auf Daniel Stavlic (Syndesmosebandabriss) sowie die beiden Urlauber Paul Kwasny und Aaron Bice verzichten muss.

Steinach im Derby in Kirchroth unter Druck: »Im Grunde haben wir nichts mehr zu verlieren.«

SC Kirchroth - ASV Steinach (So 16:00)
Durch den Spielausfall konnte der ASV Steinach ein paar Wunden lecken. Nichtsdestotrotz braucht das Schlusslicht nun im Derby unbedingt Zählbares, um nicht schon jetzt den Anschluss ans rettende Ufer zu verlieren. "Die Ausgangslage hat sich für uns nach der Spielabsage letzte Woche nicht geändert. Im Grunde haben wir nichts mehr zu verlieren. Kirchroth spielt wie zu erwarten bisher eine sehr starke Runde und ist klarer Favorit. Ich erwarte von meiner Mannschaft vollen Einsatz und eine hohe Motivation", so Übungsleiter Christian Probst, der weiterhin ohne Matthias Daniel, Stefan Stadler, Daniel Färber, Martin Schwarzmüller und Markus Markiefka planen muss. Bei den Hausherren stellt sich die Situation dagegen viel entspannter dar, auch wenn die Verantwortlichen vor Selbstzufriedenheit warnen. "Mit unserem fünften Tabellenplatz stehen wir nach wie vor super da, jedoch ist dieses momentane Tabellenbild auch etwas trügerisch. Das Mittelfeld ist extrem dicht beisammen und uns trennen dadurch nur fünf Punkte von einem Abstiegsplatz. Schon allein aus dem Grund, diesen Abstand nicht noch kleiner werden zu lassen, gilt es am Sonntag mit der richtigen Einstellung und Motivation in das Derby zu gehen und alles daran zu setzen, die drei zu vergebenen Punkte in Kirchroth zu behalten. Mit dem ASV erwartet uns ein altbekannter Gegner, der seit nunmehr sechs Spieltagen auf seinen zweiten Sieg wartet. Die Steinacher wissen, dass ihnen schon jetzt das Wasser bis zum Hals steht und werden uns kämpferisch sicherlich alles abverlangen", erwartet KSC-Teammanager Patrick Färber einen heißen Fight.

FC Ergolding - TSV Langquaid (So 17:00)
"Laut FuPa-Power-Ranking dürfen wir uns auf ein absolutes Topspiel freuen. Da wir am Sonntag traumhaftes Fußballwetter erwarten und Langquaid in der Nachbarschaft liegt, hoffen wir auf viele Zuschauer. Meine Jungs spielen bisher wirklich ordentlich und hätten sich eine stattliche Kulisse verdient. Im Abschlusstraining war richtig Feuer drin und wenn wir dieses Feuer am Sonntag wieder entfachen können, bin ich zuversichtlich Personell hat die Regenschlacht von Abensberg ihre Spuren hinterlassen und ein paar Spieler sind angeschlagen. Ich hoffe aber, dass bis Sonntag alle einsatzfähig sind", lässt Ergoldings Erfolgstrainer Michael Heckner verlautenFabian Stangl, Yannick Stauner und Basti Wegmann sind definitiv nicht dabei. Nach drei Siegen in Folge kann der TSV Langquaid die Reise zum Leader wesentlich entspannter antreten. Gäste-Spielertrainer Raphael Zeilhofer sieht die Rollen allerdings klar verteilt: "Ergolding war meiner Meinung nach schon in der letzten Saison die stärkste Mannschaft der Liga und ist auch wegen der aktuellen Formstärke der klare Favorit. Auch wenn die Trainingsarbeit bei uns aufgrund unserer vielen Teilzeitkräfte nicht immer wünschenswert verläuft, möchten wir beim ungeschlagenen Tabellenführer einen guten Auftritt liefern. Meine Spieler identifizieren sich mit unserem Team und wachsen als Gruppe immer mehr zusammen, so dass wir den nächsten Wochen, unabhängig vom Ausgang des Spiels am Sonntag, optimistisch entgegenblicken." Mehmet Sin fällt aus, fraglich sind die Einsätze von Fabian Dippold und Hannes Wagner.

Aiglsbach will auch gegen Mariaposching ungeschlagen bleiben.

TV Aiglsbach - SpVgg Mariaposching (So 17:00)
Einen kleinen Rückschlag musste der TV Aiglsbach mit dem 1:1 in Kirchroth hinnehmen und rutschte damit erst einmal wieder auf Rang drei zurück. "Nach dem unnötigen Unentschieden in Kirchroth empfangen wir mit Mariaposching eine Mannschaft, die viele Stärken hat und gegen spielerisch starke Mannschaften zu überraschen weiß. Sie verfügen über eine gute Mischung aus jungen, aber auch gestandenen Spielern, die sowohl technisch und vor allem kämpferisch ihre Stärken haben. Hinzu kommt ihr schnelles Umschaltspiel. Der Gegner wird also ein harter Brocken für uns werden. Sollten wir am diesen Tag nicht die nötige Einstellung mitbringen, wird es uns so wie Langquaid, Geiselhöring und Straubing gehen. Dennoch vertrauen wir auf unsere Stärken und wollen auch nach dieser Partie noch ungeschlagen sein", verkündet Coach Peter Gaydarov, der am vergangenen Wochenende beruflich im Ausland weilte, am Sonntag aber wieder das Coaching übernehmen wird. Mit Florian und Andreas Schweiger, Thomas Attenhauser, Georg Gröber-Lex, Andreas Müller und Matthias Ehrenreich werden voraussichtlich einige absolute Leistungsträger ausfallen. Die Gäste wollen nach der Derbyniederlage auf dem Kunstrasen in Deggendorf an die beiden Siege gegen die Topmannschaften Straubing und Geiselhöring anknüpfen und dem nächsten Spitzenteam ein Bein stellen. "In Aiglsbach sind wir klarer Außenseiter. Der TV hat seit Wochen einen guten Lauf, eine Topmannschaft und ist zuhause eine Macht. Es wird nicht einfach für uns, aber nichtsdestotrotz werden wir alles versuchen, um zu punkten", lässt Teammanager Max Wandinger verlauten. Bis auf die Langzeitverletzten Christoph Britting und Gerhard Waninger sind alle Mann an Bord.

FC Gergweis - TSV Abensberg (So 17:00)
Der zwischenzeitliche Höhenflug des TSV Abensberg wurde mit dem 0:3 gegen Ergolding jäh gestoppt. Der Tabellenführer war letztendlich eine Nummer zu groß für die "Babonen". "Nur gut spielen reicht nicht. Wir haben die positive Entwicklung der letzten Wochen auf den Platz gebracht, aber es verpasst, uns dafür zu belohnen. Jetzt wollen wir die nächste Serie starten. In Gerweis wartet auf uns eine kompakte sowie eingespielte Mannschaft, die sich auf dem eigenen Platz sichtlich wohlfühlt", informiert TSV-Übungsleiter Richard Ott, der außer den Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen kann. Die Gastgeber haben sieben ihrer bislang neun Zähler zuhause eingespielt und wollen ihre Heimstärke auch gegen Abensberg zeigen. "Auch gegen Abensberg werden wir alles daran setzen, einen Sieg einzufahren. Jetzt sind die Spiele, in denen keine Ausreden mehr zählen. Jetzt kommen die Gegner, die wir hinter uns lassen müssen. Dass dies schwierig wird, ist uns klar. Den ersten Schritt können wir schon am Sonntag machen", erklärt FC-Spielertrainer Andreas Rixinger.