Schwendi will Negativlauf stoppen

1:5 unterlag Schwendi in der Vorwoche zu Hause gegen den FV Ravensburg II. "Wir wollten eigentlich keine Fehler machen, nach 15 Minuten sind die dann aber doch passiert und Ravensburg II hat sie eiskalt ausgenutzt", sagt SF-Trainer Michael Kieselbach rückblickend. Für sein Team war es die zweite Niederlage in Folge, zuvor hatte Schwendi bei Maierhöfen-Grünenbach verloren (0:3). "Wir wollen den Negativlauf stoppen", erläutert der 48-Jährige das Ziel für die Partie gegen den Tabellenführer. "Es wird aber sehr, sehr schwer. Wir müssen darauf hoffen, dass Ostrach uns vielleicht ein bisschen zu leicht nimmt. Das wäre unsere Chance, um mit etwas Zählbarem aus der Partie zu gehen."

Offensivabteilung stoppen

Ostrach ist nicht nur für den SF-Trainer der klare Favorit am Samstag. Der FCO hat in dieser Saison einen Lauf: 27 Punkte aus elf Spielen (30:18 Tore) lautet bisher die beeindruckende Bilanz der Zebras. "Zuallererst gilt es, die Offensivabteilung von Ostrach mit Christoph Rohmer, Alexander Klotz, Markus Gipson und Eugen Michel zu stoppen", sagt Michael Kieselbach. "Dafür müssen wir enger am Mann sein als am vergangenen Wochenende. Wir müssen den Gegner schon bei der Ballannahme unter Druck setzen." Bei diesem Unterfangen kann er voraussichtlich wieder auf Jan Heudorfer setzen, der in den beiden zurückliegenden Partien wegen einer Oberschenkelverletzung gefehlt hatte. Mark Stolpe steht definitiv wieder zur Verfügung, Kapitän Benny Laupheimer ebenso. Verzichten muss Michael Kieselbach hingegen auf Florian Banik (beruflich verhindert), Florian Jöchle (Rotsperre) und Patrick Huth (Knöchelverletzung).

Beim FC Ostrach steht hinter dem Einsatz von Mo Colak (Grippe) und Torhüter Raphael Vetter ein Fragezeichen. Letzterer hat sich an der Hand verletzt und wartet nun auf das Ergebnis der Untersuchung. Falls dieses negativ ausfällt, käme Marcelo Marichal zum Einsatz.

Zweimal trafen der FCO und Schwendi in der Landesliga bisher aufeinander: In der Saison 2013/14 verloren die SF auswärts (0:3), zu Hause gab es ein 2:2. Die Vorgabe von FCO-Trainer Miroslav Topalusic hört sich klar an: "Wir wollen die 30-Punkte-Marke knacken." Das heißt im Umkehrschluss: Der Trainer erwartet einen Sieg von seiner Mannschaft, denn nur dann fiele die 30-Punkte-Marke bereits am Samstagnachmittag. "Das wäre schon eine tolle Sache, wenn wir nach zwölf Spieltagen so weit wären", gibt sich Topalusic mit dem bisherigen starken Saisonverlauf mehr als zufrieden.