Schwendi will das Maximale rausholen

Zwei Punkte beträgt der Rückstand von Schwendi vor dem Saisonfinale auf den Tabellenzwölften SV Ochsenhausen. "Vor ein paar Wochen hat bei uns keiner mehr damit gerechnet, dass wir am letzten Spieltag noch die theoretische Chance auf die Relegation haben", sagt SF-Trainer Michael Kieselbach vor der Partie gegen Weiler. Um alle anderen Eventualitäten, die den Klassenerhalt in der Landesliga beeinflussen können (siehe extra Artikel auf dieser Seite), weiß er. "Das alles ändert aber nichts an unserer Denkweise. Wir schauen am Samstag nach dem Spiel auf die Tabelle. Dann sehen wir, ob für uns die Saison rum ist oder ob es in die Relegation geht", sagt Kieselbach. "Wir gehen das Spiel wie auch die letzten Partien gelassen an und wollen das Maximale rausholen. Damit sind wir zuletzt sehr gut gefahren."

Vor Wochenfrist erzielten die Sportfreunde sogar einen Sieg gegen Meister Ehingen-Süd. "Das haben wir uns gewünscht, aber damit hat wohl keiner ernsthaft gerechnet. Gegen den Meister zu gewinnen, war ein Highlight. Das Engagement meiner Mannschaft und auch das nötige Quäntchen Glück haben einfach zusammengepasst", so der SF-Trainer. "Wenn es gegen Weiler wieder so laufen würde, dann wäre das perfekt." Die Rot-Weißen sind am Samstag auf jeden Fall in der Favoritenrolle. "Das 4:0 gegen Ochsenhausen am vergangenen Samstag sagt eigentlich alles. Weiler ist weiter heiß, will sich für die Aufstiegsrelegation einspielen. Ich rechne mit einem starken Gegner", sagt Kieselbach.

Gefährliches Sturmduo

Das Hinrundenspiel hatte Weiler gegen Schwendi mit 3:0 gewonnen, Matchwinner war seinerzeit FV-Torjäger Kevin Bentele. "Er ist eine echte Granate. Ihn gilt es in den Griff zu bekommen. Auch seinen Sturmpartner Antonio Paturzo ist ein ganz gefährlicher Mann, den wir nicht unbeobachtet lassen dürfen", so der SF-Trainer, der sein Team defensiv ausgerichtet in die Partie schicken will: "Wir müssen die Null so lange wie möglich halten und wollen über Konter zum Erfolg kommen." Bei diesem Unterfangen kann er personell fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Mario Stojic und Florian Banik sind alle Mann an Bord. Stojic und Banik sollen beide im Kader von Schwendis "Zweiter" stehen, die ebenfalls um den Klassenerhalt in der Kreisliga A II spielt.