Schwendi nach Niederlage Vorletzter

Auf dem schwer bespielbaren Untergrund schickte SF-Trainer Michael Kieselbach sein Team mit zwei Änderungen aufs Feld. Für Jan Heudorfer spielte Florian Banik, Tobias Jöchles Part übernahm Michael Marquardt. Und Marquardt fügte sich gleich blendend ein, indem er einen Freistoß von Felix Koch per Kopf zum 1:0 (15.) verwertete. Kehlen versuchte von Beginn an sein Glück mit langen Bällen - letztlich die Erfolgsformel. Und während Schwendi dieses taktische Mittel zunächst gut verteidigt hatte, schlichen sich nach der Führung mehr Fehler in Spielaufbau und Defensivverhalten ein. Doch die stets gefährlichen Stürmer der Gäste konnten daraus zunächst nur einmal Profit schlagen (20.). Und so hätte Marquardt kurz vor der Pause fast erneut zur Führung getroffen.

In die zweite Halbzeit schickte Kieselbach seine Mannschaft mit der Vorgabe, angesichts der schlechten Platzverhältnisse die einfachen und sicheren Mittel zu wählen. Etwa 25 Minuten funktionierte das gut und in der 60. Minute hatte Adrian Matits auch das 2:1 auf dem Fuß, der Gäste-Keeper parierte jedoch glänzend. Nun folgte eine Drangphase Kehlens mit vielen Standards und vielen guten Möglichkeiten. Ein Freistoß war es auch, der in der 73. Minute zum 1:2 führte. Zwei Minuten später war Schwendis Heimniederlage mit dem 1:3 besiegelt.

"Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat versucht, was ging", so das Fazit Kieselbachs.

SF Schwendi - SV Kehlen 1:3 (1:1). SFS: Roth, Banik (54. Heudorfer), Laupheimer, A. Mayr, Neuer, Marquardt, Matits, Huth (78. Stojic), Koch, Tokmak (65. Ehe), T. Mayr. SR: Burns (Asch-Sonderbuch). Tore: 1:0 Marquardt (15.), 1:1 Feyer (20.), 1:2 Rieber (73.), 1:3 Beier (75.). Z.: 200.