Schweißtreibender Auftakt bei frostigen Temperaturen

Zu dem konnte der Coach des aktuellen Tabellenzehnten der Regionalliga nahezu seinen kompletten Kader begrüßen. Auch Winterneuzugang Kevin Kühnlein war dabei, es fehlten jedoch Stürmer Benjamin Werner (Aufbautraining nach Innenbandanriss im Knie) und Innenverteidiger Julian Ceesay (Operation nach Meniskusverletzung). Beide befinden sich nach ihren schweren Verletzungen noch nicht im Mannschaftstraining, sondern absolvieren individuelle Programme. „Wir gehen bei beiden kein Risiko ein. Sie werden langsam herangeführt“, so Rost. Heißt konkret, dass Werner Anfang Februar zum Trainingslager im türkischen Side wieder zum Kader stoßen wird, und Ceesay nach dem „sehr guten Verlauf der OP“ dann Mitte Februar.

Dass der Akku bei den FCA-Spielern nach der Pause nach dem letzten Saisonspiel am 28. November zuhause gegen den SV Viktoria Aschaffenburg (1:1) wieder voll ist, wurde am Montagabend schnell deutlich. „Die Pause ohne Fußball hat gut getan. Meine Jungs hatten individuelle Trainingspläne an die Hand bekommen, die sie abgearbeitet haben“, freute sich Rost, der daher die Vorbereitung auf die Restrückrunde nicht bei Null anfangen musste.

Ganz im Gegenteil: Der Amberger Coach hat während der letzten Wochen sämtliche bislang absolvierten Regionalliga-Spiele nochmals genauestens analysiert und richtet dementsprechend die Übungseinheiten danach aus. „Ich habe drei Schwerpunkte gesetzt“, erklärt Rost. Der erste sei die Kraft und die Ausdauer, die durch viele Übungen mit dem Ball auf Vordermann gebracht werden. Der zweite sei der Feinschliff im Spielsystem. „Die Analyse zeigt, dass unsere Gegner über 80 Prozent über die Flügel ihr Spiel aufziehen. Dahingehend werden wir unser System weiter entwickeln“, sagt Rost.

Erst gegen Ende der Vorbereitung wird dann noch im Bereich „Schnellkraft und Koordination“ der letzte Feinschliff angegangen. Bis dahin stehen natürlich neben dem Trainingslager vom 6. bis zum 13. Februar in der Türkei auch einige Testspiele auf dem Programm. Am 30. Januar um 15.30 Uhr wird auf dem Raigeringer Kunstrasenplatz gegen den mittelfränkischen Bezirksligisten BSC Woffenbach das erste Mal getestet. Fünf Tage später folgt jetzt am 4. Februar um 19 Uhr eine weitere Begegnung beim Landesligisten ASV Cham.

Nach zwei freien Tagen nach dem Trainingslager und zwei weiteren Trainingsabenden geht es am 18. Februar um 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des ASV Burglengenfeld gegen den Landesliga-Spitzenreiter ASV Neumarkt. Der letzte Härtest folgt dann am 21. Februar (Uhrzeit noch offen) beim Regionalliga-Konkurrenten SpVgg Greuther Fürth II, gegen den in Fürth 2:2 und zuhause 1:3 gespielt worden war.

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