2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Festgehalten: Karol Wachala vom FC Schwedt (r.) versucht, der handfesten Bewachung seines Gegenspielers Til Achtenberg (1. FC Frankfurt) zu entkommen, Sydney Kaszemeikat.sieht zu.  ©Carola Voigt
Festgehalten: Karol Wachala vom FC Schwedt (r.) versucht, der handfesten Bewachung seines Gegenspielers Til Achtenberg (1. FC Frankfurt) zu entkommen, Sydney Kaszemeikat.sieht zu. ©Carola Voigt

Schwedter E-Junioren landen auf Platz zwei

Der Fußball-Landesverband veranstaltet alle Hallenturniere nach Futsalregeln und das Ergebnis ist gar nicht so schlecht

Es ist alles ein bisschen anders: Seit einigen Spielzeiten veranstaltet der Fußball-Landesverband alle Hallenturniere nach Futsalregeln. Das war also auch bei der Vorrunde zur E-Junioren-Landesmeisterschaft in der Neue-Zeit-Sporthalle so. Gegenüber dem "normalen" Hallenfußball wird hier mit einem Streitobjekt gekickt, das fast gar nicht prallt, der Torwart darf den Ball über die Mittellinie abwerfen, beim Eindribbeln, auch bei Freistößen gilt eine Vier-Sekunden-Regel - in dieser Zeit muss die Aktion ausgeführt werden. Und vor allem: Ab dem vierten Team-Foul in einer Partie gibt es stets einen 10-Meter-Strafstoß.

Schiedsrichter (Thomas Ziesing, Niklas Wiese) und die fünf Teams - der FC Strausberg sagte am Vortag seine Teilnahme ab - hatten dieses Regelwerk hundertprozentig verinnerlicht. So wurde es ein fußballerisch durchaus gutklassiges, vor allem auch sehr faires Turnier. Nur an Treffern mangelte es den zehn Partien, denn die Zuschauer bekamen ganze 18 davon zu sehen. Drei Spiele endeten torlos, zwei weitere mit einem mageren 1:0. Vier Treffer waren das Maximum in den zwölfminütigen Partien, welche die Turnierleitung mit Marcus Erben und Patrick Pochert vom Fußballkreis Uckermark problemlos durch den Vormittag führte.

Natürlich lag der Fokus der einheimischen Fans auf dem Abschneiden des FC Schwedt. Der gewann gleich mal die Auftaktpartie gegen den RSV Eintracht Teltow mit 3:1 und ließ ein 0:0 gegen den SV Zehdenick folgen. Mit zwei Siegen kristallisierte sich schon jetzt der FSV Lok aus Eberswalde als Favorit heraus.

Die Barnimer waren nächster Gegner der Oderstädter. Wollten die einen der beiden Qualifikationsplätze fürs kommende Wochenende in der Cottbuser Lausitz-Arena erhaschen, musste hier möglichst gepunktet werden. Dies gelang mit einem abermaligen torlosen Spielausgang. Bis zur neunten Partie musste der FC Schwedt nun dem weiteren Verlauf tatenlos zusehen. Vor dem Match gegen den 1. FC Frankfurt war dann klar: Ein Punkt reicht zu Platz 2.

Am Ende siegte der Gastgeber im Duell der Oderstadt-Vereine knapp mit 1:0, blieb also ungeschlagen und war Zweiter hinter Lok Eberswalde. Und die Schwedter konnten sich bei der Siegerehrung noch über eine weitere Ehrung freuen: Karol Wachala wurde nämlich als einer der drei besten Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Aufrufe: 018.1.2017, 10:06 Uhr
MOZ.de / Jörg MatthiesAutor