TSV Weeze - Union Wetten 3:1 (3:0). Hochverdient hatte Weeze zur Pause schon mit 3:0 geführt. Das erkannte auch Wettens Trainer Timo Pastoors. "Wir haben wieder einmal eine Halbzeit komplett verschlafen", moserte Pastoors, für dessen Team es nach dem Seitenwechsel besser lief. "Man muss Wetten dafür loben, dass sie nach der Pause nicht aufgegeben haben", sagte TSV-Trainer Marcel Zalewski, für den der Sieg seiner Weezer aufgrund der Leistung in Halbzeit eins "auch in der Höhe verdient war". Sein Fazit: "Wir konnten froh sein, dass wir nach dem Anschlusstreffer nicht noch ein weiteres Gegentor kassiert haben."
TSV Nieukerk - DJK Appeldorn 1:4 (0:2). Nieukerks Trainer Lars Allofs vermisste bei seiner Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit "Handlungsschnelligkeit und Kommunikation". Dann, so Allofs, habe man sich in der Kabine noch einmal eingeschworen und einige Umstellungen vorgenommen. "Rund 20 Minuten lang standen wir unter Druck, mussten auch das 1:2 hinnehmen, dann hatten wir aber wieder das Spiel im Griff", fasste DJK-Spielertrainer Jens Hoffmann die zweite Halbzeit zusammen. "Eigentlich hätten wir schon zur Pause 4:1 führen können."
SV Straelen II - SV Donsbrüggen 0:4 (0:2). Bis zur 20. Minute habe sein Team dem Donsbrügger Druck gut Stand gehalten, meinte SVS-Trainer Danny Thönes, "dann sind wir aber aus dem Konzept geraten". Donsbrüggen stand tiefer, machte aber trotzdem die Tore. "Wir hätten zur Pause schon 4:0 führen können", meinte Donsbrüggens Trainer Frank Bleisteiner, der die Leistung seines Teams damit aber keinesfalls schmälern wollte. "Das war von allen sehr gut, vor allem die Intensität", lobte er.
BV Sturm Wissel - FC Aldekerk 1:3 (1:1)."Wir haben die Partie unnötig lange spannend und Wissel im Spiel gehalten", blickte Aldekerks Coach Peter Orlowski auf eine Vielzahl ausgelassener Torchancen seiner Mannen zurück. Nachdem Bernd Willems einen Elfmeter über das Tor gesetzt hatte, zeigte Wissel den Aldekerkern, wie es geht, denn gleich mit der ersten Chance klingelte es im Aldekerker Kasten. Obwohl Wissel mit starkem körperlichen Einsatz dagegen hielt, hatten die Gäste, die das Spiel weitgehend im Griff hatten, am Ende verdient die Nase vorn.
SV Rindern - SV Veert 4:2 (1:2). Lange Zeit konnten die Veerter den Favoriten aus Rindern ärgern, doch zu einem Punktgewinn sollte es für die Gäste am Ende nicht reichen. "Mit gefühlten 90 Prozent Ballbesitz", so Rinderns Trainer Christian Roeskens, lagen die Gastgeber nach einer Führung durch einen Doppelschlag der Gäste zur Pause zurück. Die "Zebras" ließen sich aber nicht beirren, suchten weiter den Weg nach vorne und wurden letzten Endes verdient belohnt. "Wir haben gut verteidigt und gut verschoben", war Veerts Trainer Sven Kleuskens trotz der Niederlage zufrieden mit seinen Jungs.
Uedemer SV - SV Nütterden 2:1 (0:1). "So grausam kann Fußball sein. Wir waren die bessere Mannschaft, nutzen mehrere hundertprozentige Chancen nicht und fahren mit leeren Händen nach Hause", meinte SVN-Trainer Joachim Böhmer. "Wir müssen uns nicht entschuldigen, wenn wir zwei Tore schießen", entgegnete Uedems Spielertrainer Christian Klunder, der den Erfolg auch als "glücklich" bezeichnete, weil die Gäste mehrfach den zweiten Treffer versäumten. Nachdem SVN-Torhüter Peter Heiting einen Strafstoß von Jonathan Erkis (60.) pariert hatte, war er danach zwei Mal machtlos.
Alemannia Pfalzdorf - Concordia Goch 3:1 (2:0). Mit einem verdienten Erfolg im Gocher Stadtderby untermauerte Alemannia Pfalzdorf seine Titelambitionen. Der Gastgeber erwischte einen Blitzstart und lag nach Toren von Lars Völpert und Marcel Ranft nach 13 Minuten bereits mit 2:0 in Führung. Bis zum Pausenpfiff hatte die Alemannia das Geschehen unter Kontrolle. Nach dem Seitenwechsel wurde es noch einmal spannend, nachdem David van Rennings den Anschlusstreffer erzielt hatte (48.). Erst in der 85. Minute traf Christian Offermanns zum 3:1-Endstand.
Spielfrei war Viktoria Winnekendonk.