2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Schwarzenfeld stürmt auf Platz eins der Tabelle. Foto: Nachtigall
Schwarzenfeld stürmt auf Platz eins der Tabelle. Foto: Nachtigall

Schwarzenfeld erkämpft sich den "Platz an der Sonne"

Pfreim verliert und rutscht auf Platz drei ab +++ Tännesber wieder knapp am ersten Sieg vorbei

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Der SV Raigering und der 1. FC Schwarzenfeld stürmen in der Bezirksliga Nord an der SpVgg Pfreimd vorbei. Der bisherige Tabellenführer kam in Ensdorf unter die Räder und musste die Führung abgeben. Im Tabellenkeller konnte kein Teamn dreifach punkten.

TSV Detag Wernberg - 1. FC Schwarzenfeld 2:4 (1:2)

(suf) Im Naabtalderby musste sich der TSV Detag Wernberg gegen den Titelanwärter 1.FC Schwarzenfeld völlig unter Wert mit 2:4 geschlagen geben. Den Köblitzern, die nach einer gelb-roten Karte für Juri Litke 50 Minuten in Unterzahl spielen mussten, konnte man an diesem Tag nur die mangelhafte Chancenverwertung ankreiden. Ansonsten gab die Truppe von Trainer Thomas Gietl alles, lieferte eine ansehnliche Partie ab und hätte sich zumindest einen Punkt verdient. Allerdings wurden viele klare Chancen nicht verwertet und Bastian Dütsch hatte Pech bei zwei Lattentreffern nach Freistößen. Eine Schlüsselszene war sicherlich der umstrittene Handelfmeter für Schwarzenfeld kurz vor der Pause, bei dem Litke am Strafraumeck aus einem Meter angeschossen wurde und dafür auch noch vom Platz musste. Detag fand diesmal von Beginn an gut ins Spiel und war gefährlich. Ansuma verzog bei einer klaren Chance (4.). Einen Schuss von der Strafraumgrenze von Lucas Maunz holte FC-Keeper Felix Hofmann gerade noch aus dem Eck. Gefährlichste Aktion der Gäste war ein Distanzschuss von Jeremy Schmidt (26.), der am TSV-Tor vorbei strich. Die verdiente Führung der „Lila-weißen“ markierte Musa Ansuma nachdem sich Thimo Luff stark durchsetzte und den Ghanaer im Strafraum in Szene setzte (29.). Die Freude beim TSV währte aber nicht lange, denn mit der ersten richtigen Chance über Jeremy Schmidt, besorgte Max Ferstl freistehend den Ausgleich (33.). Christoph Reis vergab auf der Gegenseite die Großchance zum 2:1 (35.), bevor die Gäste einen mehr als fragwürdigen Handelfmeter zugesprochen bekamen (40.), Litke mit der Ampelkarte den Platz verlassen musste und Marco Zirngibl den Elfer sicher zur Gästeführung verwandelte. Wer nun dachte, Detag würde einbrechen, sah sich getäuscht. Dütsch setzte gleich nach Wiederbeginn einen Freistoß an die Latte (46.), danach kämpfte die Heimelf unverdrossen weiter und Schwarzenfeld konnte sich kaum gefährlich durchsetzen. Die Vorentscheidung fiel dann aber durch einen von Philipp Peter direkt verwandelten Freistoß (69.). Nur zwei Minuten später gelang Jeremy Schmidt mit einem Sonntagschuss ins lange Eck das 1:4. Dies waren zugleich die beiden einzigen nennenswerten Offensivaktionen der Gäste im zweiten Abschnitt, aber eben die individuelle Klasse einiger Gästespieler aufzeigten. Den Köblitzern gebührte aber trotzdem ein Kompliment, weil sie die Gäste danach in die Defensive drängten, durch Emanuil Petrov das 2:4 markierten (76.) und durch Ansuma, Reis (jeweils 73.), Thimo Luff (82.) oder Dütsch`s zweiten Lattentreffer (85.) noch einige hochkarätige Möglichkeiten zum 3:4 hatten. Wer weiß ob die schwimmenden Gäste den insgesamt glücklichen Sieg bei einem dritten Gegentor in trockene Tücher gebracht hätten?

TSV Detag Wernberg: Alexander Buchberger, Emanuil Petrov, Christoph Reis (79. Patrick Luff), Lucas Maunz, Tomas Cihelka, Jurij Litke, Dominik Häffner (79. Patrick Schmid), Bastian Dütsch, Musa Ansuma, Anton Rauen (80. Patrick Pröls), Patrick Luff
1.FC Schwarzenfeld:
Felix Hofmann, Matthias Messmann, Marco Zirngibl, Jeremy Schmidt, Bernhard Heinisch, Florian Schlagenhaufer, Maximilian Ferstl, Marco Griebl, Philipp Fischer, Philipp Peter, Felix Peter
Tore:
1:0 (29.) Musa Ansuma, 1:1 (33.) Maximilian Ferstl, 1:2 (40./Handelfmeter) Marco Zirngibl, 1:3 (69.) Philipp Peter, 1:4 (71.) Jeremy Schmidt
Gelb-Rot:
(40.) Juri Litke, Detag, Handspiel.
Schiedsrichter:
Joseph Baumgartner, TSV Wörth a.d.D.
Zuschauer:
270

SV Raigering - FV 1921 Vilseck 5:0 (2:0)

Raigering. (gth/agt) Einen klarer 5:0-Sieg verbuchte der Sportverein Raigering gegen keineswegs enttäuschende Vilsecker. Der FV wurde unter Wert geschlagen, musste aber die Kaltschnäuzigkeit der Panduren anerkennen. In den ersten Minuten deutete sich schon ein rassiges Derby an. Immer wieder brachten die Gäste die SVR-Abwehr in Bedrängnis. Gleich in den Anfangsminuten konnte Vilseck über die linke Seite gute Möglichkeiten vorbereiten. Raigering hatte Glück das Daniel Dietrich und Daniel Lopez am runden Leder vorbeirutschten. Auf der Gegenseite versuchten die Panduren ihr Glück mit Freistößen. Diese kamen zu Stande, da der FVV die meisten SVR-Angriffe mittels Foulspiel stoppte. Einen dieser Freistöße schoss Nikolai Seidel in die Mauer. Der Nachschuss von Alexander Greger verfehlte knapp das Gehäuse (6.). Erfolgreicher war Florian Hiltl 10 Minuten später. Er staubte nämlich einen von Max Riß getretenen Freistoß zur 1:0-Führung aus 30 Zentimetern ab. Nun kam Raigering auf Betriebstemperatur. Nikolai Seidel konnte im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Zuerst trat Alexander Greger an. Er wurde beim Anlauf aber von Oktay Türksever überholt. Daher pfiff der Schiedsrichter den Treffer zurück. Den zweiten Versuch verwandelte Greger dann zum 2:0. Stephan Pröls war jedoch mit den Fingerspitzen noch dran. Mit einer Glanzparade verhinderte Pröls in der 24. Minute ein Eigentor in der 24. Minute und wenige Sekunden später erkannte der Schiedsrichter den Raigeringern ein Abseitstor durch Max Prechtl zu Recht ab. In der Folge wurde der Spielfluss durch viele Nicklichkeiten und Verletzungspausen gestört. Trotzdem bemühte sich Vilseck in der Offensive weiter, den Anschlusstreffer zu erzielen. Fortuna war jedoch nicht auf ihrer Seite. So auch zwanzig Sekunden nach dem Seitenwechsel als Daniel Dietrich und Frederic Pröls das Tor auf den Füßen hatten. Aber Tobias Schoberth hielt mit zwei Glanzreflexen seinen Kasten sauber. Vilseck kämpfte weiter und war für den SVR ein unangenehmer Gegner. Martin Kratzer holte immer wieder Spieler an die Linie, um korrigierend einzugreifen. In der 50. Minute leitete Manuel Jank zunächst einen Angriff ein und tankte sich mit einer Energieleistung in den Strafraum, um das 3:0 selbst zu markieren. Endgültig sicher waren sich die Panduren erste in der 63. Minute. Nikolai Seidel nutzte einen Abwehrversuch der Vilsecker eiskalt zum vierten Treffer. Damit war der Raigeringer Torhunger nicht gestillt. Der eingewechselte Torjäger Michael Meyer köpfelte in der 89. Minute zum 5:0 ein.

SV Raigering: Tobias Schoberth, Benedikt Buegger, Maximilian Prechtl, Max Riß (65. Maximilian Kleinod), Manuel Jank, Michael Muck (71. Michael Meyer), Florian Hiltl, Nikolai Seidel, Alexander Greger, Florian Weiß, Oktay Türksever (65. Andre Gröschl)
FV Vilseck:
Stephan Pröls, Michael Weizer (54. Marco Hörl), Kevin Kammerl (7. Joachim Götz, 67. Sebastian Rohm), Michael Siegert, Stefan Liermann, Tobias Fink, Philip Mc Larrin, Daniel Dietrich, Dominik Mrosek, Frederic Pröls, Daniel Lopez
Tore:
1:0 (16.) Florian Hiltl, 2:0 (22./Elfmeter) Alexander Greger, 3:0 (50.) Manuel Jank, 4:0 (63.) Nikolai Seidel, 5:0 (89.) Michael Meyer
SR
: Michael Bäumel. SVBreitenbrunn
Zuschauer
: 205

FC Amberg II - SV Schwarzhofen 0:2 (0:1)

Der Anschluss ans vordere Mittelfeld bleibt den Bezirksliga-Fußballern des FC Amberg einstweilen verwehrt, allerdings beträgt der Abstand zu den abstiegsgefährdeten Rängen weiterhin komfortable elf Punkte. Die Mannschaft von Trainer Daniel Liermann unterlag am Sonntagnachmittag im Heimspiel dem SV Schwarzhofen vor 100 Zuschauern mit 0:2 (0:1) und hatte dabei Pech, dass das Aluminium dreimal für die Gäste rettete. Jakob Hüttner stand der Zweiten zur Verfügung, Lennard Meyer wegen seines Einsatzes in der Bayernliga am Samstag jedoch nicht. Neben den Langzeitverletzten musste Liermann auch auf den erkrankten Timo Hausner verzichten, allerdings konnte Konstantin Keilholz eingesetzt werden. Ebenso Dennis Kramer, der nach einer langen Pause zu seinem ersten Einsatz kam. Bei leichtem Regen und nicht ganz einfach bespielbarem Platz entwickelte sich eine offene Partie, in der die Gastgeber in der Anfangsphase etwas mehr Spielanteile hatten. Allerdings waren zunächst Torraumszenen auf beiden Seiten Mangelware. Erst nach 15 Minuten musste Schwarzhofens Schlussmann Markus Ullmann das erste Mal eingreifen, wobei der Schuss von Yannick Haller aus 15 Metern aber kein Problem darstellte. Diese Möglichkeit war der Auftakt zu einer ersten Hälfte, in der es einige strittige Szenen gab. So der Elfmeter für die Gäste in der 18. Minute, als zuvor Martin Weiß an FC-Schlussmann Stefan Schober hängen blieb. Der Amberger Keeper machte seinen Fehler jedoch wieder gut und hielt den Strafstoß. Auf der Gegenseite dann eine Situation, in der die Amberger vehement das 1:0 forderten, als Heiko Giehrl nach einer Ecke an den Ball kam und SVS-Keeper Ullmann geschlagen war. Ob der Ball wirklich hinter der Linie war, ließ sich nicht genau sagen, Referee Andreas Dinger ließ auf alle Fälle weiterspielen (23.). Ganze 120 Sekunden später visierte Andreas Hausmann nach einem Pass von Keilholz nur die Latte an (25.), ehe auf der anderen Seite Martin Weiß aus abseitsverdächtiger Position Schober überlupfte, aber der Ball auch übers Tor ging (32.). Ganz strittig dann die Szene, als Keilholz drei Schwarzhofener aussteigen ließ, im Strafraum zu Fall gebracht wurde, aber Dingers Pfiff ausblieb (34.). Klar hingegen die 1:0-Führung der Gäste: Martin Weiß markierte in der 39. Minute mit einem Traumtor aus 25 Metern direkt in den Winkel das 1:0 für Schwarzhofen, was auch den Halbzeitstand bedeutete. Im zweiten Durchgang versuchte der FC Amberg vehement, den Rückstand wett zu machen. Allerdings waren die Bemühungen der Gastgeber oftmals zu ungenau. So wie die beiden Giehrl-Freistöße (49./55.), die für die Schwarzhofener Abwehr kein Problem darstellten. Ganz im Gegenteil: Einen weiteren Freistoß der Platzherren nutzte der SV zu einem Konter, der die Vorentscheidung bringen sollte. Dabei sprang der Ball von Christoph Gietl vom Pfosten aus zum 2:0 hinter die Linie (77.). Der FC gab dennoch nicht auf und hatte durch Keilholz (79.) die Chance zum 1:2, doch der FC-Stürmer traf aus 18 Metern nur die Latte. Nicht viel besser erging es dem eingewechselten Massimo Bettini, der mit seiner ersten Aktion aus elf Metern ebenfalls nur das Aluminium traf. So blieb es beim Schwarzhofener Sieg, wobei sich die Gäste in den entscheidenden Szenen einfach effizienter zeigten, während den Vilsstädtern das Glück nicht hold war.

FC Amberg II: Stefan Schober; Mario Schmien, Andreas Hausmann, Andre Knoll, Heiko Giehrl, Michael Reinwald (46. Michael Rössler), Jakob Hüttner, Konstantin Keilholz (83. Massimo Bettini), Yannik Haller (71. Dennis Kramer), Dominik Kozisek, Matthias Klama.
SV Schwarzhofen:
Markus Ullmann; Christoph Ferstl, Michal Ruzicka, Christian Weiß, Stefan Voith, Michael Danner, Christof Gietl, Martin Weiß (88. Maximilian Lennert), Marvin Weigl, Stefan Gebhard, Christopher Ludascher (90. Stephan Bauer).
Besondere Vorkommnisse:
(18.) TW Stefan Schober (FCA) hält Elfmeter
Tore:
0:1 Martin Weiß (39.), 0:2 Christoph Gietl (77.).
Zuschauer:
100
SR:
Andreas Dinger, TSV Bischofsgrün
Zuschauer:
100

DJK Ensdorf - SpVgg Pfreimd 3:0 (3:0)

(alt) Im Spiel gegen die Spielvereinigung Pfreimd sicherte sich die DJK Ensdorf durch eine gute Leistung drei Punkte. Die Gäste aus Pfreimd starteten agiler und wacher in die Partie, konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen. Auf der Gegenseite nutze Julian Trager in der 20. Minute seine Chance, indem er nach einer Auflage von Dominik Siebert den Ball ins Tor schob. Die Heimelf fand danach besser ins Spiel und baute zehn Minuten später ihren Vorsprung auf 2:0 aus. Eine Hereingabe von Daniel Bachfischer lenkte ein Pfreimder Abwehrspieler ins eigene Tor. Darauffolgend bewahrte DJK-Keeper Max Hauer seine Elf nach einem scharfen Schuss von Schreyer Lukas vor dem 2:1. Kurz vor der Pause verwandelte Bastian Windisch eine schöne Ecke von Julian Trager mit dem Kopf. In der zweiten Halbzeit waren wiederum die Pfreimder in den ersten zehn Minuten aufgeweckter und versuchten, das Ergebnis zu drehen. Eine starke Ensdorfer Defensivleistung in Durchgang zwei ließ aber kaum gefährlich Szenen zu. Zweimal hatte Christian Zechmann den Anschluss auf dem Fuß, einmal verzog er und einmal brauchte er zu lange, um zum Abschluss zu kommen. Ansonsten wurden die Gäste nur durch Fernschüsse gefährlich, die jedoch entweder am Tor vorbeigingen oder sichere Beute für Hauer waren. Auf der anderen Seite vergab Torjäger Dominik Siebert eine große Chance, als er alleine vorm Torwart den Ball am Pfosten vorbei schob. Am Ende wurde die Partie hitzig, die Fouls auf beiden Seiten mehrten sich. So musste Dennis Lobinger mit Gelb-Rot den Platz frühzeitig verlassen. Im Großen und Ganzen ist das 3:0 verdient, da die DJK-Abwehr die Gäste meistens im Griff hatte.

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Daniel Schmidt, Fabian Westiner, Stefan Trager, Daniel Bachfischer, Sebastian Hummel (78. Andreas Weiß), Stefan Grabinger, Julian Trager, Sebastian Siebert, Bastian Windisch, Dominik Siebert (86. Matthias Dotzler)
SpVgg Pfreimd:
Thomas Bergmann (46. Matthias Plail), Michael Prey, Nicolas Schmid, Christian Most, Dennis Lobinger, Bastian Lobinger, Christian Zechmann, Maximilian Herzog (68. Peter Schießl), Sebastian Ring (77. Johannes Zeus), Lukas Schreyer, Maximilian Schreyer
Tore:
1:0 (20.) Julian Trager, 2:0 (30.) Nicolas Schmid/Eigentor, 3:0 (45.) Bastian Windisch
Gelb-Rot:
(84.) Dennis Lobinger (Pfreimd) wiederholtes Foulspiel.
SR:
Florian Islinger, SpVgg Hainsacker
Zuschauer
: 120

SV Hahnbach - SV TuS/DJK Grafenwöhr 3:3 (1:1)

(nrö) In einem abwechslungsreichen und zum Ende hin hektischen Spiel trennten sich der SVH und der SV Grafenwöhr leistungsgerecht 3:3. Ein Unentschieden, mit dem die Gäste sicher besser leben können, als der SV Hahnbach. Dabei begann die Partie für die Gastgeber ideal. Bereits in der ersten Minute erzielte Fabian Breweitzer nach schönem Pass aus dem Mittelfeld die frühe Führung zum 1:0. Einen Eckball von Simon Dehling hielt Keeper Benjamin Winkler sicher. Urplötzlich das 1:1. Hahnbachs Torwart Jakob Wismet hat den Ball schon in der Hand, lässt ihn dann aber wieder fallen und Johannes Renner markiert in der 13. Minute den Ausgleich. Gleich darauf setzt Fabian Lober nach schönem Doppelpass die Kugel an den Pfosten. Dann wieder Hahnbach. Grafenwöhrs Torwart klärte zunächst einen Schuss von Franz Geilersdörfer und kurz darauf entschärfte er einen Ball von Michael Rösch. Das Spiel ging hin und her. Wieder eine tolle Kombination von Grafenwöhr über rechts, Jakob Wismet hielt mit toller Parade. Dann ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel gab es in der 52. Minute eine kuriose Situation vor dem Hahnbacher Gehäuse. Mit viel Glück konnten die Einheimischen einen Treffer verhindern, nach dem die Gäste aus kürzester Entfernung viermal an der vielbeinigen Abwehr scheiterten. Im Gegenzug dann die 2:1 Führung. Fabian Brewitzer setzt sich durch, seine scharfe Hereingabe lenkte ein Grafenwöhrer Abwehrspieler über die eigene Linie. Kurz darauf wieder Fabian Brewitzer. Nach tollem Solo erzielte er das vielumjubelte 3:1 in der 58. Minute. Die Gäste gaben nicht auf und warfen alles nach vorne. Fabian Lober verkürzte nach einer Unsicherheit in der Hahnbacher Deckung zum 3:2 (68. Minute). In der dramatischen Schlussphase war es schließlich Patrick Wagner, der für die Grafenwöhrer zum 3:3 Endstand traf (90.+4).

SV Hahnbach: Jakob Wismet, Michael Hefner (84. Manuel Plach), Michael Hirschmann (46. Rene Brewitzer), Simon Dehling (73. Dennis Deichler), Alexander Sollfrank, Tobias Hüttner, Michael Rösch, Lukas Freisinger, Franz Geilersdörfer, Fabian Brewitzer, Jonas Dotzler,
SV TuS/DJK Grafenwöhr:
Benjamin Winkler, Thomas Rahn (84. Patrick Wagner), Jonathan Hammermann, Johannes Wächter, Edgar Drat, Christopher Fleischmann, David Dobmann (84. Maximilian Dippl), Johannes Renner, Alexander Dobmann (75. Fabian Weissel), Luis Bernet, Fabian Lober,
Tore:
1:0 (1.) Fabian Brewitzer, 1:1 (13.) Johannes Renner 2:1 (53.) Luis Bernet/Eigentor, 3:1 (58.) Fabian Brewitzer, 3:2 (68.) Fabian Lober, 3:3 (90+4) Patrick Wagner
Gelb-Rot: (
90.) Johannes Wächter (Grafenwöhr); (90+5) Michael Rösch (Hahnbach)
SR:
Blay Tobias, SV Mitterteich
Zuschauer:
16
5

FC Wernberg - TSV Tännesberg 2:1 (1:0)

(she) Weitere drei Punkte für den FC Wernberg, aber nur mit Hängen und Würgen. Zuerst knüpfte die Heimelf an frühere Zeiten an und ließ Ball und Gegner mit überlegtem Spiel laufen. Aber zehn Minuten nach dem frühen Torerfolg war der FC plötzlich von der Rolle. Ständige Ballverluste und Abspielfehler und kein Druck mehr nach vorne, ließen den Gast aufkommen. Tännesbergt drängte und stürmte, war aber im Abschluss harmlos, so dass man sich keine Torchancen herausspielen konnte. Nach dem Wiederanpfiff wieder das konfuse Spiel beim Gastgeber. Erst nach zwanzig Minuten ein überlegter, schneller Angriff. Maximilian Schatz tankte sich durch und gab die Vorlage für Stephan Lindner, der volley unhaltbar einschoss. Aber der zwei-Tore-Vorsprung brachte keine Sicherheit ins Wernberger Mannschaftsspiel. Nach einem Freistoß rettete zuerst die Oberlatte, die FC-Abwehr brachte den Ball nicht weg und der eben erst eingewechselte Maximilian Winkler schoss zum Anschlusstreffer ein. Die Tännesberger warfen nun alles nach vorne und versuchten es mit weiten und hohen Bällen, erspielten sich aber keine richtigen Torchancen. Auch die Konter der Wernberger verpufften zwar immer wieder, aber es reichte zum Schluss zu einem glücklichen Heimsieg.

FC Wernberg: Jonas Lang, Sebastian Schmid, Andreas Wagner, Alexander Grill, Bernd Zimmermann, Maximilian Schatz, Stephan Lindner, Christoph Lindner, Andras Lorenz, Sebastian Ebenburger (78. Johannes Schwirtlich), Christoph Weber
TSV Tännesberg:
Alex Valenta, Benjamin Willax, Stefan Dobmeier, Daniel Rieger, Roland Ludescher, Sandro Hammer, Marco Geier, Roman Kalan, Thomas Hauer (62. Markus Wittmann), Petr Kopriva, Markus Pfannenstein (70. Maximilian Winkler)
Tore:
1:0/2:0 (5.(65.) Stephan Lindner, 2:1 (75.) Maximilian Winkler
SR:
Patrick Arnold, TSV Königsstein
Zuschauer:
140

SpVgg Vohenstrauß - TuS Kastl 1924 1:1 (0:0)

(mwr) Die SpVgg Vohenstrauß kann zu Hause einfach nicht gewinnen. Trotz einer guten Leistung und klarer Überlegenheit reichte es am Ende gegen den Aufsteiger aus Kastl nur zu einem Unentschieden. Damit wurden erneut wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt liegen gelassen. SpVgg-Coach Ronny Tölzer musste kurzfristig auf Schieder (Oberschenkelverletzung) und Dobmayer (krank) verzichten. Dennoch übernahm die Heimelf von Beginn an das Kommando. Es war der Mannschaft um Kapitän Florian Kett anzumerken, dass nach dem Auswärtssieg in Tännesberg unbedingt ein Heimerfolg nachgelegt werden sollte. Bereits in der ersten Spielminute wurde der erneut starke Urban schön freigespielt, zielte mit seinem schwächeren Fuß jedoch knapp neben das Gästetor. Im weiteren Verlauf hatte die Heimelf deutlich mehr Spielanteile. Vor allem über die gut aufgelegten Neidhardt und Ertl wurden immer wieder Torchancen herausgespielt. Jedoch wollte der Führungstreffer nicht gelingen. Nach zehn Minuten strich eine Volleyabnahme von Urban knapp neben das Tor, im weiteren Verlauf klärte Gästekeeper Harsch bei einer verunglückten Flanke von Neidhardt und einer tollen Direktabnahme von Katholing zweimal stark. Die Gäste verlegten sich im ersten Durchgang aufs Kontern, vor allem über den stets gefährlichen Kölbl. Heimtorwart Minich hatte bei einem Kopfball von Kölbl nach 24 Spielminuten einige Probleme, konnte den Ball jedoch an die Latte klären. Kurz vor der Halbzeit tauchte der gleiche Spieler bei einem schnellen Konterangriff frei vor Minich auf, dieser parierte den halbhohen Schuss exzellent. Somit ging es torlos in die Kabinen. Auch nach dem Wechsel bleib die Heimelf überlegen. In der 51. Spielminute kullerte der Ball nach einem Gewühl im Gästestrafraum über die Torlinie, kein SpVgg-Angreifer konnte verwerten. Fünf Minuten später gelang endlich der erlösende Führungstreffer. Nach einem abgewehrten Freistoß brachte Müssig den Ball hoch vors Gästetor, Gmeiner legte stark auf Ertl quer und dieser hatte wenig Mühe, den Ball aus rund fünf Metern flach zu versenken. In der Folge drängte die SpVgg auf die Entscheidung, jedoch wurden einige Überzahlsituationen zu überhastet vergeben. Dies sollte sich schließlich rächen. Nachdem Gästestürmer Kölbl kurz vorher bereits eine gute Konterchance vergeben hatte, wurde er nach einem unnötigen Ballverlust der Heimelf in der Vorwärtsbewegung per Steilpass gut freigespielt und konnte den Ball am herauseilenden Minich vorbei zum Ausgleich ins Tor schieben. Selbst nach dem Ausgleich hatten die Gastgeber noch zweimal den Siegtreffer auf dem Fuß, Urbans Flachschuss war zu ungenau und Gottfryd konnte einen tollen Querpass von Albrecht nicht verwerten. Er wurde dabei hart von einem Kastler Abwehrspieler bedrängt, der Elfmeterpfiff des häufig unsicher wirkenden Schiedsrichters bleib jedoch aus. So endete die Partei schließlich mit einem enttäuschenden Remis.

SpVgg Vohenstrauß: Radovan Minich, Stefn Gmeiner (81. Michael Pinter), Thomas Schmidt, Florian Kett, Werner Katholing (46. Michael Gottfryd), Fabian Ertl, Kilian Raab, Nichola Neidhardt (81. David Grötsch), Manuel Albrecht, Christoph Müssig, Benjamin Urban
TuS Kastl:
Oliver Harsch, Rainer Steuerl, Christian Lother, Maximilian Geitner (69. Daniel Bösl), Philipp Geitner, Daniel Riehl (48. Oliver Beloruss), Sebastian Hufnagl, Jonas Weigert, Johannes Kölbl, Alexander Baumer, Hendrik Blomeier
Tore:
1:0 Fabian Ertl (54.), 1:1 Johannes Kölbl (80.)
SR:
Fabian Kussinger, TV Waldmünchen
Zuschauer:
80;

SC Katzdorf - SpVgg Schirmitz 3:2(1:0)

(sho) Ein rassiges und kampfbetontes Spiel bis zum Schluss lieferten sich der SC Katzdorf und die SpVgg Schirmitz. Dabei sahen die Gastgeber mit einer 3:0-Führung im Rücken eine Stunde lang wie der klare Gewinner aus. Dann aber wurde der Aufsteiger immer stärker, verkürzte auf 3:2 und hätte in der 90. Minute fast noch den Ausgleich erzielt. Der Sieg der Katzdorfer ist aber aufgrund des Spielverlaufes verdient. Von Beginn an drückten beide Mannschaften auf das Tempo. Die Gäste erwiesen sich als ein spielstarkes Team, das den SC Katzdorf immer wieder forderte. Allerdings standen die Platzherren in der Abwehr gewohnt sicher. Nachdem es beiderseits einige Torchancen gegeben hatte, erzielte Christian Fohringer in der 23. Minute mit einem sehenswerten Weitschuss die Katzdorfer Führung. Kurz vor der Halbzeit sah Gästespieler Florian Ziegler nach einer Notbremse die Rote Karte. Mit der ersten Tormöglichkeit in der zweiten Hälfte erhöhte Johannes Frey nach einer Flanke von Mayer per Kopf auf 2:0. Nur vier Minuten später wurde Maximilian Wagner steil geschickt und erhöhte ungehindert auf 3:0. Damit schien die Begegnung entschieden zu sein, denn das Geschehen plätscherte anschließend dahin. Mitte des zweiten Abschnittes wurde die SpVgg Schirmitz dann stärker. Die Folge war das 3:1 von Fabian Hirmer in der 67. Minute. Schirmitz witterte Morgenluft, erhöhte den Druck und kam durch den eingewechselten Michael Wells auf 3:2 heran. Anschließend setzte der Gast alles auf eine Karte, drängte die Heimelf zurück und war dem Gleichstand nahe. Auf der anderen Seite vergab der SC Katzdorf einige gute Kontergelegenheiten. Die Gastgeber verteidigten den Vorsprung mit allen Mitteln, hatten dann aber in der 90. Minute Glück, dass Torwart Manuel Baumann bei einem Fernschuss mit einer Glanzparade das 3:2 festhielt.

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Patrick Weinfurtner (74. Christian Mulzer), Andreas Lehnerer, Christian Reil, Kevin Mayer (61. Patrick Galli), Johannes Frey, Maximilian Wagner, Florian Baumann, Michael Bayerl, Florian Mulzer, Christian Fohringer
SpVgg Schirmitz
: Julian Ramm, Sebastian Gmeiner, Jakob Lukas, Florian Ziegler, Felix Sommer (64. Dominik Bredow) Martin Gmeiner, Ludwig Tannhäuser (53. Fabian Hirmer), Marco Lingl (56. Michael Wells), Markus Peetz, Benedikt Kormann, Michael Herrmann;
Tore:
1:0 (23.) Christian Fohringer, 2:0 (49.) Johannes Frey, 3:0 (53.) Maximilian Wagner, 3:1 (67.) Fabian Hirmer, 3:2 (77.) Michael Wells
Rot:
(41.) Florian Ziegler (Schirmitz) wegen Notbremse
SR:
Matthias Zahn, FC Großalbershof
Zuschauer:
200

Aufrufe: 06.11.2016, 19:30 Uhr
Norbert DietlAutor