Schwarz-Weiß Essen kann doch noch gewinnen

Eine Entscheidung, die mit der prekären Tabellensituation zusammenhängt und Früchte trägt. Denn schon Apfelds erstes Spiel als Chefcoach haben die Schwarz-Weißen am Samstag gegen die Zweitvertretung des MSV Duisburg 1:0 gewonnen und somit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Allerdings benötigten die Essener ihre Zeit, um richtig in die Partie zufinden. Erst kurz vor dem Pausenpfiff verbuchten die Hausherren die erste wirklich gute Chance, Chamdin Said scheiterte mit seinem Abschluss von der Strafraumkante nur ganz knapp.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Schützlinge von Coach Apfeld weiter zielstrebig, in einigen Situation allerdings zu fahrig und unkonzentriert. Das führte zu leichten Ballverlusten und vielen Fouls im Mittelfeld sowie einer wahren Flut an Gelben Karten, vor allem gegen die Duisburger. Die Hitze übertrug sich vom Rasen auch auf die Trainerbänke - und nach lautstarken Protesten musste der neue Essener Übunsgleiter deshalb gleich bei seiner Premiere an der Seitenlinie auf die Tribüne. Doch seine Freude über den späteren 1:0-Führungstreffer durch Erkan Ari schmälerte das nicht. Dass Schiedsrichter Dustin Sikorski unmittelbar vor dem Schlusspfiff MSV-Akteur Ahmed Engin die Ampelkarte zeigte, passte ins Bild dieser hektischen und engen Begegnung mitten im Sog des Abstiegsstrudels.