2024-05-16T14:13:28.083Z

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F: Patten
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SWO-Damen nach Pokalsieg in Feierlaune

1:0 - Zebras von Schwarz-Weiß Oldenburg schaffen Pokalüberraschung

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Wurde das Erreichen des zweiten Kreisliga-Pokalfinals der Frauen in Serie (nach 2015) bereits gebührend gefeiert, so kannte der Jubel nach dem 1:0-Finalsieg gegen Eintracht Oldenburg am vergangenen Samstag in Sandkrug bei Schwarz-Weiß Oldenburg keine Grenzen mehr. Hatte man sich nach zuletzt in der Liga schwachen Ergebnissen mit Platz sieben in der Abschlusstabelle begnügen müssen, lag der Fokus aller SWO-Beteiligten in den letzten Wochen auf der Ausrichtung des Endspiels.

Mit Auflaufkindern, Musik, einem erfahrenen Schiedsrichtergespann (Mihajlo Nadj, Nancy Nadj, Lena Osso) und bestem Fußballwetter sorgte man dafür, dass alle, inklusive der zahlreichen Zuschauer, beste Bedingungen für einen tollen Fußballtag in Sandkrug vorfanden. Sah man sich die Statistiken an, schien der Sieger bereits vor dem Anpfiff festzustehen. Die Frauen von Eintracht Oldenburg hatten einiges vorzuweisen. Zweitplatzierter und damit verbunden Bezirksligaaufsteiger, ein Torverhältnis von +58 (-5/SWO) und nicht zuletzt amtierender Stadtmeister in der Halle.

Die ersten Minuten des Spiels verhießen für Schwarz-Weiß folgerichtig auch nichts Gutes. Wirbelten die Eintracht-Damen um Spielmacherin Madeline Pollak doch in gewohnter Weise die gegnerischen Reihen durcheinander. SWO hatte Mühe, in den ersten Minuten die Zuordnung zu finden und vor allem zu behalten.


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Dies funktionierte aber immer besser, so dass die Entlastung immer öfter im Spiel nach vorne gesucht wurde. In der 18. Minute gelang es Maha Musa, sich in der Mitte den Ball zu erobern, einige Spielerinnen förmlich links liegen zu lassen und nach einem Doppelpass mit Marike Bohnsack im Strafraum angekommen, unhaltbar für Pia Herz den Ball ins Netz zu hämmern. Jetzt spürte jeder, dass aus Träumerei Entschlossenheit wurde.


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Ab diesem Zeitpunkt wurde es ein so oft beschriebener Pokalfight. Immer wieder drohte die Eintracht-Mannschaft von Trainer Rüdiger Holtorf mit ihren schnellen Spielerinnen durchzubrechen, doch entweder scheiterte man an der gewohnt starken Wiebke Bischoff im Tor von Schwarz-Weiß oder an den inzwischen besser sortierten Zebras. Auch kamen die Frauen aus Sandkrug noch zu weiteren vielversprechenden Entlastungsangriffen, doch wirklich zwingende Chancen konnten bis zum Ende nicht mehr gezählt werden.

Trainerin Christiane Kisters, die ihre erste Saison als Trainerin mit dem Pokal krönt, ist sich sicher, dass der großer Wille und die bedingungslose Einsatzbereitschaft aller letztlich zu dem (neben dem Bezirksligaaufstieg 2013) größten Erfolg in der Geschichte der Zebras geführt hat. Frei nach den Toten Hosen: “You´ll never win alone.“

Bericht: Schwarz-Weiß Oldenburg (Damen)

Aufrufe: 017.6.2016, 10:39 Uhr
Andreas KempeAutor