Schwarz-Weiß bleibt Spitzenreiter auf den Fersen

Der Spielverein schaffte es in der ersten Halbzeit das Spiel über weite Strecken ausgeglichen zu gestalten und präsentierte sich auf schwer bespielbaren Terrain überwiegend passsicher. Die Hausherren ließen dann ihre Qualität im Umschaltspiel aufblitzen und nutzen jeweils zwei individuelle Fehler der Kelzer. Zunächst war es Alci, der in der 16. Spielminute einen Ballverlust der Viererkette im Tor der Gäste unterbrachte. Zehn Minuten später führte ein Fehler im Aufbauspiel zum 2:0 durch Dennis Windeck. Kurz vor der Pause kam der Underdog überraschend zum Anschlusstreffer. Außenverteidiger Breuer ließ mit einem satten Linksschuss aus der Distanz dem Dürener Keeper keine Chance.

Im zweiten Spielabschnitt wurden die Gastgeber gefährlicher und erspielten sich einige gute Chancen sowie vielversprechende Angriffe. Diesen hielt die Kelzer Abwehr jedoch stand, sodass der Aufstiegskandidat bis zum Schlusspfiff zittern musste. Der SV Kelz schaffte es aber zu selten für Entlastung zu sorgen und seinerseits Chancen zu kreieren. Lediglich Neidel kam nach einem schönen Zuspiel zu einer erwähnenswerten Möglichkeit. Ein Dürener Verteidiger konnte seinen Lupfer über Torwart Resech auf der Linie klären.

Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie hektischer. Viele Fouls und Nicklichkeiten führten dazu, dass Schiedsrichter Breuer das Kreisliga A-Duell oft unterbrechen musste. In der Nachspielzeit sah der Dürener Topscorer Fuhs nach einer Unsportlichkeit noch die Gelb-Rote Karte. Er wird beim letzten Spiel vor der Winterpause gegen die SG Voreifel fehlen.

Wenngleich Schwarz-Weiß noch ein deutlicheres Ergebnis hätte erzielen können, lässt sich doch sagen, dass der SV Kelz sich nicht wie ein möglicher Absteiger präsentiert hat. Mit dieser Erkenntnis wird man am kommenden Sonntag nach Binsfeld reisen um sich für die bittere Niederlage am ersten Spieltag zu revanchieren. Der Bezirksliga-Absteiger empfängt dann die SG Voreifel, welche nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 16 Punkten aus sechs Spielen durchaus Selbstbewusst den Weg nach Düren antreten werden.